Britta, Emma und Luke bieten ihren Spürsinn als Detektive an. Sie feilen an einer Internetseite, drucken Visitenkarten und versuchen sogar, die Kripo zu unterstützen. Entgegen ihrer Hoffnung, aufregende Rätsel lösen zu können, erhalten sie keine Anfragen nach Hilfe. Der Kolkrabe Remus verschwindet seit dem Frühjahr über immer längere Zeiträume. Er wird von den Freunden schmerzlich vermisst. Kurz entschlossen machen sie dessen Abwesenheit zu ihrem ersten Fall.
Ein junger Ägypter studiert im Austauschprogramm an der Hochschule Wismar. Er kann sich kaum auf seine Arbeit konzentrieren. Er hat Schlafprobleme und wendet sich hilfesuchend an die Freunde. Sind sie die richtige Adresse zum Lösen der Schlafstörungen? Dann wäre das der zweite Fall der Detektive. Die Ursache für Anwars Alpträume zu finden, wird nicht einfach, da der immer gleiche Traum ihn bereits seit fünfzehn Jahren quält.
Zwei Mädchen und ein Junge lösen mit Mut, Kombinationsgabe und Geschick schwierige Aufgaben. Sie werden dabei sonst von einem schlauen Kolkraben unterstützt. Doch Remus besucht die Freunde immer seltener. Gelingt es den jungen Detektiven trotzdem, den neuen Anforderungen gerecht zu werden?
Der Sucher Kenneth und königliche Jäger verfolgen unter Führung der stolzen Kendra Verbrecher. Bei deren Festnahme kommt es zu einer gefährlichen Auseinandersetzung. Kenneth sucht einen Weg, den entkommenen Anführer der Gesetzesbrecher doch noch zu fassen.
Zeitungsberichte über unerklärliche Vorfälle lassen Raban aufhorchen. Mit Beginn der ersten Herbstnebel werden an verschiedenen Orten im Land Tiere getötet und an mystischen Stellen niedergelegt. In einem Steinkreis werden zusätzlich seltsame Symbole auf die Findlinge gemalt. Ilea bittet Raban um Hilfe, als zwei ihrer weißen Ziegen getötet werden, von denen nur eine auf der Weide gefunden wird.
Raban ist beunruhigt und versucht mit Röivens Hilfe Klarheit zu schaffen. Was sind die Absichten des fremden Zauberers, der für die seltsamen Vorgänge verantwortlich ist? Und was bedeutet die Tätowierung eines Vogels auf dem linkem Unterarm des blonden, geheimnisvollen Mannes, der offenbar einem magischen Sprung folgen kann? Das so etwas überhaupt möglich ist, haben weder Raban noch Röiven gewusst.
Ein weiß gefliester Raum wird durch ein kaltes, sehr helles Licht erleuchtet, das leicht grünlich schimmert. Auf einem Metalltisch mit schwarzer Gummimatte ist ein Kolkrabe mit Riemen fixiert. Der auf dem Rücken liegende Vogel kann nicht kreischen, da sein Schnabel mit Klebeband zusammengebunden ist. Die dunklen Augen des intelligenten Tieres starren angstvoll in die Richtung seines Peinigers. Diese Person trägt einen weißen Laborkittel, eine Haube über den Haaren, einen Mundschutz sowie Schutzhandschuhe. Jetzt sticht sie die Nadel einer Spritze durch einen Gummiverschluss in ein braunes Fläschchen. Eine klare Flüssigkeit wird langsam in die Spritze gezogen. Die Nadelspitze nähert sich der Brust des Vogels, der voller Angst seine Augen verdreht. Raban wird von seinem Freund, dem Kolkraben Röiven, um Hilfe gebeten, dessen Kinder zu retten. Unbekannte haben seine Partnerin und das Nest mit den Eiern geraubt. Nachkommen dunkler Zauberer wollen endlich wieder Zauberkräfte erlangen, dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Sind die Rabenkinder zu retten, oder stehen die Freunde vor einer unlösbaren Herausforderung?
Wölfe und dunkle Gestalten haben sich bereits auf dem Gelände verteilt. Einige sind auf dem Weg zu dem Versteck der jungen Zauberer. Nun bleiben sie stehen. Auf was warten sie? Eila kann die etwas gesenkten Köpfe mit den nach vorne gerichteten Ohren der Wölfe sehen. Sie müssen doch ihre Spur wittern! In diesem Moment bewegen sich die Wölfe wieder, und zwei Männer in ihren dunklen Umhängen folgen ihnen. Eilas Herz hämmert wild. Der erste Wolf steht nach kurzer Zeit direkt vor ihr. Er hechelt und prüft schnuppernd die Luft. Jetzt blickt sie direkt in seine Augen. Aus den Augenwinkeln sieht sie, wie Finley seinen rechten Arm erhebt. Er ist bereit, einen Blitz zu schleudern. «Nicht», flüstert sie fast unhörbar. Jetzt passiert es! Der Wolf öffnet sein Maul, zum Zuschnappen bereit.
Anna erschrickt, als sie zufällig die Statue von Augustus Back im Park des Internats genauer betrachtet. Woher kommt dessen große Ähnlichkeit mit dem unheimlichen Seid Greif aus der Anderswelt? Iain Raven und Morwenna Mulham recherchieren unter Hochdruck. Wenn sich bestätigt, dass der bösartige Cythraul mit Back verwandt ist, bedeutet es gleichzeitig, dass seine Wurzeln in dieser Welt liegen.
Seit dem ersten Abenteuer in der Anderswelt sind nur wenige Wochen vergangen. Ainoa berichtet, dass sich die Ungeheuer in letzter Zeit bevorzugt auf den Inseln des Nordens aufhalten. Sie werden von dem Cythraul angeführt, der sich seltsam verhält. Warum sucht er ausgerechnet dort nach einem Übergang zwischen den Welten? Während Anna, Ainoa und Morwenna möglichen Erklärungen nachspüren, bekommt Iain Raven einen wichtigen Hinweis und verschwindet.
Anna und Ainoa machen sich erneut auf die Suche in der Anderswelt, diesmal nach dem Schulleiter. Seine Spur führt über Katherin zu Minerva. Auch wenn die Schleiereule als äußerst klug gilt, wobei kann sie ihm behilflich sein?
Die Elfe Juna ist von dem Gedanken besessen, sich an den dunklen Zauberern zu rächen. Diese nutzten vor Jahren einen Drachen als todbringenden Helfer. Zusammen mit ihrer Tochter Cloe experimentiert sie mit den Fähigkeiten magischer Wesen und versucht sie zu lenken. Ein Greif folgt der jungen Elfe aufs Wort. Juna konzentriert sich dagegen auf einen Drachengeist, den sie auf die Dubharan loslassen will. Als ein Versuch völlig misslingt, macht sich Cloe auf, den wahren Drachen aufzuspüren.
Die junge Elfe sucht Cian. Er hat einen geheimnisvollen Ring aus dem Versteck in Kayleighs Bibliothek genommen und ist seitdem unauffindbar. Das Artefakt ist gefährlich, es ruft einen tödlichen Drachen herbei.
"Die Drachenjägerin" ist die Fortsetzung der Reihe «Der dritte Versuch». Die Heere der dunklen Zauberer erobern die ersten Gebiete. Sie unterwerfen die Menschen, doch Elfen vernichten sie unbarmherzig. Gelingt es der jungen Cloe trotzdem, ihr Vorhaben auszuführen?
Raban setzt sich auf das bequeme Sofa und schließt die Augen, die er sofort erschrocken aufreißt. "Das ist doch nicht möglich!", denkt er und dreht sich zum Schreibtisch. Beruhigt erblickt er dort die Figur der Hekate. «Warum habe ich ihre grünen Augen gesehen? Versuchen sie, mich in sich hineinzuziehen?» Der Junge wendet sich zurück, atmet bewusst mehrmals langsam ein und aus, bevor er vorsichtig, ganz langsam, seine Augen schließt. Noch sind sie einen kleinen Schlitz geöffnet, dann nicht mehr. Raban will schon erleichtert aufatmen, als er ein Wispern hört, das offensichtlich zu ihm herüberweht. Alarmiert öffnet er erneut die Augen und schaut sich um. Es ist jedoch alles wie vorher, nichts hat sich verändert. Widerwillig konzentriert er sich auf das Wispern. Vielleicht versteht er die Botschaft, die offenbar von der Figur gesendet wird.
Raban muss herausfinden, welche Rolle die Figur der Hekate für das Erstarken der dunklen Zauberer spielt. Zusammen mit seinem Freund, dem Kolkraben Röiven, begibt er sich auf eine gefahrvolle Mission. Sind die dunklen Magier zu stoppen?
Kerzen spenden flackernd Licht. Auf dem wuchtigen Stuhl vor einem Schreibtisch sitzt eine Frau mit langen, schwarzen Haaren. Sie ist in das Studium eines alten Buches vertieft. Plötzlich erscheint ein triumphierendes Lächeln auf ihrem Gesicht. Diese Szene erinnert Raban an etwas, aber an was? Er denkt «Bewegen.» Jetzt ist es ihm möglich, um die Frau herumzugehen. Sie bemerkt ihn nicht, obwohl er direkt in ihre Augen blickt. Grünliche, sternförmige Einsprenkelungen scheinen darin zu leuchten. «Morgana» blitzt der Name der Magierin in Rabans Kopf auf. In diesem Moment erklingt ein schriller, verzweifelter Schrei.
Raban sitzt senkrecht im Bett, die Augen schreckgeweitet. Sein Herz rast und kalter Schweiß steht auf seiner Stirn. Hat diese dunkle Magierin womöglich einen Weg aus der Vergangenheit in die Gegenwart gefunden? Und wie passt der unheimlich klingende Aufschrei in die hellgesehene Sequenz? Hängt der mit dem Zustand von Kenneth zusammen? Wer den Schrei ausgestoßen hat, wird in Gefahr sein!