Martin Renold

Список книг автора Martin Renold


    Von Jerusalem bis Rom

    Martin Renold

    In diesem spannenden Buch geht es nicht um die Lehre des Apostels Paulus, sondern um die abenteuerlichen Reisen, zuerst noch unter dem Namen Saulus nach Damaskus, wo er sein Erlebnis hatte, das ihn auf einen Schlag zum Christusglauben bekehrte. Der Autor bedient sich einer fiktiven Person, eines Gefährten von Paulus, namens Jonas, der die Geschichte lebensnah erzählt. Dadurch gewinnen die handelnden Personen neues Leben und die Erzählung an farbiger Intensität. Der Leser lernt die historischen Orte wie Cäsarea, Ephesus, Korinth usw. kennen, als befände er sich mittendrin. Wir erleben die Auseinandersetzung des Paulus mit Petrus, der es missbilligt, dass Paulus zum Christentum bekehrte Griechen nicht beschneidet, und wir erfahren, wie Paulus mit Frauen wie Priscilla und Lydia zusammenarbeitet. Mit Jonas erleben wir auch den dramatischen Schiffbruch vor der Küste der Insel Malta und das Todesurteil, das an Paulus in Rom vollzogen wird.

    Abraham

    Martin Renold

    Der Roman beschreibt spannend den abenteuerlichen Auszug Abrahams mit seiner Frau Sara und dem Neffen Lot von der Stadt Ur in Mesopotamien nach Palästina und seine Flucht vor einer Hungersnot nach Ägypten, wo Abraham Sara als seine Schwester ausgibt, weil der Pharao sie für sich beansprucht, der sie aber später Abraham wieder zurückgibt. Nach der Rückkehr siedelt sich Abraham in Hebron an. Lot entzweit sich mit Abraham und zieht nach der Stadt Sodom, deren Untergang er überlebt. Der Roman ist nicht in erster Linie ein religiöses Buch. Der Autor versucht die biblische Geschichte in das historische Umfeld Mesopotamiens zur Zeit von Hamurapi und auch Ägyptens einzufügen. Daraus entseht ein interessantes farbiges Bild jener Zeit.

    Alle meine Packer

    Martin Renold

    Dies ist ein amüsantes Buch von Geschichten über eine eigenartige, oft skurrile Sorte von Menschen, die liebevoll dargestellt werden. Der Autor, ein ehemaliger Verleger, beschreibt humorvoll, aber nie verletzend, die verschiedenen Charaktere seiner Packer (Lageristen). Der Leser wird immer wieder schmunzeln, sei es über Binggeli, den Charmeur und ehrlichen Lügenbaron, der mit der Portokasse eine ganz besondere Finanztheorie entwickelt, oder Luz Lutz, der das Portobuch philosophisch betrachtet und mit Pythagoras darin etwas Magisches beobachtet. Da ist auch Jonas, der Freund des Papstes, der mit einem Löwen ins Büro kommen wollte, oder der liebe, brave, eines Einbruchs beschuldigte Bruno, der nicht wie Binggeli das Leben, sondern nur die Bücher durcheinanderbrachte. Was ihn und seine Mitarbeiter manchmal fast hätte verzweifeln lassen können, beschreibt der Autor mit viel Humor und Augenzwinkern. Zu Recht stehen am Anfang des Buches zwei Zitate: «Die Arbeit ist heilig, aber selig, wer sich davor hütet» und das Goethe-Zitat «Die Menschen sind, trotz all ihren Mängeln, das Liebenswürdigste, was es gibt.»

    Daniel in Babylon

    Martin Renold

    Der israelitische Knabe Daniel gerät in die babylonische Gefangenschaft, wo er zusammen mit drei israelitischen Kameraden in die Eliteschule von König Nebukadnezar II. gesteckt wird. Daniel ist ein eifriger Schüler. Er befreundet sich mit Nabu, einem babylonischen Mitschüler, ohne vorerst zu wissen, dass dieser der Sohn des Königs ist. Nach dem Ende der Schulzeit kann er dem König einen Traum deuten, wozu alle Traumdeuter von Babylonien nicht fährig waren. Da ernennt ihn Nebukadnezar zum Fürsten über die Landschaft Babylonien und zum Obersten aller Weisen. Nach Nebukadnezars Tod wird Nabu sein Nachfolger, der Daniel evenfalls sehr schätzt. Daniel lebt fast bis zum Ende seines ereignisreichein Lebens im königlichen Schloss. Die einen von Nabus Nachfolgern, die zum Teil durch Mord und List auf den Thron gelangten, dulden den weisen Daniel, andere machen ihm das Leben schwer. Auch die Fürsten sind neidisch auf Daniel und verschwören sich gegen ihn. Sie verlangen vom Stadthalter des persischen Königs, dass Daniel in die Löwengrube geworfen wird. Doch Daniel überlebt. Er stirbt aber bald darauf in hohem Alter. Der Autor verbindet die bilische Geschichte mit der spannenden Geschichte Babylons und seiner Könige.

    Die Zeit des Zweiten Weltkriegs

    Martin Renold

    1989, in einer Zeit politischer Umwälzungen in Europa, stößt der Schweizer M Pfändler auf Tagebücher aus seiner Kindheit und auf politische Schriften, die sein Vater in der Vorkriegszeit gekauft hat. Erinnerungen, wie er den Krieg aus der neutralen Schweiz heraus erlebt hat, stürzen auf ihn ein. Als Zehnjähriger verfolgt er von seinem Heimatort St. Gallen aus die Machtergreifung der NSDAP. Er erlebt die ständige Bedrohung der neutralen Schweiz, erlebt die Schreckensnacht, als Friedrichshafen bombardiert wird. Angst vor einem deutschen Angriff, aber auch der Glaube, dass ein Hitler nicht Sieger bleiben kann, bestimmen seine Kindheit und Jugend. Er hört im Radio von den ersten Konzentrationslagern und liest von der Judenverfolgung. Entsetzen und eine tiefe Abscheu gegen rassistisches Gedankengut ergreifen ihn. Auch wenn der Autor immer wieder in die Jahre nach dem Krieg abzuschweifen scheint, er kehrt immer wieder zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Ein Buch, das den Deutschen von damals, während des Kriegs und danach, einen Spiegel vorhält und in den Schweizern ähnlich erlebte Erinnerungen weckt.

    Mord in Hombrechtikon und Tod am Wasserfall

    Martin Renold

    In seiner Villa über dem Zürichsee wird der berühmte Schriftsteller Michael Federbein ermordet, genau an dem Tag, da sein Bruder aus Übersee, wohin er wegen seiner Hochstapelei vor dreissig Jahren geflohen ist, zurückkehrte. Handelt es sich um einen Brudermord? Polizeiwachtmeister Strahm mag nicht daran glauben. Könnte eine von Federbeins vielen Liebschaften der Grund sein für diesen Mord? Auch der verwöhnte Sohn von Vera, die von Federbein verlassen wurde, wird verdächtigt. Dieser hinwiederum verdächtigt eine Freundin seiner Mutter, die bei Federbeins Beerdigung eine Pistole in ihrer Handtache hat. Da wird in der Nacht nach der Beerdigung auch ein Mordanschlag auf Federbeins Bruder verübt. Alles läuft nun auf Hochtouren, und am nächsten Morgen wird der Mörder gefasst. Beim zweiten Roman wird ein Toter unter einem Wasserfall gefunden. Ist es ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Ist vielleicht der Erzähler, der die Geschichte niederschreibt, selbst der Mörder, oder war es ein anderer? Insidergeschäfte, Raubgut eines Kunstsammlers und Erpressung sind im Spiel.

    Auch ich war dabei

    Martin Renold

    Eine Pension in Rom. Sie ist besetzt von Soldaten der deutschen Wehrmacht. Die alliierten Armeen rücken vom Süden her gegen Rom vor. Da geschieht ein Attentat. 33 Angehörige eines Polizeiregiments werden getötet. 350 Römer jeden Alters werden in den Fosse Ardeatine als Repressalie getötet. Einer der Soldaten aus der Pension wird dazu aufgeboten und zerbricht daran. Sein Freund erzählt Jahre später in ergreifender Weise von der Menschlichkeit, die sie erfahren durften von Seiten des schweizerischen Ehepaares, das die Pension führte und jene Zeit in Angst und Bangen überlebte, weil sie ihren italienischen Schwiegersohn in einem abgeschlossenen Zimmer monatelang vor den deutschen Soldaten versteckt hielten. Eine trotz der Umstände jener Zeit feinfühlige, mit menschlicher Wärme geschriebene Erzählung. In einem Anhang schildert der Autor, wie es zu dieser Erzählung kam.

    Echnatons Wahn

    Martin Renold

    Schon in seiner Jugend gibt sich Echnaton der leidenschaftlichen Verehrung des Sonnengottes Re hin. Noch zu Lebzeiten seines Vaters Amenhotep III. sorgt Echnaton dafür, dass er Mitregent des Reiches wird. Zwischen Memphis und Theben baut er seine eigene Stadt, Achet-Aton, wo er sich ganz dem Aton-Kult hingibt. Er wird zum skrupellosen Fanatiker und Unterdrücker des alten Glaubens, dem Nofretete, seine Gemahlin, noch im Geheimen frönt, was ihr zum Verhängnis wird. Nach seinem Tod wird der neunjährige Tut-ench-Amun zum Pharao gekrönt. Auch dessen Jugend schildert der Autor in lebensnahen Bildern. Der Roman ist die spannende Geschichte Echnatons und seiner Familie.

    Ein Mann zwei Leben

    Martin Renold

    Auf der Grenze zwischen Leben und Tod erlebt ein Mann seine Geburt in ein Leben, das mehr als 150 Jahre zurückliegt. Von da an gibt es immer wieder Augenblicke, in denen er in sein früheres Leben zurückversetzt wird. Langsam ergibt sich ein abgerundetes Bild jener etwas zwielichtigen Existenz. Er beginnt zu erkennen, weshalb sein bisheriges Leben so und nicht anders verlaufen ist und wo manche seiner Gefühle und Empfindungen ihre Wurzeln haben. Auch seine Beziehungen zu einigen Menschen erhalten ein neues Gesicht. Darüber hinaus ist dieser Roman eine schöne Liebesgeschichte

    Angelo

    Martin Renold

    Angelo ist ein Jugend- und Entwicklungsroman für Erwachsene und die reifere Jugend. Der Schweizer Autor hat den ersten Teil dieser berührenden Geschichte kurz nach dem Krieg geschrieben, als er bei seinen häufigen Aufenthalten in Rom die Straßenkinder sah, die bei der Straßenbahn oft zu dritt oder viert hinten auf der Kupplung saßen oder standen und irgendwo in einem Schlupfwinkel hausten. Unter dem Eindruck dieses Elends schrieb er die Geschichte des kleinen Angelo, der mit seinen beiden Freunden Mario und Lorenzo aus dem Waisenhaus entflieht. Wir begleiten Angelo in seine Höhle, auf seine Streifzüge in Rom, werden Zeugen einer innigen Freundschaft und sind glücklich mit Angelo, wenn er auf der Spanischen Treppe seine «Mamma» findet, eine junge Frau, die den auf den Tod kranken Jungen ins Krankenhaus bringt und ihn, nachdem er wieder gesund ist, zu sich nach Hause nimmt. Im zweiten Teil, den der Autor Jahre später schrieb, erleben wir, wie Angelo die Schule besucht, mit Margherita, seiner «Mamma», die Sommerferien am Meer verbringt und in einer Kirche den lieben Gott zu sehen glaubt. Doch es ist ein Mönch, der nun Angelos musikalisches Talent fördert. Enrico, der Opernsäger wird zum Freund des heranwachsenden Jungen wie auch der alte Kupferstecher Filippo, der Angelo seine Geige schenkt. Nun ist aus dem liebenswürdigen Straßenjungen ein talentierter junger Mann und bekannter Geiger geworden. Der Autor schildert mit viel Einfühlungsvermögen und leisem Humor die Entwicklung des verwahrlosten Strassenjungen zum sympathischen rechtschaffenen Mann. Wer Rom und die Kinder liebt, sollte auch dieses entzückende Buch lesen.