Elviras Erzählungen

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    Die kleine Elvira in Quarantäne

    Heike Schaer

    Die Geschichte eines kleinen Virus, das den genialen Namen Elvira trägt…. Elvira beschliesst in Quarantäne zu gehen, was für ein kleines Virus sicher nicht die schlechteste Idee ist. Und obwohl sie gar nicht wirklich weiss, wie man das macht mit einer Quarantäne, scheint ihr das im Augenblick die vernünftigste Idee zu sein. Auch wenn das wieder einmal heisst, zuhause zu bleiben. Aber wer jetzt denkt, Elvira würde sich tadellos in ihrem Bettchen verkriechen, der kennt Elvira nicht, denn auch wenn ein Ende dieses heillosen Durcheinanders noch in weiter Ferne liegt, Elvira denkt gar nicht aufzugeben. Und obwohl sich jetzt auch noch der Herbst mit seinem grauen Nebel über die Gemüter legt, sprudelt Elvira über vor neuen Ideen.
    Eine kleine Elvira lässt nicht locker. Konsequent hält sie sich an die vielen Regeln und Massnahmen, weil Sie diesem Virusspuk endlich ein Ende bereiten will. Wenn doch nur alle Viren so gut mitmachen würden. Unermüdlich zerbricht sie sich Ihr kleines Virenköpfchen, was um alles in der Welt sie noch dazu beitragen kann, dass Menschen ihr Lachen, ihr Leben und ihre Freiheit wiedererlangen können. ES MUSS doch einen Weg geben aus diesem Dilemma und und aufgeben, das weiss auch Elvira, ist keine Option.
    Ein besonders wertvolles Buch nicht nur für Kinder. Ein Stück Zeitgeschichte.

    DIE GESCHICHTE DER KLEINEN ELVIRA

    Heike Schaer

    Die Geschichte eines kleinen Virus, das den genialen Namen Elvira trägt…
    Elvira… ein kleines, kluges und aufgewecktes Geschöpf, das sich grosse Sorgen macht um die Menschen. Elvira, die selber gerne auf Reisen ist, aber sich solidarisch von den Menschen fernhält, damit diese nicht krank werden. Elvira, die sich Gedanken macht über ihr Verhalten und versucht, ihrer grossen Familie die Abstandsregeln beizubringen. Die neugierige, ein wenig eitle Elvira, die so stolz darauf ist, was sie schon alles weiss… und dabei doch so manchen Rechtschreibfehler durchgehen lässt :)
    Elvira, durchaus ein freundliches Virus, ist Vermittlerin zwischen den beiden «Fronten». Sie gibt dem Unbegreiflichen ein Gesicht und schafft damit einen Bezug, mit dem Kinder besser umgehen können, ohne die Gefahr der Viren herunterzuspielen oder die Dringlichkeit der derzeitigen Ausnahmeregeln in Frage zu stellen.
    Die aussergewöhnliche Geschichte erklärt aus einer anderen Perspektive, in kindgerechter Weise und ohne angstmachende Einzelheiten die Verhaltensregeln und ruft zur Solidarität auf. Elvira ist anders. Sie ist verlässlich, sie kümmert sich. Es ist die kleine Elvira, die motiviert mitzumachen, alle gemeinsam, damit ihr Notprogramm gelingen kann. Zusammen schaffen wir das, ist Elviras Botschaft. So schafft sie Nähe- trotz Abstand- und Vertrauen, versucht zu helfen. Der Gedanke, dass es ein kleines Virus gibt, das auf uns Menschen achtgibt, beruhigt und Elvira macht Hoffnung, dass es nicht so bleibt wie es jetzt ist, dass es einen Plan gibt und alles wieder gut werden wird. Die Massnahmen lösen weniger Angst aus und so ist es viel einfacher mitzumachen.
    Das Buch ist im Rahmen eines Kinderbuches durchaus informativ, die Illustrationen bewusst simpel und so gestaltet, dass dem Kind genügend Freiraum zwischen Sachlichkeit und Fantasie bleibt. Es bietet einfache Erklärungsansätze.
    Ein besonders wertvolles Buch nicht nur für Kinder. Ein Stück Zeitgeschichte.