Название | Schüchtern? 30 Tipps für mehr Selbstvertrauen |
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Автор произведения | Alexander Arlandt |
Жанр | Сделай Сам |
Серия | |
Издательство | Сделай Сам |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783742738707 |
Inhaltsverzeichnis
Wo findet man Hilfe?
Kann man Schüchternheit heilen?
Die besten Tipps für mehr Selbstvertrauen
Fazit
Schüchtern?
30 Tipps für mehr Selbstvertrauen
von
Alexander Arlandt
Einleitung
Vielen Dank für den Kauf dieses Buches.
Haben Sie Schwierigkeiten, andere Menschen anzusprechen? Oder ist es Ihnen in einer Besprechung unangenehm, sich zu Wort zu melden und im Mittelpunkt zu stehen, obwohl Sie etwas Wichtiges beizutragen haben? Fällt es Ihnen schwer, anderen direkt in die Augen zu blicken? Kommen Sie in leichte Panik bei dem Gedanken, vor einer kleinen Gruppe an Menschen einen kleinen Vortag zu halten? Oder machen Sie sich viel Gedanken, was andere von Ihnen denken oder in Ihre Bemerkungen hinein interpretieren? All dies können Zeichen von Schüchternheit sein.
Die extreme Form von Schüchternheit nennt man auch eine Soziale Phobie. Unter Phobie versteht man eine krankhafte Angst, nämlich die Angst vor allem Möglichen, etwa vor dem Fliegen, dem Zahnarzt oder vor Spinnen. Bekannt sind auch die als Platzangst bekannten Phobien, z.B. die Angst vor überfüllten Kaufhäusern, vor engen Fahrstühlen oder auf dicht gedrängten Plätzen. Nicht umsonst findet man hier auch das Phänomen der Massenpanik wie in Fußballstadien – teils auch mit erheblichen Folgen und manchmal auch vielen Toten, wenn so eine Panik ausbricht. Weniger bekannt hingegen ist eine generelle Angst vor Menschen, eine Scheu im Umgang mit ihnen bis hin zur Unfähigkeit, überhaupt eine Beziehung eingehen zu können. Man nennt das auch Kontaktangst. Es kann viele Gründe dafür geben.
Stellen Sie sich mal den Menschen vor, der jedem Kontakt mit Menschen ausweicht und der jeder enger werdenden Beziehung aus dem Weg geht. Solche Menschen leiden selbst darunter, dass sie nicht mehr beziehungsfähig sind. Sie stecken sozusagen in einer Zwickmühle: auf der einen Seite sehnen sie sich nach menschlichen Kontakten, nach Freunden. Auf der anderen Seite sind sie aber unfähig, zwischenmenschliche Kontakte einzugehen und ziehen sich immer mehr in ihr Schneckenhaus zurück. Es sei hier nur am Rande erwähnt, dass es solche Beziehungslosen auch in der extremen Form geben kann, wenn sie nämlich ständig auf der Suche nach dem anderen Geschlecht (oder dem gleichen) sind und immer wieder etwas Neues haben müssen – bis ins Extreme, wenn Frauen einen Partner nach dem anderen suchen und dann sogar nymphoman sind oder werden.
Wir konzentrieren uns hier auf Menschen, die Angst vor dem Kontakt haben, ja Angst vor Menschen – und dabei absolut unglücklich sind. Sie können nämlich keine Beziehung eingehen, weil sie dann an Kontrollverlust denken. Sich auf fremde Menschen einzulassen, bedeutet für sie unfrei zu sein, eingeengt, nicht mehr selbstbestimmt, nicht tun und lassen zu können, was sie selber gerne möchten. Und von solchen Ängsten machen Sie sich frei, indem sie sich zurückziehen in die Selbst-Isolation. Es ist tragisch, und nicht selten hilft hier nur fachärztliche Kunst. Es gibt Millionen solcher Betroffener, sie alle brauchen dringend Rat und Hilfe. Dieses eBook ist ein Ansatz, denn es zeigt Wege aus dieser Angst. Sie finden hier viele Möglichkeiten für Tipps und Tricks, damit Sie wieder glücklicher leben können und die Angst vor Menschen überwinden.
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Wie entsteht Schüchternheit?
Bevor der Schüchterne etwas sagen kann, fällt er sich selbst ins Wort.
Alexander Eilers (*1976), Aphoristiker
Meist sind es schlechte Erfahrungen, die uns dazu treiben, Angst vor Menschen zu entwickeln. Und sie stammen oft sogar aus der Kindheit und der eigenen Erziehung. Dabei sind verschiedene Möglichkeiten denkbar: Sie übernehmen einfach ungeprüft das, was ihre Eltern oder Familie Ihnen mitgegeben und selbst vorgelebt haben (falsche Glaubenssätze/Warnungen/Sprüche/Ansichten) (Sei vorsichtig vor dem oder jenem, „Gehe den Nachbarn aus dem Weg“. „Hüte Dich vor fremden Männern“. „Gehe dem Hund aus dem Weg, der ist gefährlich“ und so weiter), die Sie ungeprüft übernommen haben.
Obwohl diese Glaubenssätze in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind, können Sie diese trotzdem offenlegen. Beobachten Sie Ihre Gedanken einfach über mehrere Tage und schreiben Sie alle negativen Äußerungen auf. Darunter können sich einige Glaubenssätze verbergen, die Ihr Leben genau dorthin geführt haben, wo Sie jetzt stehen. Solche einschränkenden Glaubenssätze können beispielsweise sein: „Ich habe Angst.“ „Die Welt ist schlecht.“ „Das Leben ist gefährlich für mich.“ „Wenn ich krank bin, kümmert sich niemand um mich.“ „Die anderen sind immer besser als ich.“ „Ich ziehe das Unglück an wie ein Magnet.“ „Ich bin ein Einzelgänger“ ... usw.
Diese einschränkenden Glaubenssätze, die Sie an sich selbst entdecken, sollten Sie durch positive ersetzen. Zum Beispiel den Glaubenssatz: „Ich habe Angst.“ Ersetzen Sie ihn beispielsweise durch „Ich bin in Sicherheit, denn mit mir geschieht nur Positives. Ich bin glücklich und frei.“
Um die neuen Glaubenssätze in das Unterbewusstsein zu befördern kann man sich einer ganz einfachen Klopfakupressur nach den russischen Heilmethoden bedienen. Hiernach stellen Sie sich vor einen Spiegel und schauen sich in die Augen. Dann sagen Sie mit fester Stimme und voller Überzeugung Ihren positiven Glaubenssatz. Wiederholen Sie ihn vier mal. Während Sie die Sätze sagen, beklopfen Sie mit mäßigem Druck hintereinander den Akupunkturpunkt Dickdarm 4 (dieser liegt in der Einkerbung am unteren Daumenende zwischen Daumen und Zeigefinger) – zunächst an der rechten und dann an der linken Hand. (Siehe auch www.russische-heilgeheimnisse.com)
Neben diesen negativen Glaubenssätzen, die in Ihrem Unterbewusstsein gespeichert sind, gibt natürlich auch selbst erlebte schlechte Erfahrungen. Beispiele:
Sie sind vom Stiefvater oder einer anderen Person, der sie vollends vertraut hatten, unsittlich berührt oder gar sexuell belästigt worden. Sie wurden von Nachbarjungs oder Ihre vermeintlich großen Liebe verprügelt. Die eigene Mutter hat Sie nicht beschützt und sie vernachlässigt, weil diese vielleicht Alkoholikerin