Endlich Schluss mit Bauchschmerzen. Ingrid Mayer A.

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Название Endlich Schluss mit Bauchschmerzen
Автор произведения Ingrid Mayer A.
Жанр Сделай Сам
Серия
Издательство Сделай Сам
Год выпуска 0
isbn 9783738041620



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      Ingrid Mayer

      Endlich Schluss mit Bauchschmerzen

      Chronische Bauchschmerzen, Reizdarm und Co. lindern und besiegen!

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Vorwort

       2. Meine Geschichte

       3. Mögliche (Begleit-)Symptome

       4. Untersuchungen

       5. Diagnose Reizdarm / Reizmagen

       6. Alternative Behandlungsmethoden

       7. Medikamente

       8. Ernährung

       9. Bewegung

       10. Entspannung

       11. Multimodale Schmerztherapie

       12. Was bereitet Ihnen Bauchschmerzen?

       13. Was kann chronische Bauchschmerzen bessern?

       14. Fazit

       15. Anhang - Yoga-Übungen

       Impressum neobooks

      1. Vorwort

       Leiden auch Sie unter ständigen oder immer wiederkehrenden Bauchschmerzen? Dann sind Sie nicht alleine. Viele Menschen haben dieses Problem, manche schon seit Jahren. Neben den Bauchschmerzen treten oft auch noch diffuse Beschwerden im Magen-Darm-Bereich auf, die von Völlegefühl, Blähbauch, Durchfällen, Verstopfung, Sodbrennen bis hin zu Übelkeit und Krämpfen reichen können. Hinzu kommen manchmal diverse Begleiterscheinungen wie starke Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen oder häufige Magen-Darm-Infekte. Meist lässt sich keinerlei organischer Befund feststellen. Trotzdem sind die Beschwerden vorhanden – für die Betroffenen eine quälende Situation, in der sie sich oft hilflos und alleingelassen fühlen. Denn eine wirksame medikamentöse Therapie gibt es bis heute nicht. Die traditionelle Schulmedizin weiß keine Lösung. Meist lautet die endgültige Diagnose Reizmagen oder Reizdarm. Damit müsse man leben, heißt es in Arztpraxen oft.

      Auch über mögliche Ursachen herrscht keine Einigkeit. Dementsprechend schwierig ist es für Patienten, deren Lebensqualität oft stark eingeschränkt ist, eine für sie wirksame Strategie zu finden, mit diesem Leiden umzugehen.

      In diesem Buch möchte ich gerne von meinen Erfahrungen erzählen und meine Erkenntnisse weitergeben, die ich im Laufe vieler Jahre gewonnen habe. Der Schmerz stand bei mir im Vordergrund, weshalb sich dieses Buch vor allem an Schmerzpatienten richtet.

      Ich habe vieles ausprobiert, manches mit mehr, manches mit weniger oder gar keinem Erfolg. Die Möglichkeiten, die ich für mich herausgefunden habe, um die Beschwerden zu lindern oder sie weniger häufiger auftreten zu lassen, werde ich Ihnen auf den nachfolgenden Seiten vorstellen.

      Ich kann keine Garantie dafür geben, dass diese Methoden auch bei Ihnen wirken. Eventuell kommen Sie mit anderen Ansätzen besser zurecht. Dennoch ist es mir ein Anliegen, das, was mir geholfen hat weiterzugeben. Wenn auch andere davon profitieren können, so hat dieses Buch seinen Zweck erfüllt.

      Bitte beachten Sie jedoch unbedingt: Unklare Beschwerden im Magen-Darm-Bereich gehören zunächst in die Hände einer Ärztin / eines Arztes. Es muss auf jeden Fall abgeklärt werden, ob nicht doch eine organische Erkrankung vorliegt. Dieses Buch ersetzt deshalb auf keinen Fall einen Arztbesuch!

      Ich hoffe, Sie können aus meinem Buch den ein oder anderen Tipp für sich verwerten und wünsche Ihnen gute Besserung!

      Ingrid Mayer

      „Nichts ist dazu verdammt, so zu bleiben wie es ist...“

      (aus dem Song „Diamant“ von Willy Astor)

       2. Meine Geschichte

      Mit Anfang zwanzig bekam ich erste Probleme mit Bauchschmerzen. Bis dahin waren mir Magenschmerzen und Co. völlig unbekannt; ich wusste überhaupt nicht, wie sich so etwas anfühlte. Blieb es zunächst noch bei gelegentlichen Beschwerden, etwa nach einem üppigen Essen, so häuften sich diese Vorfälle im Laufe der Zeit deutlich. Eine Magenspiegelung (damals wurde sie noch ohne Sedierung bei vollem Bewusstsein durchgeführt, was mir in unangenehmer Erinnerung ist), brachte kein Ergebnis.

      Es wurde zur Normalität, dass ich bei abendlichen Einladungen, die mit Essen verbunden waren, mit schmerzhaft aufgeblähtem Bauch (Koliken), Darmkrämpfen, Sodbrennen und/oder Magenschmerzen oder auch Übelkeit rechnen musste. Ich legte mir diverse, nicht verschreibungspflichtige Medikamente zu, fand aber nichts, was mir durchschlagenden Erfolg brachte. In der Hoffnung, irgendetwas zu finden, was mein Leiden linderte, probierte ich alles Mögliche aus von Akupunktur über manuelle Therapie, Osteopathie bis hin zu scheußlich schmeckenden chinesischen Tees. Doch nichts davon half auch nur annähernd, es wurde im Gegenteil immer schlimmer.

      Ich musste bald mit täglichen Schmerzen leben, die in einem seltsam regelmäßigen Rhythmus auftraten. Gegen vier Uhr nachmittags begann mein Bauch zu schmerzen und sich aufzublähen. Ein Gefühl, als ob der Darm extrem gedehnt und bis zum Zerreißen gespannt sei. Dazu überfiel mich starke Erschöpfung und bleierne Müdigkeit. Ich konnte nur noch zusehen, die Arbeit baldmöglichst zu verlassen und mich daheim sofort ins Bett zu legen. Eine Ärztin legte mir nahe, eine Darmspiegelung durchführen zu lassen.

      Als ich erfuhr, dass mein Darm leicht entzündet war, freute ich mich überschwänglich, so seltsam dies auch klingt. Aber ich hatte endlich eine Diagnose, etwas, wo man mit einer gezielten Behandlung ansetzen konnte. Man verschrieb mir sogenannte „Antibiotika“, die ich fleißig nach Anweisung einnahm, in der Hoffnung, mein Leidensweg fände dadurch bald ein Ende. Doch die Euphorie schwand recht schnell, als mir bewusst wurde, dass sich mein Zustand überhaupt nicht besserte. Später, als ich bei einem anderen Internisten eine weitere Magenspiegelung durchführen ließ, erfuhr ich, dass mir Tabletten verschrieben worden waren, die viel zu stark gewesen seien, also ziemliche „Hämmer“, deren Einsatz bei einer leichten Entzündung, wie ich sie hatte, in keinster Weise gerechtfertigt war (es handelte sich auch nicht um Antibiotika, wie mir gesagt worden war). Darüber hinaus wäre die Entzündung so geringfügig gewesen, dass diese auf keinen Fall derartige Beschwerden, wie ich sie hatte, auslösen hätte können.

      Mein nächster Weg führte zu einem Homöopathen. Viel Hoffnung hatte ich nicht mehr, doch ich wollte trotzdem nichts unversucht