Tassilo, Herzog von Baiern, nur der Titel blieb ihm, nur sein Stolz blieb ihm, nicht einmal Schuhe hat er an. In der Kleidung des Mönchs steht er vor Karl, dem König der Franken. Nun soll er auch noch auf den Herzogstitel verzichten. Karl erreicht immer, was er will. Wird es ihm wieder gelingen? Und welche Rolle spielt dabei Fastrada, seine schöne Gemahlin, die ihm einst den Sieg an der Hase schenkte, damit das Schicksal des Sachsenvolks besiegelte? Die Sage vom Ring der Fastrada, sie hat einen gar grausamen Hintergrund.
Noch ein Hinweis: Diese Geschichte wurde für Erwachsene geschrieben.
Drei Männer und eine Frau, Teil einer verschworenen Gemeinschaft, Teil der Jünger Taranis, des wahren, des großen, des blutdürstigen Gottes, spielen mit dem Feuer. Sie werden sich verbrennen. Wirklich? Alle? Taranis ist ein starker Gott. Taranis ist ein schlauer Gott. Er belohnt die Starken, belohnt die Schlauen. Menschen halten sich für stark, halten sich für schlau. Grauen ist ihr Lohn.
Im Nordamerika des ausgehenden 19. Jahrhunderts scheint das Indianerproblem gelöst. Die Rothäute, wie man sie abschätzig nennt, vegetieren in Reservaten, haben ihre Kultur fast vergessen und werden bald ganz verschwinden. Ein Mitglied der berüchtigten Arrow Boys trägt dazu bei. Nach gelungenen Bankraub noch völlig übermütig, tötet er zwei Indianer, Mann und Frau, denen er zufällig begegnet. Jetzt muss er ihnen nur noch die beiden Kinder hinterherschicken, dann gibt es keine Zeugen. Doch ausgerechnet Francis, den die Bande einstmals vor Kerker und Zwangsarbeit bewahrte, verhindert dies. Ihrem Anführer bleibt keine Wahl. Francis muss bestraft werden. Dabei bedenkt er jedoch den Mut der Kinder nicht. Er wird es bereuen.
Über Jahrhunderte lebten die Sachsen im heutigen Nordwestdeutschland als freie Männer und Frauen, war es nicht Herkunft, sondern Leistung, welche ihre Stellung in der Gemeinschaft bestimmte, verehrten sie Tiere als Boten der Götter und die Edelsten von ihnen, die Pferde, als Götter selbst. Sie kannten keine Könige und keine Vasallen, bis ein fremdes Volk in ihr Land einfiel. Trotz heldenhaften Kampfes gelang es ihnen nicht, die Freiheit zu behaupten. Ihr bekanntester Führer, Widukind, unterwarf sich schließlich dem Frankenkönig Karl und ließ sich 785 taufen. Danach verlor sich seine Spur in der Geschichte. Warum? Und welches Geheimnis barg Karl, als man anfing, ihn den Großen zu nennen? Die Antworten gibt dieses Buch.
Das 8. Jahrhundert geht zu Ende. Mit der Taufe ihres Herzogs Widukind endet der Freiheitskampf der Sachsen. Endet er wirklich? Ein Junge kommt zur Welt. Sie nennen ihn Gisbert. Das gefällt den fränkischen Besatzern. Bei seiner Sippe heißt er allerdings Gis, was der Pfeil, was Aufruhr, was Kampf bedeutet. Der Kampf ist ungleich. Gis allein überlebt, flieht, fliegt wie ein von der Bogensehne getriebener Pfeil durch das Gebilde, welches wir heute Europa nennen, welches unter Karl dem Großen zum Frankenreiche wird. Und er findet Kaya, die Liebe seines Lebens. Beide zahlen einen hohen Preis dafür.
Alejandro, ein spanischer Soldat, ausgesandt vom großen Hernando Cortez, kämpft sich durch den Dschungel Südamerikas. Er ist der letzte Überlebende. Er hat ein Pferd. Damit kann er es zur Küste schaffen. Doch der blöde Gaul will nicht mehr. Da helfen keine Schläge. Und so landet Alejandro bei den Mondkindern, bei Indios. Er sieht in ihnen Tiere, sie in ihm auch. Doch er arrangiert sich. Irgendwann kommt er nach Hause. Und er kommt nach Hause, wenn auch anders als erwartet.
Sebastian. ein Waisenjunge im besten Teenageralter hält von Verantwortung gar nichts. Rumhängen, saufen und Schwächere aufklatschen, dass sind die Inhalte seines Lebens. Dabei gibt sich Großmutter Magdalene doch alle Mühe, aus ihm einen gottesfürchtigen Menschen zu machen. Als Anna auftaucht, wird Sebastian endgültig zum Verlierer. Für immer?
Ein Conquistador und ein Pferd überleben den Untergang ihres Schiffes an der Küste Südamerikas, werden von den Ureinwohnern für Götter gehalten, für böse Götter. Nur ein Junge sieht es anders, sein Name? Maus. Bis dahin jedenfalls, denn er ist der Kleinste von ihnen. Doch er wird ein Großer, wird Der den Regenbogen reitet.