Mitten in der Nacht wird Detective Inspector Nicholas Flanders aus dem Bett gescheucht. Auf mysteriöse Weise wird ihm ein Mordfall übertragen. Die Angelegenheit kompliziert sich, als einer der Verdächtigen plötzlich spurlos verschwindet und schon kurz darauf eine weitere Leiche in dessen Wohnung gefunden wird. Auch ein anderer Beteiligter, erweist sich als verdächtig, weil dessen Frau vor Jahren auf ungeklärte Weise verschwunden ist. Flanders steht vor einer Fülle schier unlösbar scheinender Rätsel. Wird es ihm gelingen, den mehrfachen Mörder mit einer geschickt gestellten Falle zu fangen …?
"Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindrucke des Augenblickes ab, dass einer, der täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt." So hat es der florentinische Staatsphilosoph Niccolò Machiavelli einmal treffend formuliert.
Flanagan und sein junger Freund Poindexter sehen es nicht anders. Mal wieder in Geldsorgen und bereit zum großen Coup, entwickeln sie einen ausgeklügelten Plan, mit dem sie nicht nur Inspector Brown und seinen Assistenten Sergeant Crowler von Scotland Yard an der Nase herumführen.
Barking, England, 1888:
Cameron Whiteman, ehemaliges Mitglied des ›House of Lords‹, wird erstochen im Arbeitszimmer seiner Villa aufgefunden.
James Pontypool, Anwalt der Krone, übernimmt die Morduntersuchung und stößt schnell auf einen Tatverdächtigen – doch der gibt vor einen Gedächtnisverlust erlitten zu haben. Der Kronanwalt bittet den Psychiater Dr. Charles Finch um Hilfe, der aufzeigt, dass auch jedes einzelne Familienmitglied für die Bluttat in Frage kommt.
Wird es Finch gelingen, alle Puzzleteile zu finden und zu einem passenden Bild zusammenzufügen?
Der erfolgreiche Bankier Clive Barwick lässt Colin Bradley aus London einfliegen. Der Auftrag erscheint ihm seltsam, doch ein Attentat auf sein Leben und die Entführung von Barwicks attraktiver Sekretärin Lee Sullivan weckt schließlich sein Interesse. Ganz gleich an welcher Stelle er vorstellig wird, er stößt auf Ablehnung und kommt mit seinen Ermittlungen nicht wirklich voran. Als man ihm auch noch eine Falle stellt und er seine Lizenz verliert, scheint die Lage für ihn aussichtslos …
Eigentlich sollen Inspektor Blake und Sergeant McGinnis lediglich den vermissten Bauingenieur Richard Cunningham finden. Doch plötzlich werden sie mit einem ungewöhnlichen Mord konfrontiert. Und nicht nur der bereitet ihnen Kopfschmerzen. Ein seltsamer Arzt, ein merkwürdiger Vogelforscher und eine adlige Familie tun ihr Übriges dazu. Die beiden Kriminalbeamten geraten in einen Sog aus Intrigen und Lügen. Schnell bemerken sie, dass ihnen die Zeit davonrennt, denn das Morden hat gerade erst begonnen …
Ob laut und brutal mit einer Kugel oder leise und kalt mit einem Messer, auch Gift tötet – nur heimtückischer und schleichend, aber nicht zwingend langsamer! Doch ganz gleich wie, ist die Art der Ausführung stets Ausdruck der Mentalität des Mörders. Im Kaiserreich China wurde den chinesischen Herrschern bei deren Ableben eine große Perle in den Mund gelegt. Vielleicht wusste der Täter davon, als er seine Opfer mit kostbaren Perlencolliers ›beschenkte‹ … Auf jeden Fall unterbricht er die Monotonie und Alltagssicherheit der Londoner High Society. Als Mrs. Dorseys Halsschmuck mit den schwarzen Perlen verschwindet, engagiert sie Colin Bradley, der kurz darauf über eine erste Leiche stolpert!
Als nach dem Tod ihres Vaters auch noch ihre Mutter viel zu früh verstirbt, steht die blutjunge Gwenaëlle allein im Leben. Sie wird zwar von der stolzen, adeligen Familie ihrer Tante aufgenommen, aber bei ihrem Eintreffen zeigt sich, dass sie auf ›Castle Ballantyne‹ nicht willkommen und nur geduldet ist. Unverdrossen übernimmt sie all die Pflichten, die man ihr aufbürdet und versucht der feindseligen Haltung ihrer Verwandten mit Geduld und Freundlichkeit zu begegnen. Sie ahnt nicht, dass die Ablehnung ihrer Person auf ihre Mutter zurückzuführen ist. Als sich das Geschehen aus der Vergangenheit schicksalhaft wiederholt, wird Gwenaëlles Lage unerträglich. Auch ihre Liebe, die sie mit dem jungen Marquis Alexander of Roseberry verbindet, droht daran zu zerbrechen und treibt sie zu einem letzten verzweifelten Schritt …
Selbstmord ist die einfachste Sache der Welt, dachte Whitney McFlaherty. Sie war schließlich nicht die erste, die freiwillig aus dem Leben scheiden wollte, und sie würde bei weitem nicht die letzte sein. Die Unglücklichen springen von Aussichtstürmen oder Brücken, schneiden sich die Pulsadern auf, werfen sich vor Züge, hängen sich auf oder schlucken einfach eine Überdosis Schlaftabletten. Für die letzte Variante hatte sie sich entschieden. Sie wollte nicht, dass alles voller Blut war, wenn sie nicht mehr lebte. Sie hatte sich immer vor Blut geekelt, ob es nun das von fremden Menschen oder ihr eigenes gewesen war. Nein, es sollte kein Blut fließen. Sie sollte aussehen, als würde sie schlafen. Es würde schmerzlos sein, und dann würde sie endlich Ruhe finden …
Wieder einmal ist sie auf der Suche nach ihrem nächsten Opfer, einem Opfer für ihren Herrn und Meister. Sie weiß, dass sie in einer Metropole wie London nicht lange suchen muss. Kurz darauf wird die bestialisch zugerichtete Leiche einer Frau auf der kleinen Themseinsel ›Chiswick Island‹ entdeckt. Drei Medizinstudenten geraten in Verdacht, die Tat begangen zu haben, denn der Mörder verfügt offensichtlich über detailliertes medizinisches Wissen. Doch ohne handfeste Beweise können Blake und McGinnis die jungen Leute nicht festhalten. Während sie noch im Dunkeln tappen, gehen die Studenten der Sache auf eigene Faust nach und geraten dabei in tödliche Gefahr … Werden Blake und McGinnis rechtzeitig zur Stelle sein, bevor die Studenten die Pforte zur Hölle durchschreiten?