Bernd Floßmann

Список книг автора Bernd Floßmann



    Status – Lust – Identitaet

    Bernd Floßmann

    Der inhaltliche Teil von Lern- bzw. Kommunikationsprozessen ist an drei Grundwerte jedes Menschen gebunden und wird durch die lernenden Individuen jederzeit vom Standpunkt dieser Grundwerte gewichtet:
    >> 1. Führen die Informationen zu einem Statusgewinn?<< >> 2. Führen die Informationen zu einem Lustgewinn?<< >> 3. Führen die Informationen zu einem Identitätsgewinn?<<
    Wenn diese Fragen von allen Beteiligten nicht positiv beantwortet werden können, wird das Lernen, Lehren, Führen und Motivieren schwer. Lernen leichter zu gestalten, menschengemässer, das ist das Ziel dieses Buches.
    Diese Technik wird in der Werbung als Gamifikation (Spielifikation) bezeichnet. Angewandt auf Unterricht und Lehre bietet sie mächtige Werkzeuge zur Motivation.

    Küchenphilosophen

    Bernd Floßmann

    In einer Küche in Berlin treffen sich regelmäßig Diotima, eine Philosophin, Aspasia, eine Künstlerin, Paul, ein Philosophielehrer und Hans, ein Kommunikationstrainer, manchmal zu zweit, manchmal zu dritt oder zu viert, manchmal mit Gästen in der Küche ihrer Wohngemeinschaft, kochen, essen und reden über alltägliche Lebensfragen und geraten mitunter zu Philosophie.
    Ihre gemeinsame Auffassung ist: «In der Küche ist Philosophie einfach schöner.»
    Ausserdem gibt es die vegetarischen Rezepte, nach denen gekocht wird, dazu.
    Die Illustrationen sind von Adrian Wylezol.
    Bernd Floßmann, geboren 1957 in einer damals noch nach Stalin benannten Stadt, lebt in Berlin. Er gehört zu der Generation, die, in der DDR aufgewachsen, in der frühen Mitte ihres Lebens eine grundlegende gesellschaftliche Wende mitgestalten konnte. Er hat in Leipzig und nach der Wende in Potsdam Philosophie und ein wenig Anglistik studiert. Gerade noch rechtzeitig konnte er sein Leben als der Weltbürger leben, der er ist.

    Huhn oder Ei?

    Bernd Floßmann

    Warum streiten sich Philosophen immer? Zum Beispiel gibt es eine eifrige Diskussion um die Frage, ob das Huhn oder das Ei zuerst da war. Diese Diskussion begann spätestens, als Aristoteles während seiner Überlegungen zur Entstehung des Lebens in der Vorstellung von der Existenz eines ersten Menschen einen Widersinn entdeckt hatte. Diese Fragestellung ist aber auch ein versteckter Vorwurf an die Philosophie, welche sich, wie damit zu belegen ist, offensichtlich vorwiegend mit nutzlosen Fragen dieser Art beschäftigt. Beantworten Philosophen etwa die wichtige und praktische Frage, wie Hühner am effektivsten aufzuziehen sind oder wie ein Ei zubereitet werden kann? Nein! Finden wir in den Werken der Philosophen Hinweise darauf, wie die Abstammungskette der Eier und Hühner ineinandergreift um die Evolutionstheorie zu unterstützen? Nein, auch nicht! Katalogisieren Philosophen wenigstens die grandiose Verschiedenartigkeit und Vielfalt der Eier dieser Welt und schaffen damit nützliches Wissen, das zur Erhaltung des Genpools oder wenigstens zum erhabenen Erstaunen über den Reichtum unserer Welt führen kann? Nein! Aber wie viele Engel auf einer Nadelspitze tanzen können oder ob das Huhn oder Ei zuerst da war, das diskutiert die Philosophie! So lautet der Vorwurf. Alles in Allem scheint die Philosophie aber selbst zur Antwort auf diese Frage wohl zu nichts nütze. Jedenfalls gibt es bisher keine eindeutige und einfache Antwort. Dabei sind die frühen Philosophen vor Sokrates bereits fleißig daran beteiligt gewesen, eine Frage zu beantworten, die sich nur unwesentlich von der Frage nach dem Huhn oder dem Ei unterscheidet. Es ist die Frage nach dem letzten Grunde aller Dinge und damit nach der letzten Wahrheit. Illustriert hat das Buch Adrian Wylezol.

    Narrativierung

    Bernd Floßmann

    Wenn man aus Deutschland in die Welt der Fachbücher schaut, zeigt sich ein eigenartiges Phänomen: Fachbücher aus dem englischsprachigen Raum bestehen zum großen Teil aus Erzählungen, Erfolgsgeschichten, Berichten, Erlebnissen. Deutsche Bücher dagegen folgen eher einer sachlichen Kette von Argumenten, welche mehr oder weniger kunstvoll hin zu einer oder mehreren Schlussfolgerungen geführt werden. Das führt natürlich auch dazu, dass es nicht soviel Spaß macht, deutsche Fachbücher zu lesen. Sie gelten allgemein als trocken und schwer verständlich. Ein Ausweg wäre die Rückbesinnung auf die älteste Form des Wissensmanagements – das Erzählen. Darum geht es in diesem Buch. Es ist ein Essay zu Narrativierung und zu Erzähltechniken für den Unterricht.