Stella, eine junge Frau, weiß was sie will, und geht auf ihre ganz eigene Art mit Schmalspurdenkern um, die ihr nur zu gerne sagen würden, wo es lang geht. Plötzlich wird sie aus ihrem ungeliebten Trott gerissen und in eine Situation hineingestoßen, die sie zuerst schockiert, dann vor ein völliges Rätsel stellt und ihr schließlich Schmetterlinge im Bauch verpasst und eine ungewöhnliche Zukunftsperspektive vor die Füße knallt.
"Stella did it" war die erste einer Reihe von fünf Kurzgeschichten und wurde überarbeitet, damit die gesamte Geschichte hält, was der Anfang verspricht.
Wahre Liebe kann man wegsperren, unter den Teppich kehren, verstecken, ignorieren, zum Teufel wünschen, aber sie geht nicht. Jaque ist das egal. Er nutzt die Gunst der Stunde und drängelt sich an die Stelle von Steve, mit dem Nadine durch Dick und Dünn gehen wollte. Denn Steve ist verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt, ohne eine Erklärung, ohne einen Grund, ohne eine Spur. Gut so, denkt Jaque, trägt sich bereits mit Heiratsplänen und glaubt sich auf der Zielgeraden, bis Nadine dem Verschwundenen völlig unvorbereitet begegnet. Ein Schock, gekrönt von der Tatsache, dass Steve sie nicht erkennt und sich anscheinend von einem begnadeten jungen Musiker in einen unterkühlten, unwirschen Anzugträger verwandelt hat.
Was tun, wenn man in einem unbedachten Moment etwas selten Dämliches gemacht hat, dessen Folgen übel sind? Nach Timbuktu auswandern, ist Tims erste Idee. Doch ein ungeschriebener Ehrenkodex lässt ihn bleiben und einer Demütigung entgegensehen, die seine schlimmsten Vorstellungen übertreffen. Und dann spielt ihm der Zufall ein brisantes Geheimnis in die Hände, das ihn in Abgründe blicken und den Spieß umdrehen lässt.
"Tim did it" ist die zweite von insgesamt fünf Kurzgeschichten, (mit umfangreicher Leseprobe) zusammengefasst unter dem Haupttitel «Dem Schicksal einen Tritt in den Hintern». Der Titel ist Gebot. Die rebellischen Hauptfiguren tun genau das; ob bewusst oder unbewusst, ob zufällig oder geplant, aber immer freimütig bis unverfroren.
Rosalies krisenerprobter Vater hat Sinn für Humor und den braucht er auch, denn in seiner Tochter schlummern ungeahnte Kräfte. Wahrscheinlich wäre Rosalie auch ahnungslos geblieben, gäbe es an der Seite ihres alleinerziehenden und besten Papas von allen nicht eine Blondine, die in dem kleinen Energiebündel einen Störfaktor sieht, den es aus dem Haus zu schaffen gilt. Rosalie kontert mit einem ähnlichen Plan: Weg mit der Blondine! Zuerst strapaziert sie bei der Umsetzung nur die Lachmuskeln ihres Vaters, dann seine Geduld und schließlich seine Nerven. Als er die Bremse zu ziehen versucht, ist Rosalie nicht mehr zu bremsen und die «Hexe», die sie mobilisiert hat, auch nicht.