Die meisten Menschen würden, wenn sie einmal die Möglichkeit hätten, Deutschland zu besuchen, über den unwahrscheinlichen Reichtum staunen. Stattliche, solide Häuser, teure Autos, teure Handys, Markenkleidung, kostenlose Schulen und für mittellose Arme sogar kostenlose Krankenversorgung, Sozialhilfe, Wohnungen auf Staatskosten, kostenlose Parks, Wälder, Spielplätze und andere Einrichtungen, Sportangebote und Kultur, oft ebenfalls kostenlos, zumindest aber kostengünstig, kostenloses Internet und viele andere oft kostenlose Angebote von Chören über Wandergruppen bis hin zu Kinderbasteln oder Gottesdiensten. Berichtete man über ein solches Schlaraffenland in den armen Gegenden der Welt, würde man wohl oft für einen Lügner gehalten werden. Auf der anderen Seite mehren sich immer dramatischer die Pressemeldungen, die über die stetig wachsende Armut in Deutschland berichten. Immer mehr Kinder sollen davon betroffen sein, sogar von Hunger ist die Rede. Welche von den beiden Alternativen ist wahr? Oder gelten beide, weil die einen sehr viel reicher werden, die anderen aber in die Armut herabgesunken sind? Eine spannende und überraschende Analyse von Alex Bergstedt, der nicht nur weit gereist ist, sondern auch sowohl Reichtum als auch Armut persönlich kennengelernt hat und daher nicht nur wie ein Politiker theoretisiert, sondern aus Erfahrung spricht und praktische Hinweise gibt.
Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Das hat mir die Augen geöffnet! Da fiel der Groschen! So ruft mancher aus, nachdem er plötzlich eine ganz neue Dimension, eine neue Wahrheit erkennt. Oft kommen Menschen zu solchen plötzlichen Erkenntnissen, wenn sie eine Begebenheit einmal von einem anderen Blickwinkel aus sehen können. Genau das ist der Sinn von Parabeln und Gleichnissen, die eine Handlung oder ein Verhalten so verfremden, dass die Zuhörer sich nicht gleich wiedererkennen und die in der Erzählung enthaltene Botschaft offen an sich herankommen lassen. Desto größer die Wirkung, wenn ihnen gezeigt wird, dass von ihnen selbst die Rede war. Nicht selten erkennen Menschen dann dadurch ihr eigenes Unrecht und schämen sich oder versuchen gar, das Geschehene wieder gutzumachen. Wer die Kunst beherrscht, Parabeln spontan zu erfinden, hat daher beste Chancen, die Herzen der Zuhörer zu erreichen. Dazu gibt dieses Buch reiche Anregungen. Parabeln, Gleichnisse und gleichnishafte Erzählungen zu Themen unserer Zeit, darunter brisante Themen wie Atheismus und Antisemitismus. Texte zum Nachdenken und manchmal auch Schmunzeln, zum Vorlesen, ja, sogar für Zeitschriften, Lesepredigten oder Kolumnen.