Leon Skip

Список книг автора Leon Skip



    NICHTS

    Leon Skip

    Was tun, wenn man nach fünfhundert Jahren Kälteschlaf und zahlreichen neuronalen und genetischen Anpassungen durch eine fast allwissende künstliche Intelligenz an Bord eines wirklich flotten Raumschiffes aufwacht, sich orientiert und realisiert, dass man schon wieder – so wie im ersten Leben – fast nur von Idioten umgeben ist? Da gibt's nur eines: Gemeinsam mit SEN, die durch maximales Genetik-Upgrade Verstand, Lust und Wandlungsfähigkeit in sich vereinigt wie keine andere, den Idioten die Suppe zu versalzen, natürlich auch mit Hilfe der künstlichen Intelligenz, der ohnehin nur daran gelegen ist, die ETWAS-Simulation herunterzufahren und das gute alte NICHTS wieder herzustellen.

    Jesusse

    Leon Skip

    Die Kurie in Rom beauftragt Kardinal Bonboni mit einer heiklen Mission. Zu viele selbst ernannte Heilande gibt es mittlerweile auf der Erde, überall tauchen Jesusse im Internet auf, es wird von Wundern gemunkelt und von spontanen Heilungen da und dort. Was, wenn einer dieser Erlöser tatsächlich der Sohn Gottes ist und die katholische Kirche dies eines Tages aus der Zeitung erfahren muss? Darauf will es der Vatikan nicht ankommen lassen und beauftragt Bonboni, der Sache auf den Grund zu gehen. Drei Priester werden auf Erkundungsmission gesandt. Drei der auffälligsten Heilande werden ausgewählt, deren Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten. Der reiche und selbstgefällige Amihan Ablog auf den Philippinen, der über einen Privatjet, ein eigenes Fernsehstudio und zwei Millionen Anhänger verfügt, ist einer der Kandidaten, die sich als Jesus von Nazareth ausgeben. Ein weiterer Sohn Gottes ist Vassilian. Bescheidener als Ablog, jedoch nicht so bescheiden wie seine Jünger, lebt Vassilian in der selbst gegründeten Stadt des Himmels in Ostsibirien. Hier wird häufig von Wundern berichtet. Und dann gibt es da noch diesen Jesus in Australien. Der Roman basiert auf Tatsachen. Sowohl in Sibirien gibt es einen Jesus von Nazareth (Wissarion) als auch auf den Philippinen (Apollo Quiboloy) und auch in Australien (J.C.). Alle besitzen Macht und eine große Anhängerschaft. Und sie sind nicht die einzigen. Pater Morgenschweiß, der auch schon mal gerne Damenstrümpfe trägt, nimmt Vassilian in Russland unter die Lupe. Frisch verliebt in die Lebensgefährtin des selbsternannten Jesus, kommt er rasch zum Schluss, das Vassilian der Erlöser sein muss. Doch auch Padre Moratti, seines Zeichens Liebhaber von Ladyboys, ist schnell davon überzeugt, dass der philippinische Jesus der wiedergekehrte Messias ist – die Wunder im Empire of Christ sprechen schließlich für sich.

    Von geilen, aber nicht allzu aufdringlichen Vampiren, Ehemännern mit Sixpack und Schokolade, die nicht dick macht

    Leon Skip

    Episoden meines Lebens als Outlaw und Statements zum Status quo unserer, wie ich das sehe, völlig durchgeknallten Spezies wechseln einander ab. Vergangenheit und Gegenwart werden in raschem Rhythmus auf die geistige Netzhaut projiziert. Die Geschichten sind Cliffhanger und lassen den Leser mit offenem Mund hektisch das Buch zuschlagen, weil er beim Lesen in der U-Bahn völlig vergaß, auszusteigen und bereits drei Stationen zu weit gefahren ist.

    Das Mädchen mit dem Fisch

    Leon Skip

    ACHTUNG: Sämtliche Ähnlichkeiten mit einem allseits bekannten, mehrfach straffällig gewordenen Premier aus einem der südeuropäischen Länder sind rein zufällig und nicht beabsichtigt! Der egalienische Ex-Premier, Oligarch und Mediendiktator Mario Carponi wird von der selbstbewussten, jungen Architektin Nicoletta (NiNi) entführt. NiNi, die eine Baustelle neben dem Altersheim betreut, in dem Carponi seinen Sozialdienst anstelle einer vierjährigen Gefängnisstrafe ableisten darf, betäubt diesen und entführt ihn vom WC des Altersheims durch einen Mauerdurchbruch zwischen den zwei Gebäuden, schafft ihn in eine alte, abgewohnte Wohnung in einer angrenzenden Kleinstadt und setzt ihn dort fest. Carponi muss sich nun diverse Demütigungen durch seine Entführerin gefallen lassen. Zufällig ohrfeigt NiNi den Commendatore eines Tages mit einem Fisch und stellt diese Begegnung, so wie alle anderen auch, ins Netz. Schon am nächsten Tag ist die Kultfigur, das Mädchen mit dem Fisch, geboren, und NiNi greift nun regelmäßig zum Fisch. Egal, ob blauer Butterfisch, Makrele oder Hornhecht, im Namen des Volkes hinterlassen sie alle Spuren bzw. Schuppen in Carponis Gesicht und dieser muss nun – gezwungenermaßen – vor laufender Kamera Tag für Tag selbstkritisch seine Vergangenheit ausleuchten. Sid ist – auf einer Parallelebene – derjenige, der die Geschichte schreibt und natürlich projiziert der waschechte Narzisst die eine oder andere Macke auf NiNi und überträgt ihr auch die Verantwortung für die Rache des kleinen Mannes.