Название | Nordwestpassage |
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Автор произведения | Roald Amundsen |
Жанр | Книги о Путешествиях |
Серия | Edition Erdmann |
Издательство | Книги о Путешествиях |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783843802758 |
Roald Amundsen (1872-1928)
Fasziniert durch die Berichte John Franklins, beschloss Amundsen schon als Kind, Polarforscher zu werden. Er erreichte am 14. Dezember 1911 vor seinem Konkurrenten Robert Falcon Scott den Südpol. 1928 kam er bei dem Versuch, einen italienischen Polarforscher zu retten, ums Leben.
Detlef Brennecke (geb. 1944)
war in seiner Jugend Filmschauspieler in Berlin und lehrte später als Professor für Skandinavistik in Frankfurt am Main. Seine zahlreichen Biographien über die Entdecker der Polarregionen wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Für die Edition Erdmann betreute er u.a. die Veröffentlichung von Robert E. Pearys Entdeckung des Nordpols.
Zum Buch
„Mit unsäglicher Erleichterung verließ ich (…) die Universität, um mich mit ganzer Seele in den Traum meines Lebens zu stürzen.“
Aus: Nordwestpassage. Meine Polarfahrt mit der Gjöa. 1903-1907
or Amundsen scheiterten schon viele bedeutende Entdecker bei dem Versuch, einen Seeweg durch das eisige Labyrinth der arktischen Inseln im Norden Amerikas zu finden, so etwa Sebastian Cabot, James Cook und John Franklin. Doch das Verhängnis seiner Vorgänger beflügelte den jungen Norweger und ihre Fehler dienten ihm als Inspiration. 1903 erwirbt Amundsen den Fischkutter »Gjöa«, stellt eine Expedition zusammen und wagt das scheinbar Unmögliche. Drei Jahre sollte die Reise durch die unkartierten Wasserstraßen dauern, bis Amundsen endlich das ihm durch die Beringstraße entgegenkommende Walfangschiff Charles Hanson sichtet. Nun hat der Norweger die endgültige Gewissheit, als erster Mensch in der Geschichte die Nordwestpassage durchquert zu haben.
ls Roald Amundsen in jungen Jahren mit den Reiseberichten der legendären Seefahrer Cabot, Franklin und Cook in Berührung kam, war es um ihn geschehen: gleich seinen großen Vorbildern wurde das Eis zu seinem Lebenstraum. Während Letztere aber an dem Versuch, einen Seeweg im eisigen Insellabyrinth im hohen Norden Amerikas zu finden, scheiterten, gelang dem jungen Norweger nach drei entbehrungsreichen Jahren, die seinen Fischkutter »Gjöa« über Grönland, die Baffin Bay und durch die unkartierten Wasserstraßen im Norden Kanadas führten, das Unmögliche: Als erster Seefahrer in der Geschichte bezwang er die Nordwestpassage. In seinem spannenden Entdeckungsbericht lernen wir ihn nicht nur als einen sorgfältigen Berichterstatter mit trockenem Humor kennen, sondern auch als einen Menschen mit fast kindlich zu nennender Neugier und unerschütterlicher Loyalität gegenüber seiner Mannschaft.
DIE 100 BEDEUTENDSTEN ENTDECKER
Roald Amundsen
Die
Nordwestpassage
Meine Polarfahrt auf der Gjöa
1903 – 1907
Herausgegeben von Detlef Brennecke
Mit 25 Abbildungen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Alle Rechte vorbehalten
Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2012
Der Text wurde behutsam revidiert
nach der Edition Erdmann Ausgabe Stuttgart und Wien 2001
Lektorat: Dietmar Urmes, Bottrop
Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH,
nach der Gestaltung von Nele Schütz Design, München
Bildnachweis: Ankunft in Nome (Alaska, USA),
Foto aus der Edition Erdmann Ausgabe 2001
eBook- Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main
ISBN: 978-3-8438-0275-8
INHALT
Roald Amundsen – Die Nordwestpassage
VORWORT DES HERAUSGEBERS
»Der Traum meiner Kindheit«
ROALD AMUNDSENS FAHRT DURCH DIE NORDWESTPASSAGE
(1903–1907)
Prolog
Die Szene war so pittoresk, dass sie mehrfach aufgezeichnet wurde. Darum ist sie unvergesslich:
Nachdem der Konquistador Vasco Núñez de Balboa auf seinen Streifzügen entlang der östlichen Gestade der Neuen Welt aus Gebärden von Indios entnommen hatte, dass auch im Westen des »Mundus Novus« ein Ozean liege, machte er sich im Spätsommer 1513 mit hundertneunzig Soldaten und sechshundert Trägern zu einem Marsch über den Isthmus