In der Öffentlichkeit gilt Katholischsein immer noch als naiv, wundergläubig, authoritätshörig und antiquiert. Der Katholik gehorcht dem Papst, glaubt an Engel, Teufel und Jungfrauengeburt und hängt einem überholten Weltbild an. Dass sich die katholische Welt seit zwei Generationen mächtig verändert, bekommt nur mit, wer als Insider die Entwicklung selber miterlebt. Der katholische Religionslehrer Alfons Wiebe hat diese Veränderung in seinem Leben erfahren. Er beschreibt den Weg, wie er in Auseinandersetzung mit verschiedenen Theologen und Religionspädagogen zu einem neuen Verständnis des katholischen Glaubens gefunden hat.