Hans Durrer

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    Harrys Welt oder Die Sehnsucht nach Sinn

    Hans Durrer

    "Harrys Welt oder Die Sehnsucht nach Sinn" ist gleichzeitig Reiseerzählung, Essay und Tagebuch. Szenen aus der Wirklichkeit wechseln ab mit Erfundenem. Gedankensplitter, Zitate, Beobachtungen von vor Jahren und aus der Gegenwart stehen neben- und hintereinander, in verschiedenen Sprachen, ohne Kontext, ganz so wie das eben im richtigen Leben auch der Fall ist, in dem einem gleichzeitig alles Mögliche durch den Kopf geht.
    Grosse Teile handeln von Harrys Erlebnissen in Brasilien, Südostasien und China, wo die Menschen, entgegen seinen Erwartungen und Hoffnungen auch nicht besser zu leben verstehen als in der Schweiz.
    Nichts geht auf, alles ist im Fluss, Bedeutungsvolles und Gescheites steht bequem neben Banalem und Komischem. Im schlechtesten Fall, so Harrys Erkenntnis, dreht man durch, im besten Fall lernt man das Leben leicht zu nehmen.

    Wie geht das eigentlich, das Leben?

    Hans Durrer

    Wir leben in süchtigen Zeiten, halten es für normal, dass wir von allem und jedem immer mehr wollen und dass nichts genügt. Mehr-Mehr-Mehr ist uns selbstverständlich, den Hals nicht vollzukriegen sowieso, Gier als Leitprinzip unserer auf Wachstum fixierten Gesellschaft so recht eigentlich unabdingbar.
    Für die, welche mit dem herrschenden Konsumwahnsinn nicht klarkommen und sich in Süchte und andere seelische Krankheiten retten, stellt die Gesellschaft Hilfsangebote zur Verfügung – vom Psychiater über die Psychologin zum Sozialarbeiter – , die diese aus dem System Gefallenen wieder funktionstüchtig machen sollen. Bei denen, die das wollen und an die von den Krankenkassen finanzierten Hilfen glauben, besteht durchaus die Möglichkeit, dass dies gelingen kann. Denn es ist vor allem der Glaube, auf den es ankommt.
    Denjenigen hingegen, die weder an staatlich diplomierte Seelenhelfer glauben, noch zu einem gut funktionierenden Rädchen im kapitalistisch-kannibalistischen Raubtierkapitalismus werden wollen, hat die Gesellschaft wenig anzubieten. An diese wendet sich dieses Buch.
    "Wie geht das eigentlich, das Leben?" erzählt Geschichten, nicht nur von der Sucht, sondern vor allem davon, wie destruktiv angelegte Menschen lebensbejahend auf und in der Welt sein können. Ganz unterschiedliche Frauen und Männer kommen zu Wort und zu sehr verschiedenen Themen, einzig die Richtung ist vorgegeben: Das Ziel ist, bei sich zu sein, Meister seiner selbst zu werden.

    Gregors Pläne

    Hans Durrer

    Gregors Pläne ist ein fiktives Werk, das einerseits von der Suche nach der idealen Arbeitsstelle berichtet, und sich andererseits mit der Frage auseinandersetzt, ob wir mit unserem beständigen Streben nach Stabilität und Sicherheit nicht einer grandiosen Illusion aufsitzen, die so recht eigentlich ein veritabler Selbstbetrug ist.

    In Valparaíso und anderswo

    Hans Durrer

    Als Fremder in einem fremden Land hat man das Privileg, sich daneben zu benehmen, aus dem Rahmen zu fallen, Dinge zu wagen, die man sich zuhause niemals trauen würde.
    Auch nimmt man in der Fremde Sachen wahr, die einem in vertrauter Umgebung selten auffallen. Und lernt dabei wieder zu staunen – über eine Autofahrt in der dünnen bolivianischen Luft, die sich anfühlte, als sitze man auf einer Wolke; über eine Kleinstadt in der südkalifornischen Wüste, von der die Bewohner sagen, das sei nicht das Ende der Welt, doch von hier aus könne man es sehen; über die Stille in Westfinnland, die nicht alle ertragen.
    Von einem begabten Schnorrer in London ist die Rede, von pünktlichen Italienern in Amsterdam, von in der Mittagshitze zerplatzenden Coca Cola Flaschen im brasilianischen Maceío wie auch von der Lebensweisheit einer Thailänderin, die einem deutschen Ehepaar in Phuket erklärte: 'When men finish love, they go".
    Davon und noch von vielem Anderen – von Charakterfragen über die allmähliche Zerstörung des Vertrauens bis zu der eigenartigen Tatsache, dass der Mensch die Wahrheit nicht erträgt und sich deshalb ständig selbst belügt – handeln diese Kolumnen, die Alltägliches zum Anlass nehmen, um über Grundsätzliches nachzudenken. Über Meinungsäusserungsfreiheit und Selbstzensur, Radikalisierungen und Integrationsgeschwafel sowie über Geneviève aus Lausanne, die für ein Wochenende nach Paris fuhr, um dort ihrem ultimativen Luxus zu fröhnen: Im Hotelzimmer Bücher zu lesen.