Anita-Mathilde Schrumpf

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    Schmerz in Beethoven-Liedern. Keine Ode an die Freude.

    Anita-Mathilde Schrumpf

    Jeder Mensch kennt ihn: körperlichen, seelischen, Liebes-, Trennungs-, Verlustschmerz. Jeder Schmerz ist individuell, kaum vergleichbar oder vermittelbar. Ludwig van Beethoven gab während seiner schleichenden Ertaubung zwischen 1796 und 1827 weder das Komponieren auf noch den Austausch mit seinen Mitmenschen. Die Karriere als Klaviervirtuose war nach der Erkrankung gekappt: Durch häufige Schmerzerfahrung und Bettlägerigkeit, durch aufwändige (Fehl-)Behandlungen und Kuren, konnte Beethoven gewünschte Reisen nicht antreten. Auch bedeutende finanzielle Verdienstmöglichkeiten blieben ihm verwehrt. Wie aber gelang es dem Ausnahme-Musiker, seine Tätigkeit fortzusetzen? Wie war es möglich, dass ein Gehörloser Musik komponierte, die Menschen bis heute berührt? Beispielhaft stellt dieses Theaterstück drei Beethoven-Lieder mit der Silbe «Schmerz» im Liedtext vor: «Als die Geliebte sich trennen wollte», «Elegischer Gesang», «Gedenke mein»: Adlatus, der schwärmerisch-jugendliche Gehilfe Beethovens und 'Fan' seiner Musik, interessiert sich brennend dafür, wie Beethoven die jeweilige Textstelle «Schmerz» in den Liedern musikalisch gestaltet: Steht dort ein (absichtlicher) Missklang, wie der Gehilfe vermutet? Wäre auch eine andere Musik möglich – anders als die, die Beethoven gewählt hat? Und kann es überhaupt eine 'Übersetzung' des Liedtexts in Musik geben, wie der junge Mann annimmt? Das Theaterstück «Schmerz» bringt erstmals alltägliche Szenen aus Beethovens Arbeit auf die Bühne, Begegnungen mit Geldgebern, seiner Haushälterin und dem behandelnden Arzt Dr. Braunhofer. In Briefen und Tagebuchzitaten kommt der Meister selbst zu Wort: Ebenso sensibel wie willensstark zwischen Leiden und Aufbegehren erwarb Beethoven schließlich die verdiente Anerkennung seines Publikums. Erleben Sie diesen eindrucksvollen Einblick in die Werkstatt des Komponisten. Erfahren Sie, wie Beethovens Musik Schmerz ausdrückt und heilt. für 2 Schauspieler, Solo- und Chorgesang, Klavier, Streichquartett

    Mensch, Beethoven

    Anita-Mathilde Schrumpf

    Ab 1806 erhält Ludwig van Beethoven regelmäßig Kompositionsaufträge aus dem fernen Schottland: Auftraggeber ist George Thomson, Sammler schottischer, irischer und walisischer Volksweisen. Er lässt die Lieder von berühmten Komponisten des Kontinents bearbeiten – gerade als Napoleon seine «Kontinentalsperre» verhängt: Schiffe und Postsendungen werden beschlagnahmt. Dennoch gelingt es Thomson und Beethoven, mehrere Bände mit Volkslied-Bearbeitungen herauszubringen.
    "Mensch, Beethoven", die musikalische Revue, ist für all jene ein Fundstück, die etwas über den Menschen Beethoven erfahren möchten, über den Mann im Kompositionsgenie: Welche Rolle spielen seine Klavierschülerinnen – verlässlicher Nebenverdienst für den stets klammen Meister oder mehr? Etliche Heiratsanträge spricht er aus, bleibt dennoch «fast verheiratet».
    Und dann sind da noch die berühmtesten Sängerinnen der Zeit: Anna Milder-Hauptmann, Operndiva an der Berliner Hofoper, Amalie Sebald von der Berliner Singakademie. Nannette Streicher aber, langjährige «werthe Freundin» des Komponisten, lernt Beethoven bereits mit 17 kennen. Später ist die freundschaftliche Beraterin selbst gefeierte Klavierbau-Meisterin und steht in Wien einem eigenen Familienunternehmen vor.
    Seinen schottischen Verleger hat Beethoven übrigens nie persönlich getroffen. Was aber wäre passiert, wenn? Und welche seiner Angebeteten wird Beethovens Heiratsantrag annehmen? Lernen Sie 15 der schönsten Volks- und Kunstlieder Beethovens kennen, in szenischer Gestalt für die Bühne arrangiert, mit Original-Texten aus Beethovens Tagebuch und Briefen.
    Mensch, Beethoven. Musikalische Revue für 2 Schauspieler, Solo-, Duett-, Chorgesang, Piano. 10 Volkslieder (u. a. «Rule Britannia», «Auld lang syne», «Duncan Gray»), bearbeitet für Klavier, ad libitum: Violoncello, Violine/Flöte. 5 Kunstlieder Beethovens («Wonne der Wehmut», «Sehnsucht», «Zärtliche Liebe», «Resignation», «In questa tomba oscura»).