Mathias Thimm

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    Bjarne und der Minister für Sicherheit

    Mathias Thimm

    "Warum werde ich manchmal so richtig wütend?", fragt Bjarne seine Oma, als er eines Tages aufgebracht nach Hause kommt. Und seine Oma nimmt sich viel Zeit, um ihm diese Frage zu beantworten.
    Sie ermutigt ihn, zunächst die Wut noch einmal in seinem Körper zu spüren. Bjarne entdecken dabei, was die Wut von ihm wollte und immer noch will. Und er findet heraus, wie er die Energie dieser Wut für sich nutzen muss.
    Oma erzählt ihm dann die Geschichte vom Menschen, der neu auf der Welt ist und noch nicht weiß, wie er sich in all den unbekannten Situationen verhalten soll, und der deshalb von Mutter Erde einen Minister für Sicherheit an die Seite gestellt bekommt, damit ihm vor allen Dingen in gefährlichen Situationen nichts passiert.
    Der Minister für Sicherheit kann von seinem Arbeitsplatz im Nervensystem des Menschen aus blitzschnell erkennen, ob eine Situation sicher oder gefährlich für den Menschen ist. Und genauso schnell entscheidet er auch, wie der Mensch reagieren soll und nimmt dafür die entsprechenden Einstellungen im Körper vor.
    Auf diese Weise hilft er dem Menschen, einerseits Freundschaft mit einem anderen Menschen zu schließen und andererseits sich eines bedrohlichen Esels und angreifender Makaken zu erwehren, einem wütenden Elefanten zu entkommen und sich hoffnungslos überlegenen Geparden zu entziehen. Dafür löst der Minister nicht nur die Wut aus, sondern auch Gefühle wie Freude und Ruhe, Stolz und Angst, Verschlossenheit und Kummer.
    Bjarne muss viel nachdenken über all das, was Oma ihm erzählt, und Oma wird nicht müde, mit ihm über all seine Fragen zu sprechen. So findet Bjarne auch mithilfe von achtsamen Körperübungen, die seine Oma mit ihm praktiziert, und dem Energie-Kreis, den sie gemeinsam zeichnen, nach und nach heraus, wie der Minister für Sicherheit auch in ihm tätig ist. Und er lernt, sich auch mit seinen unangenehmen Gefühlen anzufreunden, sie zu regulieren und die Verantwortung dafür zu übernehmen, das zu tun, was ihm wichtig ist.