König und Volk bangen um das Leben des Thronfolgers, während die geheimnisvolle Verderbnis, die das Land erfasst hat, weiter um sich greift. Auf Norselund kämpft das alte Volk der Vannbarn mit Hilfe von Darane um das Vertrauen der Jarle und eine neue Heimat. Nur so haben sie eine Chance, den Untergang ihrer vertrauten Welt unter den mächtigen Gebirgen der Insel zu überleben. Währenddessen treffen die Tempelritter des Lichtbringers unter Ordensmarschall Baldric im Osten, weit hinter den Grenzen des Reiches, auf eine Gefahr, die jede andere Bedrohung in den Schatten zu stellen scheint.
Durch seinen Verlust an den Rand des Wahnsinns gebracht, begeht der junge Jarl von Krakebekk eine Tat, die Norselund an den Rand eines Krieges bringt.
Während Varg av Ulfrskógr einen verzweifelten Versuch unternimmt, den außer Kontrolle geratenen Jarl zur Vernunft zu bringen, kämpft Shaya am anderen Ende der Welt um das nackte Überleben.
Währenddessen nähern sich aus dem Osten unaufhaltsam Mächte, die das Königreich von Stennward ebenso ins Chaos zu reißen drohen, wie Norselund und den Rest der bekannten Welt.
Das Königreich von Stennward verdankt nicht zuletzt Randolf dem Harten, dass die Zeit des Hungers und des Krieges hinter ihm liegen. Die Überlebenden der Katastrophe, von den Menschen schlicht «Das Grau» genannt, haben sich im Laufe der letzten drei Generationen an die kältere und dunklere Welt angepasst. Im Jahre der Gründung 826 droht dem Volk erneut Unheil. An den Grenzen verschwinden Dörfer und Schiffe, in der Natur gehen unheimliche Veränderungen vor sich und der Thronfolger ist schwer erkrankt. Zur gleichen Zeit taucht im nördlichsten Vasallentum des Reiches eine Gestalt aus vergangenen Tagen wieder auf. Ob die Rückkehr des alten Verbündeten der drei Jarle von Norselund Fluch oder Segen ist, wird sich bald zeigen, denn sein Einfluss wächst schnell.
Der unabwendbare Krieg tobt im Norden der Welt. Mit eiserner Entschlossenheit und der Hilfe von Darane stellen sich die Jarle dem scheinbar übermächtigen Gegner.
Im Königreich selbst erhebt sich ein neues Übel, in dem die Städte zu ersticken drohen.
Doch auch die Meere sind nicht sicher vor bisher ungekanntem Grauen, wie Shaya am eigenen Leibe zu spüren bekommt.