Manfred Eisner

Список книг автора Manfred Eisner


    Kein Septemberurlaub in Ligurien

    Manfred Eisner

    LKA-Sonderermittlerin Nili Masal und ihr Lebensgefährte Waldi Mohr – die eigentlich längst ihren Italienurlaub antreten wollten, jedoch aufgrund einer dort grassierenden Epidemie daran gehindert werden – verdingen ihre Ferienzeit in der Elbmarschen-Kleinstadt Oldenmoor, um ihre Kieler, Itzehoer und die örtlichen Kollegen bei der Aufklärung eines geheimnisvollen Doppelmordes in einem Jagdrevier zu unterstützen. Indizien führen in die obskure Welt der organisierten Kriminalität im Dunstkreis der Pharmaindustrie. Dank Nilis sprichwörtlichem Spurensinn vermag sie die Ermittler – nach zunächst im Sande gestrandeten Spuren – wieder auf Kurs zu bringen. Dieser nimmt die Leserinnen und Leser bis ins benachbarte Nordschleswig nach Dänemark mit.

    Raue Februarwinde über den Elbmarschen

    Manfred Eisner

    Das Elbmarschenstädtchen Oldenmoor gerät wegen des am Rande neu entstehenden Parks von Windenergieanlagen in großen Aufruhr: Die Gemüter der Erbauer und die ihrer Widersacher erhitzen sich zusehends, sodass die Ordnungshüter diese Entwicklung mit Sorge betrachten. Als zudem die Leiche eines vermeintlichen Aktivisten der WEA-Gegner in der halb ausgehobenen Baugrube für das Fundament eines Windrades entdeckt wird, drohen die Spannungen zu eskalieren. LKA-Kriminalhauptkommissarin Nili Masal und ihr Lebensgefährte, Erster Kriminalhauptkommissar Walter Mohr, verbringen zufällig einige Urlaubstage in der Kleinstadt und unterstützen die Kollegen vor Ort bei den Ermittlungen. Die Ermordung der Morgenmagazin-Moderatorin eines Kieler Privat-Fernsehsenders, deren Recherchen die Kontrahenten gegenseitig weiter aufstacheln, bringt den Konflikt fast zum Überkochen, sodass Staatsanwaltschaft und die Polizeibehörden des Kreises das LKA um Unterstützung bitten. Zusammen mit ihrem neuen Teampartner Kriminalkommissar Robert Zander und den Kollegen aus Oldenmoor und Itzehoe macht sich Nili auf zur Ermittlung des Täters. Schließlich gipfelt die Entwicklung des Falles in dem plötzlichen Verschwinden der vierzehnjährigen Tochter eines Juristen, der die inzwischen in Konkurs gegangenen Windparkerbauer vertreten hatte. Auch in ihrem dritten Fall gelingt es Nili, der pfiffigen Leiterin des neu gegründeten LKA-Teams für Sonderermittlungen, die Täter zu entlarven und dingfest zu machen. »…vor allem überzeugt mich seine präzise Beschreibung sozialer Milieus, seine liebevolle Zeichnung seiner Personen und seine schöne und klare Sprache.« (Gert Eisenbürger, Kulturredakteur der Zeitschrift ILA, Bonn)

    Im Bann der bitteren Blätter

    Manfred Eisner

    Ein junger Mann aus Kiel stirbt tragischerweise an einer ihm heimtückisch verabreichten Dosis reinsten Kokains. Ein brandneuer VW Golf TDI wird dreist vom Hof eines Autohändlers in Oldenmoor geraubt. Zwei alte Frauen werden ermordet in ihrem einsamen, abgebrannten Bauernhof nahe Itzehoe aufgefunden. Die aus allen Landesenden gelenkten Ermittlungen führen zu einer kriminellen internationalen Drogenbande, die in Lübeck und Kiel agiert und mit vereinten Kräften von Staatsanwaltschaft, Kripo und LKA dingfest gemacht wird. Oberstaatsanwalt Hinrich Harmsen wird im Laufe dieser Aktion auf eine tüchtige Oberkommissarin aus Oldenmoor, Nili Masal, aufmerksam und bewirkt ihre Versetzung zum Kieler LKA, wo sie sich ihre ersten Sporen bei der Verbrechensbekämpfung verdient. Dies veranlasst den Oberstaatsanwalt, Nili zu ersuchen, seine Tochter, eine frischgebackene Juristin, bei deren Recherchen für ihre Doktorarbeit zu begleiten und zu beschützen, denn diese plant, hierfür die Route des in Europa eingeschmuggelten Kokains bis an dessen Quellen in Kolumbien, Peru und Bolivien zu verfolgen. In ihrem ersten Roman macht sich LKA-Hauptkommissarin Nili Masal mit der jungen Anwältin Kathja Harmsen aus Kiel auf ihre risikoreiche und abenteuerliche Reise, die in den Container-Umschlaghäfen von Antwerpen, Rotterdam und Hamburg beginnt, dann über Gran Canaria nach Bogotá, Medellín und Cali in Kolumbien, Lima und Cuzco in Peru und schlussendlich über den Titicacasee nach La Paz in die Coca-Anbauzonen von Yungas und dem Chapare in Bolivien führt.

    Cantata Bolivia

    Manfred Eisner

    Im letzten Teil dieser Trilogie begleiten wir unsere Freunde aus der Kleinstadt Oldenmoor in den Elbmarschen Schleswig-Holsteins auf den Weg in ihr Exil in Bolivien, jenes Land, das sie nach ihrer in letzter Minute noch geglückten, abenteuerlichen Flucht aus den Fängen der nationalsozialistischen Häscher schließlich aufgenommen hat. Gemeinsam mit ihnen erleben wir nun ihre ersten Begegnungen und die dabei gewonnenen Eindrücke einer für sie bis dahin unbekannten und bizarren, neuen Welt. Dabei haben sich viele der geschilderten Begebenheiten wirklich oder so ähnlich abgespielt; einige sind aber auch frei erfunden, um Leserinnen und Lesern die wahren Orte sowie die Landesszenerie und deren Bewohner – ergänzt durch einige Abbildungen – ein wenig näher zu bringen. Nur zögernd gelingt unseren Protagonisten, ebenso wie den vielen anderen geflüchteten Immigranten, eine allmähliche Annäherung an die fremde Umgebung mit Einheimischen, die nach deren Empfinden oft ganz anders ticken. Übrigens sind neben manchen fiktiven auch mehrere Personen, von denen hier die Rede ist, real und aus der damaligen Zeit gegriffen, einige unter imaginärem, aber so mancher auch unter seinem tatsächlichen Namen.

    Im März färbte sich der Frühling braun

    Manfred Eisner

    LKA-Kriminalhauptkommissarin Nili Masal und ihr durch einen urigen IT-Spezialisten ergänztes Sonderermittlungsteam bearbeiten zwei »cold cases« von jungen Menschen, die seit einem Jahr spurlos verschwunden sind. Ihre gezielten Nachforschungen führen mit Unterstützung der örtlichen Polizeikräfte zur Auffindung der beiden Verschollenen, die Opfer eines grausamen Verbrechens wurden. Dank akribischer Teamarbeit und wieder einmal Nilis ausgeprägtem Spürsinn wird der Mörder enttarnt. Er entzieht sich jedoch seiner Festnahme und ist zunächst nirgendwo auffindbar. Gleichzeitig beauftragt man Nilis Team, sich mit dem alarmierenden Bericht eines Ermittlers des Verfassungsschutzes zu befassen. Dieser observiert eine rechtsextreme Parteigruppe, die von einem gut getarnten und abgeschotteten Jagdrevier aus operiert, verschwindet jedoch, kurz bevor Nili mit ihm sprechen kann. Eine kluge List bietet den Fahndern erstmals eine Chance, hinter die Kulissen des ominösen Sperrgebiets zu schauen, dabei erstaunliche Erkenntnisse über deren kriminelle Hauptakteure zu gewinnen und gleichzeitig den zweifachen Mörder festzunehmen. Die Bande scheitert an internen Querelen, die in einem blutigen Showdown im Jagdrevier gipfeln. »Der Autor liebt es, den Finger in die Wunden der Gesellschaft zu stecken.« (Angelika Brecht-Levy, K-H Journal, Berlin) »Eisner scheut sich nicht, brisante Themen in seinen Romanen aufzugreifen, und hält dabei auch nicht mit Kritik hinterm Berg. Dabei gelingt es ihm, sie in ein spannendes Verbrechen einzuflechten.« (Ilke Rosenburg, Norddeutsche Rundschau, Wilstersche Zeitung)

    Im Januar trug Natasha Rot

    Manfred Eisner

    Am Neujahrstag erschüttert eine in der Kieler Förde angeschwemmte, bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte männliche Leiche die Gemüter der Landeshauptstadt. Steuerkanzlei-Angestellter Thomas Greve ist spurlos verschwunden. Ein zweiter Mord, dieses Mal an einem vermeintlichen Mitwisser begangen, führt die Ermittler vorübergehend in eine Sackgasse. All dies veranlasst Oberstaatsanwalt Harmsen, die für ihren feinen Spürsinn bekannt gewordene LKA-Ermittlerin Nili Masal zur Lösung des Falles heranzuziehen. Weitere Recherchen führen Nili und ihr Team nach und nach zu einem Sündenpfuhl organisierter Kriminalität: Menschenhandel mit osteuropäischen jugendlichen Mädchen, die brutal vergewaltigt und zur Prostitution in einem Flensburger Nachtclub sowie auf einem Segelschiff gezwungen und gefangen gehalten werden, Erpressung von Freiern, Bestechung eines Richters und zweier Beamter, Ausforschen von PCs und Datenspionage bei LKA und Kriminalpolizei, illegale Geldverschiebungen und Geldwäsche – und nicht zuletzt Mord; vor nichts scheint der gewissenlose Drahtzieher des Geschehens zurückzuschrecken. Ein tragisch verstorbenes Opfer der hemmungslosen sexuellen Praktiken des Täters führt endlich zur seiner Entlarvung und Festnahme, wobei letztlich auch der enthemmte Hauptschuldige dem schicksalhaften Ende nicht entkommt.

    Crescendo bis Fortissimo

    Manfred Eisner

    Diese Fortsetzung von »Leise Musik aus der Ferne« erzählt, wie es unserem damalig verliebten Paar, Heiko und Clarissa, samt deren inzwischen hinzugeborenen Sprösslingen Oliver und Lissy drei Jahre später ergeht. Auch in der Marsch-Kleinstadt Schleswig-Holsteins machen sich die zunehmenden Missgeschicke und Ärgernisse durch die stets wachsende Willkürherrschaft der unmenschlichen Machthaber nachdrücklich bemerkbar. So bedeutet für Heiko der schon in dessen Kindheit spurlos fortgegangene Vater ein schier unüberwindbares Hindernis, denn die Nazis nötigen alle deutschen Volksgenossen per Gesetz, ihre rein arische Herkunft unter Beweis zu stellen. Der Zufall spielt Heiko lose Fäden in die Hände, die ihn allmählich zur Aufklärung seiner Herkunft leiten, was ihn jedoch in ein noch schlimmeres Dilemma stürzt. Ständig spitzen sich Plage und Quälerei derer zu, die zu den rassisch und politisch Ausgegrenzten zählen. Auch Oldenmoor bleibt von der »Reichskristallnacht« nicht verschont, und dies, verbunden mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, gipfelt schließlich in einer Folge von weitreichenden Ereignissen, die für die sympathische Keller-Familie aufgrund ihrer Emigration in der mit verblüffenden Hindernissen gepflasterten geglückten Rettung endet.

    Leise Musik aus der Ferne

    Manfred Eisner

    n einer Hamburger Kneipe treffen wir auf einen südamerikanischen Schriftsteller, der uns eines seiner Werke vorliest: einen ursprünglich Anfang der 30er Jahre in Brasilien spielenden Roman, den er zwischenzeitlich vom Portugiesischen in die deutsche Sprache übersetzt hatte. Als Ort der Handlung für seine nunmehr hiesigen Akteure wählte er eine imaginäre Kleinstadt in Schleswig-Holstein. Im humorvoll beschriebenen, typisch norddeutschen Kleinstadtmilieu jener Zeit und vor der geschichtlichen Zeitkulisse der schwindenden Weimarer Republik nebst den düsteren Vorboten derer üblen Nachfolger erlebt die junge Grundschullehrerin Clarissa von Steinberg den stetigen finanziellen und moralischen Verfall ihrer vormals so wohlhabenden und einflussreichen Familie, begleitet von besonderem Unbehagen über die sich zunehmend zuspitzende politische Lage. Missverstandene Tradition, Hochmut und Vorurteile versperren ihren Eltern und nahen Verwandten die Sicht für die trübe Realität und ihre desolate Lage. In der jungen Frau keimen Zweifel und Fragen auf, die sie gelegentlich – mangels eines dienlichen Gesprächspartners – ihrem Tagebuch anvertraut und im Dialog mit diesem zu beantworten sucht. Liebe, die noch keine genauen Formen angenommen hat, erklingt wie leise Musik aus der Ferne, hat sie im Gedichtsband ihres Lieblingsautors gelesen. Dieser Vers beschäftigt sie, weil sie ihn – noch nicht – zu begreifen vermag. Ihr Vetter Heiko, ein Sonderling, der zudem als schwarzes Schaf der Familie gilt, ist ihr anfänglich ein unbegreifliches Rätsel, dessen Lösung sich ihr erst erschließt, als es zu einer plötzlichen Begebenheit kommt, die alles auf den Kopf stellt. Der Autor: Manfred Eisner, Jahrgang 1935, geboren in München, erlebte Kindheit und Jugend als Emigrant in Südamerika und kehrte erst 1957 nach Deutschland zurück. Er studierte Lebensmitteltechnologie im damaligen West-Berlin und war in diesem Beruf bis 1988 als Angestellter und noch bis 2009 freiberuflich als Industrieberater tätig. Er hielt weltweit Vorträge und schrieb zahlreiche Artikel, die – ebenso wie sein bekanntes Fachbuch – in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Seit 1981 wohnt er mit Ehefrau Anke in einer denkmalgeschützten Kate am Elbdeich in Schleswig-Holstein.

    Blutige Maiglöckchen zum Hochzeitstag

    Manfred Eisner

    Der makabere Fund der in eine Plastikfolie gehüllten nackten Frauenleiche im Kieler Forst erweist sich als rätselhaft, wurde doch die vorweg arg misshandelte und vergewaltigte Unbekannte vom Täter sorgfältig gereinigt und desinfiziert, um sämtliche Spuren zu verwischen. Dank Nili Masals Spürsinn und Fachinspektor Csmarits’ akribischen Internetrecherchen gelingt es dennoch, die Tote zu identifizieren. Deren als verdächtig geltender Ehemann ist am Tage nach dem Delikt an der Chefsekretärin einer Versicherung in den fernen Urlaub verreist und kann vorerst nicht vernommen werden. Nachdem Nili wieder einmal in den Fällen bisher nicht verfolgte Spuren entdeckt, recherchiert das Team auf der Suche nach neuen Indizien. Während sie Erkenntnisse sammeln, wird eine Gelegenheitsprostituierte von ihrem Lebenspartner als vermisst gemeldet. Dadurch kann eine weitere, Tage zuvor in einem kleinen See aufgetauchte nackte Frauenleiche identifiziert werden. Die Suche nach dem Serienmörder – denn nun steht fest, dass es sich um einen solchen handelt – gestaltet sich als schwierig. Das »Operative Fallanalyse«-Team des LKA und die Gerichtsmediziner haben bereits einige Spuren des Täters gesammelt, aber man konnte sie bisher niemandem zuordnen. Erst ein beiläufiger Anruf der entfernten Verwandten eines früheren Opfers liefert Nili den alles entscheidenden Hinweis, der letztlich zur Entlarvung des Täters und zu dessen Festnahme führt. Diese verlangt allerdings der wackeren Kriminalkommissarin eine äußerst gewagte Aktion ab.

    Ehrenmord ist kein Aprilscherz

    Manfred Eisner

    Das mittlerweile mehrfach erfolgreiche Kieler LKA-Team für Sonderermittlungen unter der Leitung von Kriminalhauptkommissarin Nili Masal macht sich diesmal an die Aufklärung eines aufsehenerregenden ›Glückstädter Doppelmordes‹, begangen an einer jungen Muslima und ihrem deutschen Lebensgefährten. Zwei Jahre zuvor erschütterte der heikle Fall zutiefst die beschauliche Stadt an der Elbe – mutmaßte man doch damals einen sogenannten ›Ehrenmord‹ –, versank aber mangels verwertbarer Spuren als ungelöster Cold Case im Aktenschimmel. Minuziöse Kleinarbeit, verbunden mit Nilis ausgeprägtem Spürsinn, führen zunächst in das benachbarte Belgien, wo sie mitsamt ihren dortigen Kollegen erfolgreich fündig werden. Zurück in Glückstadt, fahndet man nach einem vermeintlichen Mittäter, den man schließlich tot auffindet und von dem man zunächst annehmen muss, er hätte sich selbst gerichtet. Nilis Intuition deutet ihr allerdings, dass der hinterlistige Täter ein ganz anderer gewesen sein muss, und es gelingt schließlich, ein bislang nicht im Verdacht stehendes Individuum als den dreifachen Mörder zu entlarven. Gleichzeitig bahnt sich im benachbarten Oldenmoor ein Familiendrama an: Die Jugendliche Amina ist vor dem Vater aus ihrem Elternhaus geflüchtet, weil ihr eine Zwangsehe droht. Sie sucht Asyl im Frauenhaus, aus dem sie kurz darauf spurlos verschwindet. Nili und ihre Ermittler müssen befürchten, dass es sich diesmal tatsächlich um eine geplante Tötung aus irrigen religiösen Bräuchen handelt. »Insbesondere spricht beim Lesen die dicke Portion Lokalkolorit an, sozusagen mit eines deiner Markenzeichen. Auch deine faszinierende Fähigkeit, in eine Region regelrecht einzutauchen, die Lebensart der Menschen dort zu erspüren, mit ihnen zu leben und das hautnah und höchst faktenreich zu beschreiben. Du verstehst es, uns Leser in deinen Bann zu ziehen, und nimmst uns mit auf die Krimireise. Deine Tatort- und Landschaftsbeschreibungen erzeugen das Gefühl, jeden Schritt nachvollziehen zu können und das Bild vor Augen zu haben.« [Werner Schultze, vorm. Brokdorfer Bürgermeister und bis 2018 Stellvertretender Präsident des Kreistages Steinburg, Schleswig-Holstein]