Der Sturm walzte heran, fuhr heulend in die Segel und brachte einen riesigen Schauer Schneeflocken mit. Vom achteren Grätlingsdeck aus sahen die Arwenacks nicht einmal mehr den Bugspriet. Sie zogen die Köpfe ein und kniffen die Augen zusammen. Die Segel waren bei dem eisigen Wind bretthart – wie gefrorenes, nasses Tuch. Das Tauwerk vibrierte mit leisem Summen. Das Wasser zischte unter dem Bug und gurgelte am Heck, das Kielwasser schäumte weiß. Das Orgeln und Heulen des Strums begann alle anderen Geräusche zu übertönen. Die Luft füllte sich mit weißen, umherwirbelnden Flocken. Binnen weniger Augenblicke schien sich ihre Menge zu vervielfachen. Sie bildeten dichte Schleier, breite Vorhänge und tanzende Wirbel. Und die Schebecke preschte immer schneller durch die schäumende See…