Der 15-jährige Hans Schmederer hatte eine glückliche Kindheit. Als seine Mutter stirbt, wird der Vater haltlos in seiner Lebensführung und für Hans beginnt ein wahrer Leidensweg. Der Vater verkauft ihn an einen reichen Onkel, den kinderlosen Sonnenhofbauern. Langsam, aber stetig gewinnt Hans dessen Anerkennung. Doch dann tritt Regina in sein Leben, die in den Augen des alten Sonnenhofers für harte Bauernarbeit nicht geeignet ist. So versucht er mit allen Mitteln, das Glück der beiden jungen Leute zu zerstören. Fast geht seine Rechnung auf.
Einen schweren, aber auch erfüllten Lebensweg ist der Dichter Hans Ernst gegangen, vom einfachen Bauernknecht zum bekannten Volksschriftsteller. In diesen Erzählungen breitet Hans Ernst die prägenden Erlebnisse eines begnadeten Menschenlebens aus: die armselige Kindheit in der Stadt, die Sehnsucht nach der Erde, erste unschuldige Kinderliebe, die glühende, verzehrende Leidenschaft des Heranwachsenden, die schwere Arbeit des Bauernknechts und das einfache Leben auf dem Lande. Ob er das tragische Schicksal der Luiserbäuerin schildert oder die bisweilen nachdenklich stimmende Geschichte einer «Brautschau» – der beliebte Volksschriftsteller hat wieder einmal bewiesen, dass das die schönsten Geschichten sind, die das Leben selber schreibt.
Adrian Sebald ist achtzehn Jahre alt, als sein Vater stirbt. Er gibt sein Studium auf und macht auf Gut Siebenzell eine Ausbildung zum Förster. Als Kind hat er mit Isabella, der Tochter des Besitzers, gespielt. Nun steht er einer jungen, wunderschönen Frau gegenüber, die ihn tief beeindruckt. Dramatische Ereignisse brauen sich zusammen, als Adrians Mutter den Sägewerkbesitzer Antretter heiratet, der ein zwielichtiger Kerl ist.