Martin Wischmann ist dreifacher Familienvater und war über ein Vierteljahrhundert Extremsportler und Bäcker. Bei Wüstendurchquerungen bis zu eintausend Kilometern Länge, Gebirgsüberschreitungen und Ultramarathons scheiterte er nie. Doch den größten Kampf seines Lebens, den gegen die Psyche und die Wüste im eigenen Kopf droht er zu verlieren. In diesem Buch nimmt uns Martin Wischmann in die schlimmste Nacht seines Lebens mit, in der er an der Schwelle zwischen Leben und Tod stand und in welcher sein gesamtes Leben vor dem inneren Auge Revue passierte. Von den schönen Dingen, wie der Zeit mit seiner Frau und den gemeinsamen Kindern, bis zur Psycho-Zwang Zeit, die ihn alleine in die Wüste und ins Nirgendwo trieb, zur jahrzehntelangen unerkannten Leidenszeit des psychisch Kranken. Wischmann spricht offen das Thema Suizidgedanken an, legt die intimsten Gedanken bloß und rechnet ehrlich und schonungslos mit Gott und der Welt, dem Universum, aber auch mit sich selbst ab. Der Autor wohnt im Taunus, nördlich von Frankfurt am Main.
Martin Wischmann nimmt uns bei seinen Horrorgeschichten mit in den Taunus und Hintertaunus des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. In dem Mittelgebrige nördlich von Frankfurt am Main lebt der Autor in der Gemeinde Weilrod. Er kennt die Region und deren Bewohner in Ihrer ganzen Bandbreite, von herzallerliebst bis abgrundtief böse. Die Horrorgeschichten sind größtenteils eine Mischung aus Überlieferung, Fiktion und an den Haaren herbeigezogenen Tatsachen. Alle Orte sind real und detaliiert beschrieben, zum Beispiel der Hexentisch Opferfelsen. In diesem Buch zeigt uns der Taunus sein rabenschwarzes Gesicht. Seine düstere und unheimliche Fratze. Er zeigt, dass Rachegelüste, Mord, Schadenfreude, Verzweiflung, Inzucht und Karrieresucht, ebenso in ihm hausen, wie Abartigkeit, Folter, Menschenopfer, Aberglaube, Seelenpein und alles vernichtenende Naturgewalt. Wir reisen unter anderem vom offenen Grab bei Hunoldstal, über elektrische Ströme bei Finsternthal, bis hinauf zum Großen Feldberg. Ebenso in die Städte Neu Anspach, Usingen oder Königstein, wobei die dunkle Seite des Menschen stehts im Mittelpunkt steht. Die Reise durch den Taunus und Hintertaunus zeigt nicht für möglich gehaltene menschliche Abgründe und führt den Leser schließlich bis zum Grauenvollen Taunus-Ende nach der menschgemachten Klimakatastrophe!
Johannas wächst die ersten Lebensjahre unbeschwert und unbekümmert auf dem Lande auf, Sie genießt das Leben mit ihrer Familie und den Tieren auf dem heimischen Bauernhof, bis sie eines Tages brutal vergewaltigt wird und ihr Leben seine Unschuld verliert. Niemand erfährt etwas von der schändlichen Tat, denn Johanna frisst alles still in sich hinein. Doch Johannas Wesen verändert sich langsam, -von Monat zu Monat, -von Jahr zu Jahr, während in ihrem Inneren immer wieder der als Kind erlebte Horror abläuft. Irgendwann glaubt sie zu wissen, was ihr Sinn des Lebens ist. Sie will in die Geschichte der Welt eingehen, berühmt sein für alle Zeiten. So plant sie schließlich das schier Unvorstellbare.