Die Pferdesoldaten 06 - Keine Gnade für Farrington. Michael Schenk

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Название Die Pferdesoldaten 06 - Keine Gnade für Farrington
Автор произведения Michael Schenk
Жанр Языкознание
Серия Die Pferdesoldaten
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783742725226



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      Michael Schenk

      Die Pferdesoldaten 06 - Keine Gnade für Farrington

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1 Farrington

       Kapitel 2 Kein Mann des Nordens

       Kapitel 3 Die Blauröcke

       Kapitel 4 Bürgerversammlung

       Kapitel 5 Misstrauen

       Kapitel 6 Das Fort jenseits des Flusses

       Kapitel 7 Die Saat der Gewalt

       Kapitel 8 Zwei ehrenwerte Gentlemen

       Kapitel 9 Die Telegrafenlinie

       Kapitel 10 Neuigkeiten

       Kapitel 11 Ehrenmänner

       Kapitel 12 Unerwartete Verstärkung

       Kapitel 13 Heimlicher Handel

       Kapitel 14 Der zündende Funke

       Kapitel 15 Zukunftsängste

       Kapitel 16 Der Adlerknopf und der Pfad des Krieges

       Kapitel 17 Waffenschmuggel

       Kapitel 18 Spurensuche

       Kapitel 19 Eine Kutsche ohne Leben

       Kapitel 20 Friedensbemühungen

       Kapitel 21 Die Siedler

       Kapitel 22 Die Soldaten

       Kapitel 23 Der singende Draht

       Kapitel 24 Überfall auf Farrington

       Kapitel 25 Verteidigungsvorbereitungen

       Kapitel 26 Auf der Spur der Sioux

       Kapitel 27 Angriff

       Kapitel 28 Ferner Donner

       Kapitel 29 Im Kriegslager

       Kapitel 30 In der Nacht

       Kapitel 31 Tollkühn

       Kapitel 32 Auge in Auge

       Kapitel 33 Unerwartet

       Kapitel 34 Ankündigung

       Kapitel 35 Historische Anmerkung

       Kapitel 36 Hinweis: Für Freiheit, Lincoln und Lee

       Impressum neobooks

      Kapitel 1 Farrington

       Pferdesoldaten 06

       Keine Gnade für Farrington

      Military Western

      von

      Michael H. Schenk

      © M. Schenk 2018

      Farrington lag in Wisconsin, in der Nähe des Lake Superior, der zu den großen Seen gehörte. Der Ort lag direkt am Ufer des Rual River. Hier mündete der kleinere Bone River, der eher einem Bachlauf glich, in den Rual und so lag Farrington zwischen beiden Wasserläufen. Es gab eine östliche und eine westliche Furt, wobei Letztere zum Bone gehörte, dessen Wasser ohnehin kaum über die Knöchel reichte. Die Flüsse bildeten eine natürliche Grenze für die aufstrebende Siedlung, auch wenn es wohl noch eine Weile dauern würde, bevor die Häuser an ihre Ufer stießen. Im Norden hingegen schob sich die kleine Stadt bereits bis auf wenige hundert Yards an die dichten Wälder heran.

      Farrington war ursprünglich ein kleiner Handelsposten der American Fur Company. Der Deutsche Johann Jakob Astor hatte diese einst gegründet und zur einflussreichsten Pelzhandelsgesellschaft der Vereinigten Staaten von Nordamerika gemacht. Inzwischen war die AFC jedoch fast wieder in Bedeutungslosigkeit versunken. Farrington war eine der letzten Niederlassungen zwischen den großen Seen und dem Mississippi River.

      Im Gegensatz zu etlichen anderen Handelsposten, die eher einem Fort glichen, war Farrington nie befestigt worden. Die kleine Ansammlung von Blockhäusern und Hütten hatte keinen Feind zu fürchten brauchen, denn Astor achtete streng darauf, dass die Gesellschaft einen fairen Handel mit den ansässigen Indianern trieb. Waffen und Alkohol gehörten nicht zu den Handelsgütern. Möglicherweise trug dies zu dem friedlichen Nebeneinander bei.

      Vor fünf Jahren waren neue Weiße in das Gebiet gekommen.

      Ein Treck aus dreißig Planwagen, die von Rindern gezogen wurden und denen eine ganze Schar Hunde und Hühner folgte. Dieser Treck brachte Menschen nach Farrington, die sich hier ansiedeln wollten. Es waren Deutsche unter der Führung des Grafen Wilhelm von Trauenstein.

      Von Trauenstein hatte sich den Mainzer Adelsverein zum