Die scheinbar einfache Schilderung des Lebens einer Deutschen in Afrika endet in einer dramatischen Geschichte ums pure Überleben. Als Maxi ihrem Mann nach Afrika folgt, macht sie schöne, im Wesentlichen aber bittere Erfahrungen gegen ihre bisherige Überzeugung. Trotz strenger Bewachung und Verbote schlägt sie sich auf die Seite der Frauen und Kinder im Elendsviertel. Nach dem dramatischen Geschehen um todbringende Hinterlassenschaften in roter Erde wird sie nach mehr als drei Jahren als eine Andersdenkende nachhause zurückkehren.
Die Journalistin und Buchautorin Rita Georgi macht in ihrer Wahlheimat – einem kleinen Dorf im Spreewald – kuriose, ernsthafte aber auch erschreckend beispiellose Erfahrungen. Stoff genug für eine Trilogie, deren autarke Teile so verschieden sind wie das Leben. In diesem 2. Teil geht es um Susan Hellmann, die aus unerklärlichen Gründen ins Wach-Koma fällt. In den menschlichen Wirrungen erweist sich Rita Georgi völlig unerwartet als Kämpferin für Susan, gegen ihren Freund und Kollegen, Susans Mann Mark. Wie viele andere Menschen stellt Rita sich die Frage: Wie muss ein Leben sein, um noch Leben genannt zu werden? Ihre Einmischung wird für Marks neue Lebensplanung zum Hindernis…
Als Peter Simon seiner Frau Dana gesteht, dass er sie für eine viel jüngere, attraktive Frau verlässt, bedrängt sie ihn nicht. Sie tobt nicht, sie bittet ihn nur, er möge solange warten, bis ihr gemeinsamer Sohn Lasse sein Abitur in der Tasche hat. In dieser Zeit soll er ein völlig intaktes Leben mit ihnen führen, so wie sie es immer gelebt haben mit allen guten Gewohnheiten. Diese vier Wochen sind für beide Himmel und Hölle zugleich. Danach ist nichts mehr, wie es war…
Die Wege der vom Leben verwöhnten Denise und der gestrauchelten Lydia treffen nur einmal direkt aufeinander und doch bedingen sich beide Schicksale. Als Lydia nach einer langen Odyssee endlich das Ehepaar Denise und Luc Abelius findet, wartet sie unerkannt auf einen gewissen Moment, ohne den sie niemals zurück in ihr altes Leben gehen wird. Doch da macht sie eine erschreckende Entdeckung, die ihren Plan durchkreuzt. Sie hat keine Wahl, muss einen neuen Anlauf wagen…
Die achtzehnjährige Lynn hält sich im Rahmen des Schüleraustauschs für ein Jahr in Namibia auf, wo ihr Vater Sten jetzt lebt. Als nach Monaten nur noch zweifelhafte Nachrichten zu Hause ankommen, ahnt ihre erkrankte Mutter Gabi, dass etwas Schlimmes passiert sein muss. Ausgerechnet Gabis Schwester Sina bietet sich an, nach Windhoek zu fliegen. Sinas Sehnsucht nach Lynns Vater hat nie aufgehört, schließlich war Sten einmal ihre große Liebe. Im faszinierenden Land der roten Dünen ganz nah bei Sten verliert sich Sina zwischen alter Sehnsucht und neuen Zweifeln: Was hat Sten zu verbergen? Warum gibt es von Lynn keine Spur? Letztlich erlebt Sina eine Tragödie ganz anderer Art als vermutet …
Mit ULTIMO – Mein Tod gehört mir gelingt Maxi Hill das so bedrückende Sujet Sterbehilfe unterhaltsam zu verpacken. Zwei parallel laufende Handlungsstränge bilden das Erzählkonstrukt – ein Spagat zwischen emotional tiefen Einblicken in das Thema Sterbehilfe umrankt von einer unterhaltsamen Geschichte über ein junges Paar im Beziehungs-Chaos.
Als Nora die Widmung einer Autorin in deren Buch über Sterbehilfe liest, klingt es wie ein verzweifelter Hilfeschrei. Ausgerechnet Linus, von dem sie sich vor Monaten getrennt hat, erzählt Nora davon. Linus ist sofort Feuer und Flamme, ein bisschen Detektiv zu spielen, während Nora durch seine Nähe zurück in das alte Gefühlskarussell stürzt. Je intensiver sich die beiden mit dem Erlebnisbericht der Autorin über Sterbewillige und deren Helfer beschäftigen, desto klarer werden die Machenschaften hinter dem vermeintlichen Samariterdienst. Auch die Autorin des Buches scheint nicht frei von Angst zu sein. Was aber hat sie mit dem Verschwinden eines ihrer Protagonisten zu tun? Und warum taucht auch Linus seit Tagen nicht mehr bei Nora auf? Nora fühlt sich gezwungen, nun doch ihren Vater, den Polizeipräsidenten, einzuschalten …
1972 erfährt die ganze Welt vom Absturz einer Il62 der INTERFLUG bei Königswusterhausen, aber die Schicksale Angehöriger der Opfer, die durch das Unglück für lange Zeit gezeichnet sind, bleiben im Dunkeln. Beim Absturz der IL62 im August 1972 südlich von Berlin kommen auch die Eltern der siebzehnjährigen Anna-Sofie Kraft ums Leben. In ihrem Schmerz und der Aussichtslosigkeit verliert das Mädchen jeden Lebenswillen. Die Angst um Anna bewirkt bei ihrer ausgeflippten Freundin Julie eine Wesensänderung, die Anna dabei hilft, wieder Lebensmut zu schöpfen. Um der Waise ein normales Leben zu ermöglichen, nehmen Julies Eltern Anna bei sich auf, und das nicht nur uneigennützig. Fatal nur, sie haben längst den Ausreiseantrag aus der DDR gestellt.
Weil die Frauen im Dorf etwas über die betagte Elli Wahlstedt und deren Nachbarssohn Pepe erfahren haben, beschließt man, etwas zu unternehmen.
Zu spät. Elli hat Pepe längst gebeten, sie zu einem nicht benannten Ziel zu fahren. Bald vermutet der junge Mann, sie hat gar kein Ziel, es treibt sie nur aus der Schusslinie des Dorfklatsches. Lange Zeit sieht es auch ganz danach aus. In der nahen Stadt strebt Elli beinahe kopflos von einem Ort zum anderen und erzählt Geschichten aus ihrem Leben, bis sie sich zu einer Fabrikhalle fahren lässt. Dort geschah vor fünfundzwanzig Jahren ein Unglück, das mit Pepes Leben eng verknüpft ist, aber totgeschwiegen wurde. Hatte Elli diesen Tag nur für Pepe geplant? Nicht nur Ellis lange gehütetes Geheimnis wirft Pepe total aus der Bahn…
Die Journalistin und Buchautorin Rita Georgi macht in ihrer Wahlheimat – einem kleinen Dorf im Spreewald – kuriose, ernsthafte aber auch erschreckend beispiellose Erfahrungen. Stoff genug für eine Trilogie, deren autarke Teile so verschieden sind wie das Leben. Als die alte Wendin Lenka Kalauke in Ritas Leben tritt, ahnt sie nicht, dass sie hier bald sehr skurrile Erfahrungen machen wird. Lenka – Miss Marple vom Spreewald genannt – kann ihre Einmischung in allerlei Dinge nicht lassen. Dieses Mal kommt sie selbst zu Schaden, und niemand im Dorf weiß, warum es geschehen ist. Als unweit der Stelle, wo sie halbtot aufgefunden wird, ein Fremder sein Haus errichtet, gerät das Dorf in einen bigotten Zustand aus Verschworenheit, Misstrauen und Widerstand. Bei den Schachtarbeiten wird schließlich ein Skelett zutage gefördert – und im Museum stößt man auf zwei seltsame Briefe. Zum Glück wohnt im Dorf eine investigativ arbeitende Journalistin…
Die Journalistin und Buchautorin Rita Georgi macht in ihrer Wahlheimat – einem kleinen Dorf im Spreewald – kuriose, ernsthafte aber auch erschreckend beispiellose Erfahrungen. Stoff genug für eine Trilogie, deren autarke Teile so verschieden sind wie das Leben. Dieses Mal steht Rita vor einem seltenen Rätsel: Erlebt ein junges Mädchen tatsächlich ihre Wiedergeburt? Seit Susan Hellmann aus dem Koma erwacht und ins diesseitige Leben zurückgekehrt ist, spricht die aufgeklärte und weltoffene Journalistin und Buchautorin Rita Georgi trotz besseren Wissens bisweilen von Susans Wiedergeburt. Eine ganz andere Dimension bekommt dieses Wort in dem Moment, als Rita die junge Volontärin Tiombe zu betreuen hat – eine dunkelhäutige Schönheit Tiombe. , die Glänzende, die Strahlende, so heißt es in der Sprache ihrer Vorfahren. Und ebenso ist Tiombes Wesen, bis sie mit Rita einen Ausflug zum Schloss und Park des Fürsten Pückler unternimmt. Die schöne junge Frau mit der kupferbraunen Haut trägt ein Wissen in sich, wie es nur Machbuba, die blutjunge, abessinische Sklavin und Kinds-Geliebte des Fürsten vor 170 Jahren mit in ihr Grab in Muskau genommen haben kann.