Maika bleibt bei mir. Elin Ørjasæter

Читать онлайн.
Название Maika bleibt bei mir
Автор произведения Elin Ørjasæter
Жанр Книги для детей: прочее
Серия
Издательство Книги для детей: прочее
Год выпуска 0
isbn 9788711446690



Скачать книгу

lieb, Mama«, sagte Mikkel und kletterte auf ihren Schoß, »auch wenn es sich langsam alles für dich verheddert!«

      »Wie lange halten wir das noch durch, Hans?«, hörte ich sie eines Abends Papa fragen, als sie zu Hause war und glaubte, wir würden schon schlafen.

      »Bis zum Frühling«, antwortete Papa. »Wenn ich bis dahin keinen Job gefunden habe, müssen wir verkaufen. Jetzt leben wir von dem Geld, das wir für ein neues Auto gespart haben.«

      »Benutzen wir unsere Spargroschen«, sagte Mama verbittert, »um das alte Dorfgespenst mit scheißteurem Frühstücksspeck durchzufüttern, tagein, tagaus, Monat für Monat?«

      »Ellen«, sagte Papa, »was du ein altes Gespenst nennst, das ist der Mensch, der sich um mich gekümmert hat, als meine Eltern tot waren. Er war immer gut zu mir. Und er kann ja nicht wissen, wie viel sein Essen in der Stadt kostet. Er ist es schließlich gewohnt, sein Schwein selbst zu schlachten!«

      »Wir müssen uns einen Marius hier auf dem Balkon anschaffen«, sagte Mama und Papa lachte.

      »Sie lachen«, dachte ich unter meiner Bettdecke, »dann kann es wohl doch nicht so schlecht um uns stehen.«

      »Sie können mein Zeitungsgeld kriegen«, sagte Eva, als ich ihr erzählte, wie pleite meine Eltern offensichtlich waren. »Das sind fünfzehnhundert im Monat.«

      Denn Eva und Mai-Katrin blieben bei uns wohnen. Und wir fanden eine gerechte Art, die Zimmer aufzuteilen. Da Urgroßvater so früh ins Bett ging, stellten wir Mikkels Bett ins Wohnzimmer und Mai-Katrins Matratze daneben. Dadurch hatten wir den Alten und die Kleinkinder an einer Stelle platziert, während wir anderen es ganz gemütlich in der Küche hatten. Eva schlief in meinem Zimmer.

      Mikkel war furchtbar stolz auf Urgroßvater. Er lud Pål und Jo und Andreas ins Wohnzimmer ein, damit sie den Seeräuberhaken mit eigenen Augen sehen konnten.

      »Wie hast du denn so ’ne Hand gekriegt?«, fragten die Freunde Urgroßvater mit weit aufgerissenen Augen. Sie trauten sich kaum, den Haken zu berühren.

      »Den Haken hat er gekriegt, als er in der Karibik gesegelt ist und einen Schatz geraubt hat«, erklärte Mikkel zufrieden.

      »Und wo ist der Schatz?«, fragte Pål.

      »Den hat er vergraben«, sagte Mikkel.

      »Warum redet er nicht?«, fragte Andreas.

      »Fischers Fritze fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritze.«

      »Oioioi«, sagten die Rotznasen.

      Aber jeden Tag ging irgendwas kaputt. Eine Schranktür. Ein Käsehobel. Ein Handschuh verschwand. Alles fiel uns auf, weil wir kein Geld hatten Neues zu kaufen.

      Es schien, als zerfiele die Welt um uns herum, während wir in der Küche saßen und uns nach besten Kräften amüsierten und wirklich spürten, wie gut es uns ging. Hier. In Skiferlia. Denn alles, was kaputtging, erinnerte uns daran, dass wir nur noch ein paar Monate hier wohnen würden. Die Strümpfe, die Löcher bekamen, der Pullover, den Mons verlor, der Türgriff, der abfiel. Alles, was kaputtging, erinnerte uns an das Geld, das auf Papas Konto auf der Bank allzu schnell davonfloss.

      Es schien, als wäre die Welt draußen voller Gefahren, die uns in diesem merkwürdigen Winter auflauerten. Gefahren, die sich in uns hineinfraßen, um zu verhindern, dass wir weiterhin zusammen sein sollten.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBAnDBwDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwD3aiii ucsKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiii gAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKA CiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAK KKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAoo ooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiii gAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAoo