"Cowboys & Indies" ist die erste umfassende Darstellung einer Industrie, ohne die unser Leben nicht mehr vorstellbar wäre. Von der Erfindung der ersten Aufnahme-Apparatur im Paris des Jahres 1857 bis zum digitalen Boom der Gegenwart nimmt Gareth Murphy den Leser auf eine kurzweilige Reise durch die kulturellen und technologischen Umbrüche, die diese Industrie oft an den Rand des Ruins trieben. Im Mittelpunkt stehen dabei die Pioniere und Visionäre ihrer Zunft, die Talentscouts, Label-Gründer und Deal-Maker, unter anderem:
– Das erste Label, das die «race records» in ganz Amerika vertrieb und so die Popularisierung von Blues und Jazz forcierte – Der Mann, der fast im Alleingang die gesamten Delta-Blues-Legenden entdeckte – Sam Phillips' wegweisende Produktionen für Chess und Sun Records – John Hammonds Talent für Talente (Billie Holiday, Aretha Franklin, Bob Dylan, Leonard Cohen, Bruce Springsteen) – Die Drahtzieher hinter der «British Invasion» – Clive Davis, Ahmet Ertegun, David Geffen und die Kunst der Mega-Deals – Die machiavellistischen Strategien von Punk-Impresario Malcolm McLaren – Chris Blackwells Weg von Jamaika zu Island Records (Bob Marley, U2) – Die HipHop-Pioniere hinter der Sugarhill Gang, Grand Master Flash und Afrika Bambaataa – Heutige Indie-Mogule wie Martin Mills (4AD, XL Recordings, Matador, Rough Trade) – Moderne Produzenten-Legenden wie Rick Rubin (Run-D.M.C., Red Hot Chili Peppers, Metallica, Johnny Cash)