Der äußere Rahmen der Handlung beginnt im Berliner Untergrund, in einem Wagon der U-Bahn und sie endet wieder dort in einem rappelvollen Zug. Erst am Ende erfährt der Leser, dass alles was sich dazwischen oben im Berliner Fernsehturm ereignet, einem Zugunglück geschuldet ist und in der Phantasie des Verunglückten stattfindet. Sechs Meter pro Sekunde ist die Geschwindigkeit des Aufzugs bis zur Aussichtsplattform des Turms. Zuerst überrascht ihn, Hubert, den Held der Geschichte, seine Stadt Berlin, denn als er aus 207 Metern Höhe nach unten schaut, grillt niemand im Tiergarten und selbst das Kraftwerk Reuter präsentiert sich als Nichtraucher. Was ist los dort oben? Alles scheint verweist und verlassen zu sein. Er hatte doch eine Verabredung! Er sucht – alles ab. Wo könnte der Typ, mit dem er verabredet ist, sein? Hubert ist dem Himmel doch ein kleines Stückchen näher und da sitzt ihm der Kerl plötzlich gegenüber. Er, der einem Unhold gleicht, will, dass Hubert sein Leben Revue passieren lässt. " Mich interessiert Ihre Gefühlsebene ", sagt der. " Wissen Sie noch wodurch Sie das erste Mal so richtig erregt wurden? " Darum geht es dem Typ also, um Huberts erotische Welten. Mit verschiedenen Techniken schafft der Kerl es, Hubert zu den weiblichen Stationen seines Lebens zurück zu führen.Doch warum? Welchen Sinn mag das Wiedererleben amouröser Abenteuer haben? Auf diesen Zeitreisen vermitteln ihm einige Frauen mittels orgiastischer Gefühlsebenen, Zugang zu seinem zweiten Ich, dem inneren Rahmen der Handlung. Immer dann, wenn Tagetesduft die Luft erfüllt, schwingt er sich auf, auf einen wilden Deltadrachen, der ihn in seine Idealwelt fliegt. Dort ist Hubert ein anerkannter Rockstar und lebt mit Liane und der Königsgepardin Lara abwechselnd an zwei Orten, in zwei Luxusvillen, in deren eigenen Tonstudios er seine Musikgeschichte komponiert.
Es ist kein Fließbandtag an dem Robert in eine Art Kettenreaktion von unvorhersehbaren Ereignissen hinein gerät, während seine Jugendliebe Melanie unversehens in die Folgen eines Bankraubs verwickelt wird. Derweil wird Robert in einem Berliner Stadtpark zum unfreiwilligen Zeugen eines dramatischen Liebesspiels des zwielichtigen Bruno Lahn und seiner blutjungen Gespielin Emilie, landet dann ohne Ausweis auf einem Polizeirevier und wird Zuschauer, wie eine entlaufene Raubkatze ihren Beutezug antritt. Das Entführungsopfer Melina versucht sich derweil im fernen Schottland mithilfe eines Kajaks auf einem wilden Fluss von ihren Kidnappern zu befreien und beginnt paddelnd auf der Flucht eine Odyssee durch die schottische Wildnis. Robert kann sich vor Tiger, Löwe und Co. in die vier Wände des Ehepaars Hagedorn retten, wo er auch einen weitere Parkbekanntschft vorfindet, nämlich Hubert Schenck. Günther Hagedorn lebt ganz in der antiken, griechischen Welt, aus der er für alle Beteiligten gern zitiert und seine Lehren zieht. Melina durchlebt oft einen wiederkehrenden Alptraum, der sie in eine erlittene Vergewaltigung zurück versetzt, die sie als dreizehnjähriges Mädchen erdulden musste. In der schottischen Abgeschiedenheit hilft ihr nun Angus, ein jugendliches Wildschwein, aus so einem Horrortraum heraus. Ungläubig bemerkt sie, dass der halbstarke Keiler wohl in sie verliebt ist, und so wird er ihre tatkräftiger vierpfotiger Freund, denn er schafft es sogar, Melina vor den Fängen der Bankräuber zu retten. Aufs Meer getrieben fasst Melina einen Entschluss: Sie wird mit dem Kajak bis nach Staffa paddeln, um auf ihren Freund Udo zu treffen, der dort ein Literaturseminar zu Jules Verne abhält.