Joachim Markowitsch

Список книг автора Joachim Markowitsch



    Tatort Gehirn

    Joachim Markowitsch

    Warum werden manche Menschen zu Verbrechern während andere ihr Leben lang brave Bürger bleiben? Sind Verbrecher schuldig für ihre Taten im klassischen Sinn, in dem sie nämlich anders (normgerecht) hätten handeln können, oder sind Straftäter durch ihre Gene, ihre Lebensentwicklung und ihre Hirnorganisation determiniert, so zu handeln, wie sie es tun?
    Auf diese Fragen wird anhand von neuen Ergebnissen aus der Hirnforschung eingegangen. Grundsätzlich bestimmen zwei Wechselwirkungen unser Leben: einmal die zwischen Gehirn und Verhalten und zum anderen die zwischen Umwelt und Gehirn. Anhand dieser Grundsätze wird an Fallbeispielen erläutert, wie Menschen delinquent werden und warum nicht alle Menschen die gleichen Voraussetzungen und Wahrscheinlichkeiten haben, gesetzestreu zu handeln.

    Wie viel Gedächtnisverlust verträgt das Alter?

    Joachim Markowitsch

    Gedächtnis und andere kognitive Funktionen nehmen mit zunehmendem Lebensalter ab. Erklärt wird, welche Gedächtnisbereiche hiervon besonders betroffen sind, warum Erinnerungen nur selten verloren gehen, man aber trotzdem Probleme hat, an sie heranzukommen und was «altersübliches» Vergessen von 'leichten kognitiven Störungen' unterscheidet, die in Demenz münden können. Besonderer Wert liegt auf der Verknüpfung zwischen Emotion und biographischen Erinnerungen. Dabei zeigt sich, dass der Gedächtnisabbau relativ starren Regeln folgt.
    Die Charakteristika der Alzheimer-Demenz, Beginn, Verlauf und Variablen, die den demenzbedingten kognitiven Abbau verlangsamen, werden erläutert. Auch werden andere Demenzformen beschrieben. Die Diagnostik von Gedächtnisstörungen und Demenzen stellen ebenso einen Schwerpunkt dar wie die Beschreibung von Therapiemöglichkeiten.

    Neuropsychologie des Gedächtnisses

    Joachim Markowitsch

    Das Gedächtnis wird definiert und seine Bedeutung evolutionsgeschichtlich begründet. Es existieren mehrere Gedächtnissysteme, die weitgehend unabhängig voneinander arbeiten und deswegen auch selektiv gestört sein können. Zustandsabhängigkeit und Dynamik von Informationsaufnahme und -abruf werden erläutert. Inwieweit menschliches Gedächtnis sich von tierischem unterscheidet, wird ebenfalls herausgearbeitet. Vieles wird weiter im Gehirn behalten, nur kommt man aktuell nicht heran.
    Was das Gehirn angeht, werden die Regionen beschrieben, die für die Einspeicherung, die Ablagerung und den Abruf von Information bedeutend sind (z. B. das Limbische System). Dabei wird auf neurologische und psychiatrische Krankheitsbilder Bezug genommen, die zu Amnesie führen.