Georg Steinweh

Список книг автора Georg Steinweh



    Zwischen Bett und Labor

    Georg Steinweh

    Wie lebte es sich vor einem halben Jahrhundert in einem inzwischen untergegangenen Land? Mittlerweile gehört die DDR ja schon beinahe in den Bereich der Geschichten von früher, als alles viel besser war – oder viel grauer und böser? Wie eine Liebesheirat zur Rekpublikflucht führte… 10 Tage nach dem Mauerbau kommt eine junge Frau aus der Provinz als Studentin nach Ost-Berlin und verliebt sich in einen dort lebenden Österreicher. Der Heiratswunsch der beiden bringt die DDR-Behörden in Konflikte. Sie genehmigen zwar die Heirat, verweigern der Frau aber die Ausreise ebenso wie dem tödlich erkrankten Kind der beiden eine Operation in Bonn, also im Westen. Die Konsequenz: Organisation einer Republikflucht.

    Die Gabe des Erben der Zeit

    Georg Steinweh

    Fred kehrt mit 36 zurück in das Haus seiner Eltern, das er seit seinem 18. Lebensjahr nicht mehr betreten hat. Die Eltern sind Fischer. Fred ist neun, als seine Mutter im See ertrinkt. Vater Konrad wird zum Eigenbrödler. Und stirbt. Fred erbt ein schönes Seegrundstück auf der Höri mit Haus und Besenwirtschaft. Dafür muss er drei Wochen im Haus aushalten, so die Bedingung des Vaters. Fred erlebt unerklärliche Dinge. Ruhe findet er nur auf dem See und will lieber heute als morgen verkaufen. Er trifft einen alten Schulfreund, der Ausgrabungen kartografiert. Beginnt ein Verhältnis mit Renie, die scheinbar zufällig am Haus vorbeikommt. Sie arbeitet in einem großen Immobilienbüro, kauft diverse Seegrundstücke auf, um für einen anonymen Investor ein riesiges Freizeit-Resort zu bauen. Erzählt Fred von all dem nichts. Fred begegnet Mara, einer seiner vielen Jugendfreundinnen, die in ein das Unglück anziehende Familie eingeheiratet hat. Ihr Schwager Gabriel ertrinkt bei einem verbotenen Tauchgang, ihr Mann Johannes, Gabriels Zwillingsbruder, verschwindet einige Zeit später aus der Familie. Fred kommt seiner ständigen Müdigkeit auf den Grund: er schlafwandelt. Nach vielen Fehlversuchen entdeckt er im Keller ein geheimes Labor. Sein Vater wollte ein Zeitserum erfinden. Wollte zurück in die Zeit, bevor seine Frau starb. Fred interessieren diese Beweggründe nicht. Es gelingt ihm – mit Hilfe der akribischen Aufzeichnungen seines Vaters – zeitreisefähige Botenstoffe aus Materialien der entsprechenden Zeit freizusetzen. Bei seinem Malerfreund Leon stielt Fred eine mittelalterliche Keramikscherbe und gewinnt einen Botenstoff daraus. Ein Tauchgang, der durch den Botenstoff zu einer Zeitreise wird, treibt ihn zum Konstanzer Konzil um 1415. Er findet Obdach und Arbeit bei einem einfachen Gastwirt. Dort kann er unauffällig seine Kochkenntnisse auf den Stand der Zeit bringen. Seine Fähigkeiten als Koch sichern ihm das Überleben in der überfüllten Stadt.

    Zwischen den Zeiten ist Nirgendwo

    Georg Steinweh

    Fred kehrt zurück aus dem Mittelalter. Beißwanger spürt, dass Fred etwas Einzigartiges erlebt haben muss. Fred selbst kommt mit seinen Erlebnissen überhaupt nicht zurecht. Er erzählt Renie von seiner Zeitreise. Sie beichtet, warum sie sich in sein Leben geschlichen hat. Ihre Liebe vertieft sich. Währenddessen versuchen Makler und Notar mit allen Kniffen Freds Grundstück zu kaufen, um ihrem Ziel, ein riesiges Spielkasino zu bauen, näher zu kommen. Fred widersteht und spürt, dass er in die 70iger Jahre reisen muss, um den Tod seiner Mutter zu verhindern. Renie unterstützt ihn zuerst ungläubig, doch mehr aus Liebe bei seinen Forschungen. Trotzdem sorgt sie sich. Doch ein weiteres Mal macht er sich auf…

    Der Koch der Hübschlerinnen

    Georg Steinweh

    Um 1415, zur Zeit des Konstanzer Konzils findet Fred durch eine glückliche Fügung Arbeit als Koch in einem Dirnenhaus. Hohe Kirchendiener feiern hier ihre Orgien. Die Stadt stinkt und platzt aus allen Nähten. Händler aus ganz Europa verkaufen ihre Waren. Jan Hus wird hingerichtet. Fred lernt den kleinen Paul kennen, der ihm Konstanz näherbringt. Trotz aller Armut gefällt es ihm hier. Er spricht im Schlaf, hat Angst, entlarvt und als Hexer verbrannt zu werden. Er entscheidet sich gegen den kleinen Paul und seine Dirnen-Freundin und versucht zurückzureisen – in die Gegenwart.