Stefan Zweig

Список книг автора Stefan Zweig


    Ungeduld des Herzens

    Stefan Zweig

    Der Leutnant Anton Hofmiller besucht kurz vor dem Ersten Weltkrieg eine aristokratische Abendgesellschaft in einer kleinen österreichisch-ungarischen Garnisonsstadt. Als ihm das Missgeschick unterläuft, Edith von Kekesfalva, die gehbehinderte Tochter des Hauses, zum Tanz aufzufordern, verlässt er fluchtartig das Haus. In der Folgezeit bemüht er sich, seinen Fauxpas durch regelmäßige Besuche bei Edith gutzumachen. Edith glaubt in den von Anstand und Mitleid motivierten Besuchen Hofmillers eine besondere Zuneigung des jungen Offiziers zu erkennen. Tatsächlich stimmt Hofmiller aus Mitgefühl einer Verlobung mit Edith von Kekesfalva zu. Gegenüber seinen Kameraden bei der Armee verleugnet er jedoch aus Angst vor Spott seine Verlobte. Als Edith davon erfährt, sucht sie den Freitod. In seinem einzigen Roman «Ungeduld des Herzens» von 1938 geht es Stefan Zweig um die Unterscheidung des echten vom unechten Mitleid: "Es gibt eben zweierlei Mitleid. Das eine, das schwachmütige und sentimentale, das eigentlich nur Ungeduld des Herzens ist, sich möglichst schnell freizumachen von der peinlichen Ergriffenheit vor einem fremden Unglück, jenes Mitleid, das gar nicht Mit-leiden ist, sondern nur instinktive Abwehr des fremden Leidens von der eigenen Seele. Und das andere, das einzig zählt – das unsentimentale, aber schöpferische Mitleid, das weiß, was es will, und entschlossen ist, geduldig und mitduldend alles durchzustehen bis zum Letzten seiner Kraft und noch über dies Letzte hinaus." Stefan Zweig lässt den Leser in «Ungeduld des Herzens» tief in die Gedanken- und Gefühlswelt seiner Charaktere eindringen.

    Die Hochzeit von Lyon

    Stefan Zweig

    Stefan Zweig (1881-1942) war ein österreichischer Schriftsteller. 1934 flüchtete er vor den Nationalsozialisten über London und New York nach Brasilien. In der Nacht vom 22. zum 23. Februar 1942 nahm sich Stefan Zweig in Petrópolis bei Rio de Janeiro das Leben. Depressive Zustände begleiteten ihn seit Jahren. Seine Frau Lotte folgte Zweig in den Tod. In seinem Abschiedsbrief hatte Zweig geschrieben, er werde «aus freiem Willen und mit klaren Sinnen» aus dem Leben scheiden. Die Zerstörung seiner «geistigen Heimat Europa» hatte ihn für sein Empfinden entwurzelt, seine Kräfte seien «durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft». Stefan Zweig wurde ein Symbol für die Intellektuellen im 20. Jahrhundert auf der Flucht vor der Gewaltherrschaft.

    Magellan

    Stefan Zweig

    Die Gouvernante

    Stefan Zweig

    Die beiden Töchter aus grossbürgerlichem Hause, 12 und 13 Jahre alt, belauschen die Gespräche der Erwachsenen und erfahren, dass ihre geliebte Gouvernante von ihrem Cousin, einem Studenten, der in ihrem Hause lebt, ein Kind erwartet. Die Mädchen können nicht begreifen, was nachher passiert. Die Gouvernante wird aus dem Hause gejagt und nimmt sich wenig später das Leben.

    Jeremias

    Stefan Zweig

    Brennendes Geheimnis

    Stefan Zweig

    "Brennendes Geheimnis" ist eine Novelle von Stefan Zweig. Publiziert wurde das Werk erstmals im Jahre 1911 in dem Band «Erstes Erlebnis – Vier Geschichten aus Kinderland». Ein junger Baron nimmt sich einen Urlaub auf dem Semmering und ist enttäuscht und gelangweilt von der Gesellschaft, die er dort vorfindet. Später jedoch bemerkt er eine etwas angejahrte, aber immer noch attraktiv erscheinende jüdische Frau mit ihrem zwölfjährigen Sohn Edgar. Der Baron freundet sich mit dem Jungen an und verspricht ihm unter anderem einen Hund, doch ihm geht es in erster Linie nur um Mathilde, dessen Mutter.

    Das Kreuz

    Stefan Zweig

    Stefan Zweig (1881-1942) war ein österreichischer Schriftsteller. 1934 flüchtete er vor den Nationalsozialisten über London und New York nach Brasilien. In der Nacht vom 22. zum 23. Februar 1942 nahm sich Stefan Zweig in Petrópolis bei Rio de Janeiro das Leben. Depressive Zustände begleiteten ihn seit Jahren. Seine Frau Lotte folgte Zweig in den Tod. In seinem Abschiedsbrief hatte Zweig geschrieben, er werde «aus freiem Willen und mit klaren Sinnen» aus dem Leben scheiden. Die Zerstörung seiner «geistigen Heimat Europa» hatte ihn für sein Empfinden entwurzelt, seine Kräfte seien «durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft». Stefan Zweig wurde ein Symbol für die Intellektuellen im 20. Jahrhundert auf der Flucht vor der Gewaltherrschaft.

    Die Liebe der Erika Ewald

    Stefan Zweig

    "Die Liebe der Erika Ewald" ist eine Erzählung des österreichischen Autors Stefan Zweig, erschienen 1904. Die Pianistin Erika Ewald verliebt sich während der Proben für ein gemeinsames Konzert in einen Geigenvirtuosen. Während ihre Liebe zunächst eher platonischer Natur ist – sie erfreut sich an gemeinsamen Gesprächen und Spaziergängen –, wächst in ihm das Begehren für die junge Frau. Er gesteht ihr seine Gefühle, jedoch spürt sie, dass sie für diesen Schritt noch nicht bereit ist und flieht im letzten Moment. Es folgt eine unbestimmte Zeit des Wartens, in denen beide keinen Kontakt mehr haben. Indes beginnt Erika innerlich zu reifen und fühlt sich ebenfalls körperlich zu dem jungen Künstler hingezogen.

    Die Welt von gestern

    Stefan Zweig

    "Die Welt von Gestern", mit dem Untertitel «Erinnerungen eines Europäers», ist ein autobiografisches Werk Stefan Zweigs. Das Buch entstand kurz vor Zweigs Tod in den letzten Jahren (von 1939 bis 1941) seines Exils und erschien 1942. Zweig schildert darin sein Leben von der Kindheit in Wien bis zum Aufkommen der Nationalsozialisten. Er liefert aber auch einen objektiven Blick auf die Kultur des alten Europas.