Название | Snørgl der Waldwicht |
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Автор произведения | Betty Kamer |
Жанр | Книги для детей: прочее |
Серия | Snørgl der Waldwicht |
Издательство | Книги для детей: прочее |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783753192567 |
„Und was können wir für euch tun?“ wandte sich nun Djarfur an die Elfen.
„Nun, ihr lieben Freunde, schon seit geraumer Zeit haben wir bemerken müssen, dass die verbannten Wichte etwas im Schilde führen. Jedoch ahnten wir nicht im Geringsten, um was es dabei ging. Zu Zeiten, als sie noch in unserem Wald lebten, wurden sie des Öfteren dabei beobachtet, wie versuchten, den Glühwürmchen oder auch uns zu folgen, wenn wir zum See gingen. Ihr müsst wissen, dass bis zu diesem Ereignis der See noch nicht zusätzlich durch die Nixen bewacht wurde.“
Nachdenklich und mit in die Ferne gerichtetem Blick verharrte Sóla nach diesen Worten und wir machten nicht einen Muckser. Nur das Rascheln des Federkleides des lieben Kibuz konnten wir hören, als er auf die Elfe zuschritt.
„Sie führrrrren im Schilde nichts Gutes! Mit den Kobolden haben sie sich verrrrrbündet. Sie haben die Wichte angestiftet, drrrrrum geschah Schrrrrrreckliches. Ich frrrrrage mich, was denkt ihrrrrr?“
„Ja, lieber Kibuz. Auch wir befürchten, dass die Kobolde hinter dieser Tat stecken. Was auch immer sie den Wichten versprochen haben: ohne die Kobolde wären sie niemals auf die Idee gekommen, die Orchideen und die Schmetterlinge zu stehlen. Da sind wir uns ganz sicher. Nur die Kobolde können wissen, wie wichtig beides zusammen für uns ist. Nur sie haben das Wissen um die Zutaten für das magische Pulver. Jedoch kennen sie nicht die letzte Zutat und das Geheimnis der Zubereitung“, sagte nun die schönste aller Elfen, meine liebe Lýsa.
„Sie haben die Orchideen zerstört und die Schmetterlinge entführt. Einige wenige Pflanzen scheinen sie säuberlich abgeschnitten zu haben. Gerade so, als würden sie die Orchideen für sich selbst benötigen. Für uns bedeutet das, dass wir keine magisches Pulver mehr herstellen können!“
Nun schluchzte sie herzzerreißend. Sie tat mir so leid, dass auch ich feuchte Augen bekam. Und weißt du was, lieber Leserling? Das erging nicht nur mir so und keiner von uns schämte sich dafür.
„Nur das wenige Pulver, das wir noch in Verwahrung haben, ist uns geblieben“, sagte nun Elin und nahm Lýsa tröstend in die Arme.
„Das magische Pulver ist die Grundlage aller unserer Salben, Tinkturen. Ohne das magische Pulver könnt ihr nicht mehr mit euren Glückskindern reisen und alle magischen Gegenstände verlieren ihre Kräfte. Nur ihr könnt uns neue Orchideen bringen und die Schmetterlinge befreien. Ihr müsst die Schmetterlinge unbedingt finden!“
Darum musste sie uns nicht ein zweites Mal bitten! Sofort waren wir alle Feuer und Flamme. Jeder stimmte zu, den Elfen zu helfen und ihnen die Orchideen und Schmetterlinge zu bringen.
„Äh, Moment mal… Von wo sollen wir die denn holen?“ fragte Vökull und sah entgeistert in die Runde.
„Ihr findet die Orchideen nur auf Madagaskar, lieber Vökull!“ lächelte Elin ihn an.
Okay… nun standen wir mit offenen Mündern und großen Augen da.
„Wie sollen wir das denn bitte machen?“
Die Hände in den Hüften stand Vökull da und schüttelte den Kopf.
„Das, meine lieben Wichte besprechen wir, wenn wir wieder im Wald sind“ rief Vegard laut in die aufgeregte Menge, denn inzwischen fragten alle durcheinander, wie das möglich sein sollte.
„Es wird Zeit für eine neue Reise! Eine gemeinsame Reise!“ hörten wir Dagbjartur noch sagen, bevor lautes Jubelgeschrei ausbrach und sämtliche Wichtenmützen in die Höhe flogen.
Vökull
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