Jack Bredaux

Список книг автора Jack Bredaux



    Drachenspuren

    Jack Bredaux

    Noch immer wütet das Erdbeben in Batavia. Die bis dahin so wehrhafte ostindische Handelsmetropole der Niederländer ist davon schwer gezeichnet. Während alle ihr Heil in zielloser Flucht suchen, kauert der gerade einmal elfjährige Friedrich Weber neben dem Kaufmann Hendrik van Houten, der leblos am Boden liegt. Getroffen von einer herabstürzenden Schindel, rinnt diesem das Blut aus einer Wunde am Kopf. Zu groß ist der Lärm der einstürzenden Häuser, zu laut ist das Stöhnen der Verletzten und zu drängend sind die Schreie der Umherirrenden, als das jemand die kläglichen Hilferufe des Knaben zur Kenntnis nimmt. Erst als kräftige Arme den Jungen hochreißen, löst sich dessen Hand von dem immer noch reglos daliegenden Mann. Zunächst im Glauben, dass ihm nun weiteres Ungemach droht, erkennt Friedrich Weber bald, was für ein Glück im Unglück, ihm diese vermeintliche Entführung beschert. Bald darauf in China angekommen und somit der Heimat ferner, als jemals zuvor, sind es die steten Gedanken an sein Zuhause, welche den jungen Mann antreiben. Nach Jahren in der Fremde und mit erworbenen und nicht alltäglichen Fähigkeiten ausgestattet, macht sich der inzwischen zum Manne gereift Friedrich auf, die Heimat zu erreichen. Entlang alter Handelsrouten, ein zeitaufwendiges und nicht ganz ungefährliches Abenteuer.

    Drachenspuren

    Jack Bredaux

    Am 9. April des Jahres 1641 verlässt die >Mirte<, ein Handelsschiff des Reeders Johan van Dyck, den Hafen von Amsterdam. Ziel ist der bekannte Handelsplatz Batavia, im fernen Ostindien gelegen. Mit an Bord ist Hendrik van Houten. Dem Ziehsohn Herrn van Dycks ist der zehnjährige Friedrich anvertraut, der Sohn eines befreundeten Xantener Tuchhändlers. In erster Linie soll Friedrich auf dieser langewährenden Reise Schutz vor den kriegerischen Unruhen finden, die seit Jahren den europäischen Kontinent fest im Griff haben. Nach einer gefahrvollen Reise entlang den Fieberküsten Westafrikas, erreicht die Mirte schließlich das angestrebte Ziel. Doch, kaum dort angekommen und die begehrten Gewürze und Stoffe an Bord gebracht, erschüttert ein Erdbeben die Stadt. Auf der Flucht vor einstürzenden Gebäudeteilen, verliert Herr van Houten den ihm anvertrauten Schützling buchstäblich von der Hand. Die Suche nach ihm verläuft erfolglos und weitere Beben zwingen zur überhasteten Abreise ohne den Knaben. Herr van Houten trägt nicht nur schwer an diesem Verlust, und die Selbstvorwürfe lassen auch nach der Rückkehr nach Amsterdam nicht nach. Erst Jahre später, zwischenzeitlich ist Herr van Houten selbst zum Inhaber des Handelshauses van Dyck aufgestiegen, stößt dieser eher zufällig in Xanten auf einen jungen Mann und erkennt in ihm Friedrich. Doch dieser Mann weist nur noch wenige Gemeinsamkeiten mit dem einstigen Knaben auf. Die Bestürzung nach der anfänglichen Freude ist bei Herrn van Houten groß, als er erfährt, dass Friedrich in die Fremde zurückkehren möchte, die ihm zur Heimat wurde. Ein packender Zweiteiler.

    Ellen kommt

    Jack Bredaux

    Wieder einmal ist es der wärmste Juni aller Zeiten. Weitaus wärmer noch, als der wärmste Juni aller Zeiten des Vorjahres. Überall ist es zu warm. An vielen Stellen ist es viel zu trocken, an manchen Stellen ist es viel zu nass. Launen der Natur? Einige vermuten weitaus mehr dahinter. Dieser Juni hat es wirklich in sich. Diejenigen, die nicht direkt betroffen sind, verfolgen das Ganze mit stoischer Gelassenheit und genießen das Leben in ihrer eigenen kleinen Welt. Dass sich ausgerechnet jetzt gleich drei Raumschiffe aufmachen den Mars zu erobern, wirkt wie eine willkommene Abwechslung zu den tagtäglichen Horrormeldungen. Fünf Ellen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, begegnen den erlebnisreichen Tagen auf ihre nicht minder unterschiedliche Art. Ein Thriller, so nahe an der Wirklichkeit, dass man ihn lesen sollte, solange noch die Gelegenheit dazu besteht.

    Kommissar Valderon &

    Jack Bredaux

    In einem Land, in welchem bis vor wenigen Jahren die Köpfe nur so rollten, wie sonst überreifes Obst von den Bäumen fällt, erregen elf Tote mehr oder weniger nicht unbedingt die Gemüter. Wenn es sich dabei jedoch um hinterhältige Morde handelt, deren abscheuliche Ausführungen Gemeinsamkeiten aufweisen, fühlt sich die Obrigkeit sehr wohl berufen, für Aufklärung Sorge zu tragen. Von Marseille bis hin nach Biarritz, zieht sich eine Spur des Grauens. Niemand, als Kommissar Valderon, der ansonsten in Marseille den Ganoven das Leben schwer macht, wäre besser geeignet den spärlichen Hinweisen nachzugehen. So gelangt der Kommissar im tiefen Süden Frankreichs zu einem Gasthaus, welches wohlschmeckende Fleischgerichte zu einem äußerst günstigen Preis anbietet. Doch reicht alleine der stete Appetit des mehr als vollschlanken Monsieurs, um den Täter dingfest zu machen?