Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
"Bitte, Tante Isi, ich will auch in die Zeitung. Sag doch der Frau, daß sie von mir auch ein Bild machen soll", bettelte Heidi Holsten, ein hübsches blondes Mädchen mit lustigen Rattenschwänzen. «Wir werden sehen, Heidi.» Denise von Schoenecker, eine aparte schwarzhaarige Frau, strich dem Mädchen liebevoll übers Haar. Sie war der gute Geist in dem Kinderheim Sophienlust. Das Heim für verlassene und elternlose Kinder feierte heute ein ganz besonderes Fest, nämlich den hundertsten Geburtstag von Sophie von Wellentin, der Begründerin des Kinderheims. Als sie vor über zehn Jahren starb, vererbte sie ihrem Enkel Dominik von Wellentin das herrschaftliche Haus. Denise von Schoenecker, die in zweiter Ehe mit Alexander von Schoenecker verheiratet war, hatte nun die zwar dankbare, aber doch schwere Aufgabe, dieses Erbe bis zur Volljährigkeit ihres Sohnes zu verwalten. «Ein Bild von der Freitreppe würde ich gerne noch machen», rief Elisabeth Mehlan, die junge Reporterin. «Alles, was Sie möchten, Frau Mehlan», rief Denise zurück und lachte. Dann nahm sie Heidi bei der Hand und folgte der Reporterin. Die junge Journalistin war ganz in ihrem Element. Schon seit Jahren übte sie diesen abwechslungsreichen Beruf mit Leib und Seele aus, obwohl sie es eigentlich gar nicht nötig hatte, zu arbeiten. Adrian Mehlan, der Mann, mit dem sie seit fast zehn Jahren verheiratet war, verdiente als freier Innenarchitekt genügend, damit sie sorgenfrei leben konnten. Aber immer nur Hausarbeit war für Elisabeth einfach zu eintönig gewesen, und nachdem Cornelia, ihre achtjährige Tochter, schon ziemlich selbständig war, konnte sie sich endlich ihren heimlichen Traum erfüllen. Und nun war sie schon so erfolgreich, daß jede Reportage eine Auftragsarbeit war. Nur in letzter Zeit war in ihrer sonst so beschaulichen Ehe eine Wende eingetreten.
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
"Wenn du glaubst, daß ich mein ständiges Domizil in die Nähe meiner Schwester verlege, dann muß ich dich leider enttäuschen, lieber Gerd." Aufgeregt fuhr sich die junge, bildschöne Frau durch die goldblonden Locken. Rasch fuhr ihre Zunge über die blutrot geschminkten Lippen, die vor Aufregung ganz trocken waren. Dieses Ansinnen, das der Mann an sie stellte, grenzte direkt an eine Unverschämtheit. «Was soll ich denn machen, Andrea. Mir bleibt doch keine andere Wahl», wehrte sich Gerd Horn, ein fünfunddreißigjähriger Immobilienmakler gegen seine Frau, die vor Zorn tobte. «Wenn ich die Versetzung ausschlage, geht mir eine Menge Geld verloren, und wenn ich Pech habe, auch noch mein Arbeitsplatz. Das mußt du doch verstehen, Liebes.» Der Mann verzog sein Gesicht, als ob er in eine Zitrone gebissen hätte. Der Kosename, den er seiner Frau einmal gegeben hatte, paßte schon lange nicht mehr. Ihre Ehe war längst eine Farce geworden, die nur noch wegen des kleinen Sohnes Marco aufrechterhalten wurde. Marco war gerade eineinhalb Jahre alt und ein richtiger Sonnenschein. Er war auch der Grund gewesen, warum Gerd seine erste Frau Sibille verlassen und Andrea, deren jüngere Schwester, geheiratet hatte. Ja, Sibille war genau das Gegenteil von Andrea, überlegte Gerd und runzelte die Stirn. «Was du machen sollst, lieber Gerd, das mußt du selbst wissen», riß ihn Andreas höhnische Stimme aus seinen Erinnerungen, «das mußt du ganz allein entscheiden. Aber das eine laß dir gesagt sein: Wenn du schon glaubst, daß du nach Maibach ziehen mußt, dann wirst du eben allein gehen. Ich jedenfalls habe keine Sehnsucht nach Sibille so wie du.» Gerd zuckte zusammen.
Für den Arzt Florian Michaelis ist nach dem Tod seiner geliebten Frau die Welt zusammengebrochen. Den kleinen Sohn Hannes haben die Schwiegereltern zu sich genommen, um ihn zu entlasten. Doch nach einer Weile merkt Florian, dass sie ihm Hannes offensichtlich völlig entziehen wollen. Der verzweifelte Vater begeht eine Kurzschlusshandlung mit weitreichenden Folgen …
"Du schaffst das, Anja. Ich vertraue dir. Bis jetzt hast du alles geschafft, was du dir vorgenommen hast." Anja Bergmann versuchte, sich selbst Mut zu machen, indem sie immer wieder das gleiche vor sich hin murmelte wie ein Mantra. Sie stieg aus ihrem kleinen Auto und marschierte zielstrebig auf das hohe schmiedeeiserne Tor von Sophienlust zu, das an diesem Tag geschlossen war. Die Gegend hier war wunderschön. Immer wieder blieb Anja stehen und schaute sich um. Ein paar Monate durfte sie hierbleiben, und sie freute sich sehr auf die Zeit. Obwohl – der Abschied von zu Hause war ihr ziemlich schwer gefallen, denn sie musste die Eltern und auch ihren Freund Jens zurücklassen. Doch der hatte ihr versprochen, dass Zeit und Entfernung sie nicht trennen würden. Einen Augenblick lang zögerte sie noch, dachte daran, dass sie in diesem Moment noch die freie Entscheidung hätte, das Praktikum anzutreten oder wieder nach Hause zu fahren. Doch dann drückte sie die Klinke nach unten, mit dem freudigen Kribbeln der Überzeugung, genau das Richtige zu tun. Das schwere Tor quietschte leise in den Angeln, als sie es nach innen aufschob. Eine ganz neue Welt tat sich vor ihr auf. Nicht nur, dass der Park sehr groß war und noch dazu wunderschön angelegt, es blühte alles, und man konnte sehen, dass es hier Gärtner gab, die diese Anlage mit ganz viel Liebe pflegten. Suchend schaute sie sich um. Der weitläufige Park war wie ausgestorben, und sie konnte niemanden entdecken, den sie nach dem Weg fragen konnte. So blieb ihr nichts anderes übrig, als einfach die Auffahrt hinauf- und auf die breite Freitreppe zuzugehen. Vielleicht würde sie ja im Inneren des Hauses eine Rezeption finden oder eine Informationstheke, an der man sich anmelden konnte, überlegte sie. Plötzlich fiel ihr Blick auf einen jungen Mann, der gerade die wunderschönen Rosenblüten betrachtete.
Celine Winter ist Apothekerin und versucht gleichzeitig eine gute Mama für ihre kleine Tochter Lena zu sein. Kein einfacher Job – zumal ihre Mitarbeiterin gerade in Urlaub ist! Auf dem Nachhauseweg von einem Kunden passiert es dann: Celine hat einen Autounfall. Als sie im Krankenhaus wieder zu sich kommt, ist ihr erster Gedanke: Lena! Sie ist allein im Haus und wartet auf die Mutter! Wie lange schon? Und was ist inzwischen daheim passiert?
Celine Winter sah ihrer sechsjährigen Tochter Lena über die Schulter. «Sehr schön hast du das gemacht, Lenchen», sagte sie und streichelte dem Kind über das seidige braune Haar, das sich in dichten Löckchen bis auf die Schultern kringelte. «Ja?» Freudig sah die Kleine zu ihrer Mutter auf. «Meinst du, ich bekomme von Frau Steininger einen Strahlefuchs dafür?», fragte sie hoffnungsvoll. «Bestimmt», sagte Celine lächelnd. Lenas Klassenlehrerin, Stefanie Steininger, setzte bei fehlerfreien und sorgfältig erledigten Hausaufgaben stets einen Stempel unter die Arbeiten, der das strahlende Gesicht eines kleinen Fuchses zeigte. Die Kinder waren immer sehr stolz auf diese Auszeichnung. Hatte ein Kind innerhalb eines halben Schuljahres zehn Strahlefüchse gesammelt, gab es eine kleine Belohnung von der Klassenlehrerin in Form von ein paar Buntstiften oder einem Pixie-Buch. Lenas Rechenaufgaben waren korrekt gelöst, die Zahlen waren sauber und ordentlich geschrieben. Die Kleine konnte mit Recht hoffen, die ersehnte Belohnung zu bekommen. «Ich bin fertig mit Hausaufgaben», verkündete Lena und schlug ihr Heft zu. «Können wir was spielen Mama? Und Hunger habe ich auch.» In dem Moment bimmelte die Ladenglocke der Apotheke und meldete Kundschaft an. «Ein paar Minuten musst du dich noch gedulden Lenchen»
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
"Kaufst du mir ein Eis, Papi?" bettelte Jens Schönleber, ein blonder fünfjähriger Junge. Der Mann, der ihn sorgsam an der Hand führte, lächelte. «Aber nein, Jens. Die Eisdiele hat doch um diese Jahreszeit noch gar nicht geöffnet. Immerhin haben wir erst Februar.» «Och, Papi, wozu sind wir dann überhaupt in die Stadt gegangen, wenn du mir nichts kaufen willst», nörgelte Jens und zerrte energisch an der Hand seines Vaters. «Ich will nach Hause zu Mami. Sie wartet bestimmt schon.» Frank Schönleber, ein stattlicher Mann Mitte dreißig, lächelte leicht. Trotz seiner fünf Jahre wußte Jens schon, was er wollte und wie er es anstellen mußte, um es auch zu bekommen. In diesem Fall aber half ihm auch sein Starrsinn nichts. Außerdem hatte Gerda ihrem Mann verboten, Jens etwas zum Naschen zu kaufen. Er hatte gerade erst eine Erkältung hinter sich gebracht, und mit seinem Appetit war es auch nicht zum Besten bestellt. «Die Mami wartet nicht. Schließlich hat sie uns beide losgeschickt, daß wir für dich eine lange Hose kaufen, nachdem du die beiden anderen im Kindergarten total zerrissen hast. Und die Sonntagshose ist zu schade zum Spielen.» «Ich will aber keine Hose sondern ein Eis», beharrte der Junge und stampfte mit dem Fuß auf.
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
"Mir ist so kalt, Tante Franzi", nörgelte die kleine Marion Bölz, ein hübsches Mädchen von fünf Jahren. Vorwitzig lugten ihre schwarzen Locken unter der dunkelblauen Kapuze ihres Regenmantels hervor. Ihre Händchen hatte sie fröstelnd in den Taschen vergraben. «Sei still, Marion», wisperte Franziska Bölz zurück. Hastig wischte sie mit der linken Hand die Tränen ab, die ihr über die Wangen liefen. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr stand die junge Frau am Grabe eines geliebten Menschen, und dieses Mal fiel es ihr besonders schwer, denn es war ihr einziger Bruder, dessen Sarg gerade langsam in die Erde hinabgelassen wurde. Es waren viele Menschen zu dieser Beerdigung gekommen, denn Ulrich Bölz, der Sprengmeister der Baufirma Hirzel und Sohn, war allseits ziemlich beliebt gewesen, hatte dem örtlichen Gesangsverein als aktives Mitglied angehört, und war im Betrieb sowohl von Kollegen als auch von seinen Vorgesetzten sehr geschätzt worden. Es war ein Unglücksfall gewesen, der ihn bei einer Sprengung im betriebseigenen Steinbruch das Leben gekostet hatte. Das hatte Manfred Hirzel, der Juniorchef und Franziskas Verlobter, immer wieder versichert. Aber das war für Franziska kein Trost. Sie hatte ihren Bruder und Marion ihren Vater verloren. Nun war das Mädchen eine Waise. Kaum daß sie den Tod der Mutter vor elf Monaten verkraftet hatte, mußte sie auch schon auf den Vater verzichten, dem ihre ganze kindliche Liebe gegolten hatte. Franziska konnte die Welt nicht mehr verstehen. Was sollte das noch für einen Sinn haben, wenn eine ganze Familie ausgelöscht wurde und nur ein kleines Mädchen von gerade fünf Jahren übrigblieb? «Komm, wir gehen heim, Tante Franziska», quengelte Marion nun schon etwas lauter und riß energisch an der Hand der Tante. "Mir gefällt es hier nicht mehr.