Was macht gute Menschenführung aus? Und warum scheitern so viele daran? Führungsaufgaben erwachsen überall dort, wo Menschen zusammenleben und -arbeiten: Nicht nur Manager nehmen sie wahr, sondern auch Ärzte im Umgang mit ihren Patienten, Ehrenamtliche, Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder, ja selbst Freunde. Führungsaufgaben, sagt Wolfgang Schmidbauer, sind im Grunde Beziehungsaufgaben. Um sie erfolgreich zu lösen, bedarf es einer Persönlichkeit, die in einem gesunden Selbstgefühl verankert ist.
An vielfältigen Praxisbeispielen verdeutlicht Schmidbauer, wie ein gesunder beziehungsweise kranker Narzissmus beschaffen ist und was daraus für die Führungsqualitäten eines Menschen folgt: »Ein Leiter, der seine eigenen Bedürfnisse nach Macht und Grandiosität weder verleugnen noch um jeden Preis durchsetzen muss, wird sich am Höhepunkt seiner Karriere nicht überschätzen und an ihrem Tiefpunkt nicht verzagen. Er hat einen narzisstischen Kern gefunden, der ihm hilft, sein Gleichgewicht zu finden und zu halten.«
Generation Angst: Noch nie hatten so viele Menschen so viel zu verlieren wie heute. Ängste bestimmen weithin das Lebensgefühl. Gibt es einen Weg von der Generation Angst zur Generation Zuversicht? Wolfgang Schmidbauers Buch ist mehr als die brillante Analyse eines Gefühls: Es ist ein Buch über Lebenskunst in schwierigen Zeiten.
Durch den 11. September 2001 sind Namen wie Mohammed Atta und Osama bin Laden weltbekannt geworden. An diesem Tag veränderten Terroristen die Welt. Warum werden junge Männer zu Attentätern? Was steckt hinter diesem Phänomen? Welche Traumata finden sich in den zerstückelten Biographien dieser Männer? Und wie kann man sie erkennen, behandeln oder sogar heilen?
Wolfgang Schmidbauer untersucht die Motive junger Terroristen, beschreibt an Fallbeispielen den Einfluss der Massenmedien und verdeutlicht, wie Aggressionen entstehen und sich auf brutale Weise entladen. Sein detailreiches Buch zeigt auch, mit welchen Strategien es gelingen kann, die terroristische Gefahr zu senken oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen
»Warum noch eine Freud-Biografie? Von Jones bis Gay und Clark haben die Biografen Freud mit den Instrumenten seiner eigenen Methode erfasst. Sie haben den Ödipuskomplex gedeutet und seine Selbstanalyse übernommen. Aber die Psychoanalyse hat sich weiterentwickelt. So will ich versuchen, Freud neu zu sehen. Ich will ihn anders sehen, als er selbst sich sehen konnte, denn er hat zwar den Begriff des Narzissmus eingeführt, aber nur sehr wenig davon auf sich selbst und sein Verhalten zu den Schülern angewandt. Ich hoffe, auf diese Weise das Verständnis dafür zu vertiefen, warum die Psychoanalyse durch Freud so geschaffen wurde, wie es geschah.« Wolfgang Schmidbauer
In allen Bereichen der Wahrnehmung sind wir geschult und aufmerksam. Ob Sehen, Hören oder Schmecken – wir wissen, wie ein Bild, Musik oder ein Geschmack auf uns wirkt. Nur beim Riechen sind wir vergleichsweise unwissend, obwohl dieser Sinn den größten Einfluss auf unsere Emotionen hat. Denn die Nase ist ein organisches Wunderwerk, mit dem wir sehr komplex wahrnehmen können – wenn wir sie nicht vernachlässigen. Duftexperte Robert Müller-Grünow entführt uns auf höchst unterhaltsame und gleichzeitig wissenschaftlich fundierte Weise in die faszinierende Welt des Riechens. Er zeigt uns, wie wir Gerüche wahrnehmen und was sie, bewusst oder unbewusst, für uns und unser Leben bedeuten, wie sie unsere Gefühle beeinflussen und auf welche Weise sie unsere Partnerwahl bestimmen. Mit Riechübungen und zahlreichen Tipps, Sie den eigenen Geruchssinn schulen können!
Dass auch Männer hysterisch sein können, dass vielleicht sogar dieses Geschlecht mehr fürchtet, sich seinen Gefühlen zu stellen und daher die Übertreibung und Inszenierung starker Emotionen als «Hysterie» den Frauen zuordnet, ja sie an diese delegiert, wird in diesem Text mit vielen historischen, literarischen und praktischen Beispielen illustriert. Die männliche Hysterie wurde bereits im 19. Jahrhundert, geriet dann aber in Vergessenheit. Warum das so war und warum das Thema bis heute gerne totgeschwiegen wird, darüber finden Leserinnen und Leser viele Informationen in diesem Buch.
Innovative Impulse für die Psychoanalyse präsentiert der renommierte Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer mit seinem Konzept der bedarfsorientierten, lebensbegleitenden Psychotherapie, die das Dogma vom endgültigen, erfolgreichen Abschluss einer Therapie in Frage stellt. Besonders im Blickpunkt: die Therapie narzisstischer Störungen. Mit zahlreichen Fallbeispielen. Mit dem Ende einer Psychoanalyse ist auch Heilung erreicht – so das bis heute gültige Dogma, das Patienten in Lebenskrisen lieber einen neuen Therapeuten suchen läßt, als dem alten wieder unter die Augen zu treten. Doch wie tauglich ist dieses Modell in der Praxis von heute? Wolfgang Schmidbauer stellt das Prinzip vom endgültigen Abschluß einer Psychoanalyse auf den Prüfstand und plädiert für eine bedarfsorientierte Psychotherapie, eine «Therapie on demand», die die Rückkehr der «Geheilten» zu ihren Therapeuten bewusst ermöglicht. Denn gerade im Fall der narzisstischen Störungen hat sich ein solches Vorgehen bewährt. Schmidbauer skizziert anhand von zahlreichen eindrucksvollen Fallbeispielen die Grundzüge dieser «Therapie on demand» mit ihren Zielen, ihren Wertvorstellungen und ihrer Umsetzung in der psychoanalytischen Praxis.
Die seelischen Probleme der Älteren und der Alten sind so vielgestaltig wie die Menschen, die mit ihnen umgehen müssen. Um die Psychotherapie zu fassen, müssen wir die Belastungen älterer und alter Menschen herausarbeiten, dürfen aber ihre speziellen Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten nicht vergessen. Es geht um Trennung von den Kindern, den Abschied vom Beruf, den Tod Nahestehender, den körperlichen Verfall und sexuelle Probleme. Aber es geht auch um Qualitäten, die die Jungen vermissen lassen, Toleranz, Nachsichtigkeit, Erfahrung und Weisheit
Rechtshänder und Linkshänder können unterschiedliche Sachen besonders gut oder schlecht. Denn die jeweiligen Gehirnhälften werden durch die Seitigkeit unterschiedlich beansprucht. Christiane Stenger und Antje Tiefenthal zeigen Ihnen, dass in jedem rechts auch ein bisschen links steckt und warum wir beide Seiten stärken sollten. Denn: Manuel Neuer kann es, Felix Neureuther auch – bei den beiden Ausnahmesportlern sind beide Gehirnhälften optimal miteinander verknüpft. Das wollen Sie auch? Christiane Stenger, ehemalige Gedächtnisweltmeisterin und Bestseller-Autorin, zeigt Ihnen wie Sie Ihre dominante Seite bestimmen und die rezessive stärken. Sie erklärt, was es für Kinder bedeutet seitig zu sein und welche weitreichenden Folgen eine «Umerziehung» haben kann. Mit vielen Selbsttests und Übungen sowie spannenden Anekdoten, die Ihnen einen ganz neuen Blick auf Ihre Fähigkeiten erlauben!
Nicht jeder Mensch hat das Glück, gesund und unbefangen ins Leben zu starten. Manchmal kommt eine schwere Krankheit dazwischen. Dass dies aber kein Grund sein muss, den Mut zu verlieren, zeigen die hier porträtierten schwer kranken Jugendlichen. Voller Lebenswillen stellt sich jeder von ihnen seinem Schicksal auf ganz eigene Art und Weise. Aufgeben ist nämlich keine Option. Die Journalistin und Autorin Kira Brück gibt diesen Teenagern eine Stimme. Sie sprach mit ihnen über Trauer, Schmerzen und Trotz, aber auch über das merkwürdige Leben zwischen Schulhof und Intensivstation. Außerdem erfahren wir, wie Eltern und Experten ihre Kinder und Patienten auf diesem schweren Weg begleiten – und wie sie die Herausforderung erleben, die die Krankheit ihnen stellt. In allen Geschichten wird schnell klar: Von diesen jungen Menschen lässt sich viel über das Leben, über Kraft und Zuversicht, über Sinn und Glück, lernen.