Arthur Rosenberg

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    Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik

    Arthur Rosenberg

    Diese Ausgabe fasst Arthur Rosenbergs Bücher zusammen, die zuerst mit den Titeln Die Entstehung der deutschen Republik und Geschichte der deutschen Republik 1928 und 1935 erschienen. Beide Bücher, damals Pionierarbeiten zu ihrem Gegenstand, gehören heute zu den klassischen Texten der modernen Geschichtswissenschaft. Rosenberg zeigte, wie sich das liberale Bürgertum im deutschen Kaiserreich dem Junkertum politisch unterwarf, dessen militaristische Ideologie übernahm und an der Bekämpfung der Arbeiterbewegung mitwirkte. Dies ermöglichte im Ersten Weltkrieg die faktische Militärdiktatur durch Hindenburg und Ludendorff, die aber die demokratische Revolution am Ende des Ersten Weltkrieges nicht verhindern konnte. Doch gelang es nicht, die antidemokratischen Kräfte dauerhaft von der Macht verdrängen. Diese profitierten von den Fehlern der einander bekämpfenden Arbeiterparteien: von der Verachtung der parlamentarischen Demokratie seitens der KPD, aber auch von den Illusionen der SPD, die Hindenburg und die ihn unterstützenden Kreise als den letzten Schutzwall der Republik gegen Hitler sahen.

    Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik

    Arthur Rosenberg

    Im ersten Teil behandelt Rosenberg die Epoche von 1871 – 1918. Aufgrund seiner Tätigkeit nach dem 1. Weltkrieg im Untersuchungsausschuss des Reichstags für die Ursachen des Deutschen Zusammenbruchs konnte er die Hauptakteure persönlich befragen und in heute nicht mehr zugängliches Material Einsicht zu nehmen. In diesem Teil wird vor dem Hintergrund der Wirtschaftsgeschichte die konfliktreiche Geschichte vom «Sozialistengesetz» bis zur «Burgfriedenspolitik» des Jahres 1914 und bis zum Ausbruch der Novemberrevolution beschrieben und analysiert. Der zweite Teil seines großen zeitgeschichtlichen Werks ,erstmals 1935 erschienen und in fast alle Weltsprachen übersetzt, gilt als Standardwerk über die Weimarer Republik. Auch hier ist die Authentizität maßgeblich, wenn ein Fachhistoriker von Rang eine Epoche beschreibt, in der er selbst gestaltend tätig gewesen ist.