Mattis Jensen war einst der Shooting-Star der deutschen Kunstszene, doch seit dreißig Jahren lebt und arbeitet er zurückgezogen in einem alten Hafenschuppen. Er denkt über das Licht nach und über eine Wende in ein digitales Zeitalter, über einen Epochenwechsel, nach dem sich in der Gesellschaft alles und auch das Denken neu stellen wird. Sein abgeschiedenes Leben endet mit dem zufälligen Wiedersehen eines alten Jugendfreundes, der in den Bildern Jensens spekulatives Potential erkennt. Innerhalb weniger Tage baut dieser Freund ihn innerhalb der Kunstszene zu einem Maler der Zeitenwende auf. Viel wichtiger aber ist Jensen die eigene Jagd nach einem absoluten Bild, in dem alle festgelegten Dimensionen aufgelöst werden.
Ist man Deutscher oder Däne? Unter den Bewohnern einer norddeutschen Kleinstadt entwickelt sich vor mehr als 150 Jahren sehr langsam eine bisher nicht gekannte Feindschaft. Sie macht Freunde und selbst Familienangehörige zu Gegnern, die sich eines Tages sogar in Kriegen gegenüberstehen. Diese Feinschaft wird geschürt durch die Jagd auf archäplogische Dokumente, die mit einem Segelschiff im Mahlsand vor der Küste verschollen sind. Dem Geheimnis dieser Papiere ist nicht nur die Bevölkerung der kleinen Stast auf der Spur, sondern es wird zu einer staatlichen Angelegenheit erklärt. All das wirkt sich aus bis nach Kopenhagen, London, Paris und Ägypten. Die Bewohner der Stadt geraten in kurzer Zeit in die Sphären europäischer Politikinteressen und werden letztlich zu Opfern höherer Politik, deren Ideologie sie zuvor selbst mit großer Überzeugung verbreitet hatten.