"Wer den Teufel geladen hat, der muss ihm auch Arbeit geben." – Deutsches Sprichwort
Wien, im Jahre des Herrn 1454 Die Wienerinnen und Wiener wollen nach einem harten, kalten Winter ausgelassen den Fasching feiern. Die Feierlaune in der Kaiserstadt lässt jedoch schlagartig nach, als bekannt wird, dass ein geheimnisvoller Fremder den Teufel beschworen hat und bereits drei Männer, bestialisch zugerichtet, zur Hölle gefahren sind. Nichts und niemand scheint dem durchtriebenen Höllenfürsten gewachsen zu sein, der seine leichtsinnigen und überheblichen Opfer scheinbar willkürlich und überraschend zu sich holt.
Nur der arme Schankjunge Robert ist entschlossen sich dem wütenden und zerstörerischen Dämon und seinen weltlichen Verbündeten zu stellen, um seinen Bruder und Elisabeth, die Frau die er liebt, zu retten…
Rom zur Zeit der Könige
Seit drei Generationen wächst und gedeiht an den Ufern des Tibers die Stadt Rom. Doch dunkle Wolken ziehen über Italien auf, denn das Verhältnis zwischen Rom und der Mutterstadt Alba Longa ist seit langem angespannt. Die römische Familie der Horatier ist durch eine Hochzeit mit der Familie der Curatier aus Alba Longa verbunden und trachtet die Familienbande mit einer erneuten Hochzeit noch enger zu knüpfen. Als wiederholt römische Händler auf den Straßen ausgeraubt werden kommt es unter dem neuen, machthungrigen König Tullus Hostilius zum Krieg zwischen Rom und Alba Longa. Ein Krieg, der die Familien der Horatier und Curatier zu Todfeinden macht. Eine Feindschaft, die das Schicksal Roms und ganz Italiens verändern sollte.