Konstantin Beer

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    Schwulengeschichten 8

    Konstantin Beer

    Wunderbar. Ich war einer der ersten, der die von den Eltern unterschriebene Anmeldung abgab. Ein paar Tage später teilte Uwe mir in der Pause mit, dass er sich auch angemeldet hatte. Am selben Abend lag ich in meinem Bett lange wach, dachte an ihn, stellte mir seinen nackten Körper vor und die Dinge, die wir miteinander tun könnten. Natürlich hatte ich keine Erfahrung. Es waren für mich ja auch nur Phantasien fern ab jeder Realität, gespeist von einem bunten, zerlesenen Heftchen, das ich in meinem Geheimversteck aufbewahrte. Ich hatte mir oft die Bilder angeschaut, die nun meine Vorstellungskraft beeinflussten. Mein Schwanz wurde steif, drängelte sich aus den Beinausschnitt der Sporthose, in der ich schlief. Ich zog sie aus und streichelte meine Latte, dachte an den süßen Uwe.
    Je näher der Tag unserer Abreise rückte, desto ängstlicher wurde ich. Ich war wild entschlossen, ein Zimmer mit Uwe zu teilen. Trotzdem wagte ich nicht, ihn zu fragen, viel weniger noch, ihm eine Andeutung über meine Gefühle für ihn zu machen. Gerade diese Gefühle schufen mir ein Problem. Ich wollte einmal Sex mit einem Jungen versuchen