Der Endkampf um Berlin gehört zu den schrecklichsten und dramatischsten Geschehnissen deutscher Geschichte. 190.000 Menschen kamen im letzten Gefecht des Zweiten Weltkriegs auf beiden Seiten ums Leben. Einige der wenigen Augenzeugen, die heute noch Zeugnis ablegen können, erzählen in diesem Buch – dem Begleitband zu einer zweiteiligen Dokumentation des ZDF – von ihren ganz persönlichen Erlebnissen. Präsentiert werden außerdem aufschlußreiche Dokumente aus russischen und amerikanischen Archiven.
Dramatische Stunden, geballte Emotionen und schicksalsträchtige Momente – das zeichnet sie aus, die Sternstunden der Geschichte. Ob Luthers Thesenanschlag, das entscheidende Tor beim Wunder von Bern oder der Tag, an dem die Mauer fiel: Guido Knopp versammelt 100 Ereignisse, die unserer Geschichte und unserem Gefühl als Deutsche eine neue Richtung gaben. Begleitet von eindrucksvollen Bildern, ist so ein ungewöhnlicher Gang durch die deutsche Geschichte entstanden.
Was wollten die Deutschen in der Südsee und in Afrika? Waren sie brutale Eroberer oder »sanfte Herren«? Antworten findet Bestsellerautor Guido Knopp am Kilimandscharo, im »Südseeparadies« von Samoa und Neuguinea, aber auch in der blutigen Niederschlagung der Hereroaufstände in Deutsch-Südwestafrika. Anhand der Geschichten von Glücksrittern und Abenteurern, von schwarzen Stammeskriegern und weißen Generälen entsteht ein eindringliches Bild von Aufstieg und Niedergang der deutschen Kolonien.
Abschied vom Klischee – vier Jahrzehnte DDR. Anderthalb Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung ist »Ostalgie« immer noch in. Guido Knopp setzt dagegen ein differenziertes Bild des »anderen Deutschland«. Anhand von exponierten und bisher unbekannten DDR-Lebensläufen werden die Widersprüche einer Gesellschaft sichtbar, in der ausgeprägte Solidarität neben Stasiterror, Einordnung neben Widerstand, Alltagspragmatismus neben bitter enttäuschtem Idealismus standen. Im Psychogramm von Walter Ulbricht werden die ersten beiden Jahrzehnte der DDR lebendig, als sich nach dem Untergang der Nazi-Diktatur anfangs die Hoffnung Tausender mit dem »besseren Deutschland« im Osten verbunden hatte. Doch spätestens am 17. Juni 1953 entpuppte sich das DDR-Regime als lupenreine Diktatur von Moskaus Gnaden. Der kalte Bürokrat Erich Mielke saß 30 Jahre im Zentrum des Überwachungsstaates. Abertausende »Informelle Mitarbeiter« waren an erschütternden Denunziationen ebenso beteiligt wie an dem Katz-und-Maus-Spiel zwischen Stasi und Regimegegnern. An Mielkes Seite operierte gewitzt der Geheimdienstchef Markus Wolf, der sich zur Wende als Anhänger Gorbatschows outete. Die Eisprinzessin Kati Witt stand für den schönen Schein der Sportlernation DDR. Doch deren Inszenierungen konnten ebenso wenig wie der legendäre Trabi oder Rotkäppchen-Sekt über den maroden Zustand von Wirtschaft und Gesellschaft hinwegtäuschen. In den 80er Jahren konnte Erich Honecker das sinkende Schiff nur noch mühsam auf Kurs halten – bis zu jenen Tagen im Herbst 1989, als das Volk sich seiner Regierenden entledigte. Eine nachdenklich stimmende Dokumentation über vier Jahrzehnte DDR. Schicksale, Alltag, Zeitgeist – fern von westlicher Selbstgefälligkeit und östlicher Nostalgie. Das Begleitbuch zur gleichnamigen Fernsehserie im ZDF.
Von der Ermordung des österreichischen Thronfolgers bis zur Völkerschlacht im Ersten Weltkrieg; von Hitlers Machtergreifung und den unvorstellbaren Verbrechen im Holocaust bis zum Feuersturm in Dresden und den Atombomben auf Japan: Guido Knopp gelingt ein höchst eindringliches Gesamtbild des »30-jährigen Krieges des 20. Jahrhunderts« und ein aufschlussreicher Blick auf ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte – reich bebildert und spannend erzählt.
1942 hatte Stalin eine «Zweite Front» gefordert. Erst im Mai 1943 einigten sich Roosevelt und Churchill auf eine Invasion in der Normandie, ein halbes Jahr später weihten sie die Sowjets in die Pläne ein, die die Spannungen zwischen den Alliierten vorläufig beendeten. Deutsche, Amerikaner, Briten und Franzosen haben in diesem Buch die Geschehnisse von damals erstmals gemeinsam aufgearbeitet: die Landung in der Normandie, das Wunder von Paris, die Schlachten um Monte Cassino und in den Ardennen sowie die Befreiung Deutschlands vom Naziregime. Auf bewährt packende Art erzählt Guido Knopp die Geschichte der Kriegswende; dass sie uns und unsere europäischen Nachbarn immer wieder beschäftigt, zeigt ihre epochale Bedeutung.
50 Millionen Menschen fielen dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer – auf den Schlachtfeldern zwischen Kaukasus und Normandie, im U-Boot-Krieg, im Bombenhagel, der auf Hunderte von Städten niederging, im Pazifik, den Dschungeln Südostasiens und im Holocaust. Dem kollektiven Gedächtnis sind viele Ereignisse unauslöschlich eingebrannt, vielfach gerinnen sie zu Bildern, die wir nie vergessen.
Guido Knopp erzählt die Geschichte des Zweiten Weltkriegs vom Überfall auf Polen bis zum Sündenfall von Hiroshima in 75 ausgewählten Fotografien – Momentaufnahmen, die das Schicksal von Millionen spiegeln.
Kaum ein Datum in der Geschichte der beiden deutschen Staaten ist so zur Legende geworden wie der 17. Juni 1953. In der Bundesrepublik wurde dieser Tag zum Symbol – für den Kampf aller Deutschen um Freiheit und Demokratie. In der DDR hingegen versuchte das Regime, die Erinnerung daran auszulöschen. Das Geschehen und seine Hintergründe wurde bisher weder in einer großen Fernsehdokumentation noch in einer bedeutenden populären Buchpublikation gewürdigt – dabei war es einer der Meilensteine deutscher Nachkriegsgeschichte. Wer wäre besser geeignet, diese Lücke zu schließen, als Guido Knopp? In seinem Werk schildert er die Ereignisse um diesen historischen Tag in all ihrer Dramatik. Er erzählt, wie sich die Wut der aufgebrachten Massen entlud, wie sie für freie Meinungsäußerung und freie Wahlen auf die Straße gingen. Ohne das Eingreifen der Sowjetpanzer wäre der Aufstand erfolgreich verlaufen – und die Einheit vielleicht früher gekommen.
Dreihundert Jahre alt und seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verschollen – das Bernsteinzimmer ist zum Mythos geworden und zum Fluch, dem Hunderte von Menschen verfallen sind und für den Dutzende ihr Leben ließen. Einst war es Friedrich Wilhelm I., der den prunkvollen Raum, bestehend aus Tausenden wertvollster Ornamente und Vertäfelungen, dem Zaren Peter dem Großen schenkte. Schon damals war das Kunstwerk legendär. Zum Mythos aber wurde es, als es in den letzten Kriegstagen verscholl. Was geschah wirklich mit dem Bernsteinzimmer? Die Geschichte seiner Suche ist ein Kriminalroman mit realen Figuren – eines der spannendsten Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Neue Nahrung bekommt die Sucht der Jäger durch zwei Theorien, die auf einmal belegbar scheinen. Zeitzeugen sind aufgetaucht, die nach 1945 Teile des Zimmers gesehen oder sogar in Händen gehalten haben wollen, Dokumente wurden gefunden, die den Weg des Zimmers nachzeichnen und erstmals das Handeln der wenigen Schlüsselfiguren anschaulich zu rekonstruieren helfen.
Mit Beginn der großen Sommeroffensive im Juni 1944 erobert die Rote Armee unaufhaltsam die von deutschen Truppen verwüsteten Gebiete zurück. Zur Jahreswende ist die Niederlage der Wehrmacht im Osten nicht mehr zu verhindern. Ostpreußen, Breslau und Königsberg, der Marsch auf Berlin bis hin zur Kapitulation – der Hass, den Hitler gesät hat, schlägt nun auf das eigene Volk zurück. Auf gewohnt eindringliche Art schildert Guido Knopp an Einzelschicksalen auf russischer und deutscher Seite, was es für die Soldaten und Zivilisten bedeutete, als am Ende des Krieges das schreckliche Geschehen noch einmal eskalierte.