Europäische Studien zur Textlinguistik

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    Die katholische Kirche im Pressediskurs

    Marianne Franz

    Wie wird das kontroverse Thema 'Kirche' im Pressediskurs Österreichs und Frankreichs dargestellt? Dieser Band beschreibt und erklärt redaktionelle, überredaktionelle und länderspezifische Muster und berücksichtigt dabei auch die jeweiligen soziokulturellen Kontexte. Untersucht werden Pressetexte aus Qualitäts- sowie Boulevardzeitungen. Neben vielfältigen linguistischen Analysekategorien (z.B. Pressetextsorten, Bewertungen, Pressebilder) werden mit den Nachrichtenfaktoren auch kommunikationswissenschaftliche Aspekte in den Blick genommen. Der Band richtet sich an Forschende aus den Bereichen Linguistik, Kommunikationswissenschaft, Theologie und Religionswissenschaft sowie an JournalistInnen.

    VARIATIONslinguistik trifft TEXTlinguistik

    Группа авторов

    Variations- und Textlinguistik erfassen verschiedene Aspekte sprachlicher Vielfalt, für die mit spezischen Schwerpunkten, Methoden und Zielsetzungen Korrelationen und Erklärungen gesucht werden. Der vorliegende Band nimmt insbesondere die Schnittstellen der beiden Disziplinen in den Blick und erkundet dabei den heterogenen Charakter natürlicher Sprachen sowie die damit einhergehende Fülle von Realisierungs- und Umsetzungsmöglichkeiten. Im Einzelnen geht es um dialektale, historische und stilistische Variation in den unterschiedlichsten Kommunikationsbereichen wie Verwaltung, Medizin, Wirtschaft oder Literatur, Presse und Schule. Dafür werden schriftliche, mündliche und digitale Korpora ausgewertet. Die für die Beiträge zentrale Textvariation bzw. Variation im Text betrifft sowohl makrostrukturelle als auch lexikalische und grammatische Phänomene.

    Leistungen von Funktionsverbgefügen im Text

    Susanne Kabatnik

    Warum existieren Konstruktionen wie Frage stellen oder Antwort geben, wenn es verbale Entsprechungen wie fragen oder antworten gibt? Empirische Studien zeigen, dass solche Nomen-Verb-Verbindungen im Vergleich zu Verben spezifische syntaktische Leistungen aufweisen, z.B. die Möglichkeit zur Attribuierung sowie Änderungen der Valenz. Auf Textebene zeichnet sich dadurch ein Zusammenspiel der Konstruktion mit anderen sprachlichen Einheiten ab und Informationen können so unterschiedlich perspektiviert und gewichtet, aber auch anders im Textverlauf eingebettet werden als mit dem Basisverb. Funktionsverbgefüge werden in diesem Band als kohärenzstiftende Mittel im Kontrast zu ihren polnischen Äquivalenten auf textuelle Funktionen hin untersucht. Die Datengrundlage bildet das deutsche und das polnische Wikipedia-Artikel-Korpus (2015) des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache.

    Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation

    Группа авторов

    Der Band widmet sich der Funktionenvielfalt von Stilwechseln in Textsorten und Kommunikationsformen der schriftlichen Fach- bzw. Wissenschaftskommunikation zwischen Experten, zwischen Experten und Semiexperten sowie zwischen Experten und Laien. In ihren korpusbasierten Untersuchungen beleuchten die Autorinnen und Autoren das Thema von verschiedenen Seiten: Stilwechsel wird aufgefasst als stilistischer Sinntyp, als Normverletzung oder als Ergebnis von Medienwechsel. Behandelt werden Textsorten und öffentliche Kommunikationsformen aus unterschiedlichen fachlichen Kommunikationsbereichen, in erster Linie in synchroner Sicht. Die Vielfalt der Untersuchungsansätze führt zu einem Erkenntnisgewinn, der weit über die Beschreibung einzelner Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation hinausreicht und Schlussfolgerungen über wissenschaftliche Handlungsfelder, wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung und Denkstile erlaubt.