Friedrich Glauser

Список книг автора Friedrich Glauser


    Wachtmeister Studer

    Friedrich Glauser

    mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
    Im nahe gelegenen Wäldchen wurde der Handlungsreisende Wendelin Witschi aufgefunden – erschossen. Bei seinen Ermittlungen stellt Wachtmeister Studer fest, dass fast alle Dorfbewohner etwas über den Mord (oder war es doch Selbstmord?) wissen, aber aus Angst, Eigennutz oder falscher Loyalität hüllt sich jeder Einzelne in Schweigen.

    Beichte in der Nacht

    Friedrich Glauser

    "Alles, was die Liebe berührt, ist vor dem Tod gerettet." Dieses Motto steht vor Glausers allererster Erzählung, und es hätte auch vor vielen anderen stehen können. Der Band «Beichte in der Nacht» versammelt die schönsten Geschichten Glausers, in denen die Liebe mit dieser ihr eigenen Kraft den Protagonisten eine Ahnung von Glück schenkt. Ein Glück, das manchmal sogar gelingt, das aber als Hoffnung den Liebenden auch im Scheitern bleibt und selbst den Tod überdauert. Die Vielfalt überrascht dabei: Mal verführt die Liebe dazu, den Falschen zu heiraten, ein ander Mal stellt sich der Falsche dann doch als der Richtige heraus, und die Liebe gelingt. Mal ist die Geliebte der letzte Rückhalt in der Verzweiflung, mal bleibt nur der Tod als Ausweg.

    Dada

    Friedrich Glauser

    Friedrich Glauser hat sein schwieriges Leben nicht nur immer wieder literarisch verarbeitet, er hat auch wiederholt Erinnerungen an markante Ereignisse in seinem Leben schriftlich festgehalten. Sie sind immer brillant geschrieben und zeugen von einem grossen psychologischen Gespür und tiefem Lebenswissen. Oft sind die Berichte von einer lakonischen Gelassenheit, sie strahlen selbst dann noch Wärme aus, wenn er zur Satire greift. So erzählt er etwa, wie die «Individualpädagogik» im Landerziehungsheim Glarisegg am Bodensee nicht immer in der gewünschten Art fruchtbar geworden ist. Oder er berichtet als einer der wenigen bei Dada aktiven Schweizer ganz von innen aus den Anfängen dieser Bewegung. Ebenso unnachahmlich beschreibt er die Ansammlung an Lebensreformern und Künstlern in Ascona, und er schreibt offen und ohne Beschönigung von dunklen Zeiten, etwa in der Fremdenlegion oder in Frankreich, oder vom Kreislauf der Sucht.

    Der Kleine

    Friedrich Glauser

    Friedrich Glauser hat nicht nur autobiografische Erinnerungen an seine Kindheit in Wien aufgeschrieben, einzelne Episoden hat er gleich mehrmals in Erzählungen aufgenommen. Seine Geschichten zeichnen ein sehr lebensnahes Bild einer Wiener Kindheit um 1900. Da ist ein gestrenger Vater, der seinen Sohn «abhärten» will fürs Leben. Da ist eine verständnisvolle Mutter, die stirbt, als er vier ist. Da gibt es warmherzige Dienstmädchen, intrigante Gouvernanten, einen Grossvater, der Goldgräber war, eine Stiefmutter, die nett ist und Geld hat und sich bald wieder scheiden lässt. Dass da Lehrer sind, die ihre Prügel nach elterlichem Einkommen der Schüler bemessen, nimmt der Sohn aus gutem Haus mit wachem Gerechtigkeitsempfinden wahr. Glausers Erzählungen sind ein bohrendes Suchen nach den Ursprüngen seines unsteten Lebens.

    Der Hellseherkorporal

    Friedrich Glauser

    Zwei Jahre verbrachte Friedrich Glauser 1921-1923 in der Fremdenlegion. An diese Zeit erinnert der grosse Legionsroman «Gourrama», aber auch in zahlreichen Erzählungen und Kurzgeschichten hat Friedrich Glauser seine Erlebnisse als Korporal der Fremdenlegion verarbeitet. Am Rand der Sahara stationiert, wurde Glausers Einheit nicht in kriegerische Konflikte verwickelt, die kleine Männerkolonie war mehrheitlich mit sich selbst beschäftigt, der Hierarchie, dem Mangel an Geld, Alkohol und anderen Genüssen, dem Überfluss an Arbeit und langer Weile. Es ist ein kleiner Kosmos von europäischen Männern mit bunten Lebensläufen inmitten arabischer Dörfer und Städtchen.

    Ich bin ein Dieb

    Friedrich Glauser

    Ob Diebstahl oder Mord, Glausers 'kriminelle' Stoffe stammen immer wieder aus seinem eigenen Leben. Ob er selbst kleinere Diebstähle zur Finanzierung seiner Sucht beging oder Zeuge wurde von gewaltsamen Konfliktlösungen – etwa in der Fremdenlegion -, einige Vorfälle verarbeitet Glauser gar mehrfach in verschiedenen Erzählungen. Vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil sie ihm nahe gingen, waren die Delikte und ihre Enttarnung bei Glauser nicht primär ein Element für kriminalistische Rätsel und simple Spannung, sondern stets verknüpft mit der Suche nach Motiven und Erklärungen für das Handeln der Menschen. Der vorliegende Band präsentiert Glausers beste Kriminalgeschichten von der frühesten Wachtmeister-Studer-Geschichte bis zur Titelgeschichte über einen kleinen Diebstahl aus Gerechtigkeitsempfinden.

    Wachtmeister Studer

    Friedrich Glauser

    Friedrich Glauser gilt als erster deutschsprachiger Autor, der den Kriminalroman hof- und salonfähig gemacht hat. Seine Kriminalerzählungen besitzen eine stilistische und sprachliche Geschmeidigkeit, die es ihm ermöglichten, gekonnt Stimmung und Atmosphäre einzufangen und dabei auch ein Auge für soziale Details zu haben. Mit seinem Wachtmeister Studer schuf er einen Kollegen von Sherlock Holmes, der sich durch eine Schwäche für Außenseiter und viel Mitgefühl auszeichnet. Im vorliegenden Band sind die ersten drei Fälle von Wachtmeister Studer enthalten: Wachtmeister Studer, Die Fieberkurve, Matto regiert.

    Die Fieberkurve

    Friedrich Glauser

    Wachtmeister Studer verbringt den Silvester bei seinem Freund Kommissar Madelin in Paris, da seine Frau Hedy wegen der Geburt des ersten Enkels in Frauenfeld weilt. Dabei lernt Studer Pater Matthias kennen, der in Marokko und Algerien als Missionar arbeitet. Dieser erzählt von einem Korporal Collani, welcher durch seine hellseherischen Fähigkeiten während der Beichte zwei Todesfälle prophezeit hat: In Basel und Bern sollen zwei alte Frauen sterben. Als Studer in die Schweiz zurückreist, lässt ihn die Neugier nicht los und er besucht die Wohnung in Basel. Als er dort eintrifft, ist Josepha Cleman-Hornuss bereits gestorben: Tod durch Gas. Auch in Bern stirbt eine alte Frau: Sophie Hornuss, die Schwester von Josepha, wird in ihrer Wohnung aufgefunden; ebenfalls Tod durch ausgetretenes Gas. Studer glaubt nicht an Suizid und beginnt zu ermitteln.