"Das Ghetto von Berlin" ist ein Kriminalroman über das jüdische Ghetto von Berlin. "Das sogenannte Scheunenviertel, das sich vor etwa dreißig Jahren dort ausbreitete, wo sich heute der Bülowplatz mit dem großen Volkstheater befindet, barg in den engen Gäßchen mit den alten halb zerfallenen und von Ungeziefer wimmelnden Häusern, Scheunen und Lagerplätzen den Auswurf der Berliner Verbrecherwelt. Die Polizei war trotz jahrzehntelanger Bemühungen und strengster Maßnahmen nicht in der Lage die Schlupfwinkel und mit ihnen das lichtscheue Gesindel auszurotten. Und so entschloß sich denn der Magistrat von Berlin das ganze Scheunenviertel mit Ausnahme einiger besserer Straßen wie einen verpestenden Seuchenherd niederzureißen."
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Der Tanzsaal füllt sich allmählich mit Menschen, der Spaß beginnt. Paare tanzen im Kreis, die Nichttanzenden sind in der Konditorei, trinken Kaffee und essen Kuchen. Und dann – Schock – ein lebloser Mann liegt auf dem Boden. Aber was ist passiert und lebt er noch?