Eine Frau findet auf Lesbos zu ihren Jugendträumen zurück. Dorothea Ravensborg ist auf Lesbos, der Insel der Sappho, aufgewachsen. Nach vielen Jahren – sie ist inzwischen 40 und Mutter von fünf Kindern – kommt sie auf einer Urlaubsreise dorthin zurück. Plötzlich ist alles wieder da: die Geschichten und Legenden, der Glaube und Aberglaube ihrer Jugend. Dorothea, gefangen in einer mysthischen Welt, gerät in einen Strudel von Ereignissen, in denen sich Traum und Wirklichkeit vewrwischen. Sie begegnet dem zynischen Richter Dimitri, der alle Fäden in der Hand zu halten scheint – bis er sich in Dorothea verliebt und selbst zum Objekt ihrer Phantasien wird.
Der dramatische Roman einer Freundschaft zwischen zwei Frauen – die Geschichte der innigen, riskanten, lebenserhaltenden, zerstörerischen Beziehung zwischen Kitty und Augusta.
Angesiedelt im heutigen Deutschland, Österreich und England, lebt Helga Hegewisches eindringliches Frauenporträt auch von der Atmosphäre des Wiener Jugendstils: Kitty kommt aus bescheidenen Verhältnissen, ist energisch und lebenshungrig. Augusta stammt aus reichem Hause, ist schön, aber träge und unsicher. Sie leben in einer Atmosphäre voller Phantasie, überquellender Gefühle und übersteigerter Ansprüche…
Er nennt sich Karuma, trägt einen Lendenschurz mit aufgesticktem Monogramm und behauptet, der Bruder ihrer Freundin Philippa zu sein. Der hieß jedoch James Henry und wurde vor über elf Jahren in Indien erschossen. Auch Johanna war damals bei der Trauerfeier. Nun steht sie in der Berliner Wohnung ihrer Freundin und beobachtet fasziniert und beunruhigt zugleich, wie ihre Freundin Philippa durch die Begegnung mit dem schönen Fremden zum ersten Mal die Fassung verliert. Noch ahnt Johanna nicht, dass dieser Mann auch ihr Leben verändern wird …
»Geschickt verwebt die Autorin Fakten mit Fiktionen und versteht es wunderbar, auch ihren erfundenen Protagonisten Leben einzuhauchen … Hollywood-Kino im Buchformat!« (Brigitte) Als Peter der Große durch Europa reist, trifft er 1697 in Neuruppin auf die Hebamme und Heilerin Johanna, deren ungewöhnlicher Auftritt ihn tief beeindruckt. Da weiß er noch nicht, dass in Russland gemunkelt wird, sie und nicht er sei das spät geborene Kind des letzten Romanow-Zaren. Beide sind Menschen des Aufbruchs, beide sind eigenwillig und stark, beide sind fasziniert von dem leidenschaftlichen Gefühl, das sie füreinander empfinden. Und doch wird Peter, der rätselhafte Mann mit den zwei Gesichtern, Johannas Glück für immer im Wege stehen.
Die bewegende Geschichte einer Jugend in der Nachkriegszeit. Mit aller Kraft hat Lilly auf den Frieden gehofft. Jetzt ist er da, und Lilly findet sich nicht mehr zurecht. Die Verantwortung für Engelchen, das verlassene Baby, um das sich Lilly seit der Flucht aus Mecklenburg kümmert, lässt sie allmählich erkennen, dass man sich nicht vor dem Leben verstecken darf. Lilly lernt wieder zu vertrauen: anderen Menschen, neuen Ideen, sich selbst. Aber das Zeitgeschehen drängt sich in alle Lebensbereiche. Und letztlich ist es wieder etwas sehr Privates, das Lilly zu Entscheidungen zwingt: ihr Gefühl für Gut und Böse…
"Ein wunderbares Buch über das Erwachsenwerden in schwieriger Zeit." (Focus) Plötzlich sind die Flugzeuge über ihnen, offenbar hat niemand sie kommen sehen. Es knallt und kracht. Ruckartig kommt der Wagen zum Stehen. Die Insassen springen heraus. «Lauf, Lilly, lauf, so schnell du kannst!» Und das tut sie. Kein einziges Mal dreht sie sich um. Sie rennt und rennt, quer durch den Wald, sie denkt nichts, sie weiß nicht einmal, dass sie rennt, sie ist wie ein Fahrzeug ohne Fahrer, immer gerade aus, immer weiter… Krieg und trügerischer Friede, Jahre des Erwachsenwerdens in Zeiten politischer Umorientierung, das Niemandsland zwischen Naivität und Wissen, erste Liebe, Vertrauen und Verrat – und am Ende ein neuer Anfang.