In der Beschreibung / Präsentation wird eine Vorgehensweise / Methode vorgestellt, um die Softwarequalität bzw. Software-Fehlervermeidung weiter zu optimieren. Die bisherigen Maßnahmen z. B. Konstruktive Software Qualitätsmaßnahmen werden dabei nicht ersetzt, sondern zusätzlich vor Ihrer Anwendung vernetzt betrachtet. Dadurch lassen sich die Prioritäten der einzelnen Maßnahmen erkennen. Die Methode / Ansatz konzentriert sich im Schwerpunkt auf die ersten 3 Softwareentwicklungs-Phasen: Anforderungsanalyse, Spezifikation, Entwurf. Die Basis des Ansatzes ist das vernetzte Denken und wird durch ein Softwaretool für die Vernetzung der Einflussfaktoren und deren Analysen unterstützt. Siehe Nummer [4] unter Literatur-Hinweise am Ende der Präsentation. Die Enflussfaktoren sind Tätigkeiten / Maßnahmen die in der Softwareentwicklung zur Fehlervermeidung angewendet werden. Es ist z. B. der erreichte Prozessreifegrad des CMMI Reifegradmodells. Die Softfaktoren bzw. Einflussfaktoren Kultur, Kommunikation, Führung nehmen dabei eine bedeutende Rolle ein. Die Einflussfaktoren werden vernetzt und ihre jeweilige Summe der direkten und indirekten Wirkungen auf die Zielgröße «Softwarequalität/Fehlerprävention» in einer «Erkenntnismatrix» berechnet und dargestellt. Durch die priorisierte Darstellung der Relationen der Einflussfaktoren in der Erkenntnismatrix zueinander, lässt sich der Handlungsbedarf zur Optimierung der Softwarequalität/Fehlerprävention ableiten. Die höchst priorisierten Einflussfaktoren z. B. «Motivation der Mitarbeiter» müssen in der Praxis mit hoher Priorität beachtet werden. Die vorgeschlagene Vorgehensweise des vernetzten Denkens lässt sich auch auf sehr viele andere Bereiche der Technik, Medizin, Biologie, Physik, Städteplanung, Energiewende usw. anwenden. Die Präsentation wird durch die Ergebnisse einer empirische Untersuchung ergänzt.