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Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen

Nele Kreyßig

Seien wir doch mal ehrlich: Unsere Mitmenschen können ganz schön anstrengend und nervig sein. Die Nachbarin mäht am Sonntag den Rasen, der Rentner von gegenüber geht grundsätzlich am Freitagabend gemütlich einkaufen und bummelt an der Kasse und der Chef drückt uns regelmäßig kurz vor Feierabend noch eine Aufgabe auf. Wie schön wäre es, wenn die Welt so ticken würde, wie wir uns das vorstellen? Wie schön wäre es, wenn unsere Mitmenschen sich so verhalten würden, wie wir es für angemessen und sinnvoll erachten? Das wäre ein Traum oder etwa nicht? Wenn die anderen sich nur für uns ändern würden… Stopp! Warum genau dieser Traum unfair und intolerant ist, darum geht es in diesem Buch.
Unfair ist die Messlatte, die wir dabei zücken, denn wir beurteilen andere auf der Basis unserer eigenen Werte, Vorstellungen und Verhaltenspräferenzen. Das ist ein bisschen so, als würden wir einem Pinguin vorwerfen, dass er nicht klettern kann wie ein Affe. Wir alle betrachten die Welt aus unserer eigenen Perspektive und vergessen häufig, dass wir geprägt sind von unserer Umwelt, unseren Erfahrungen und unseren individuellen Veranlagungen. Ganz genau: unseren! Die des anderen sind nämlich genauso individuell wie unsere und damit eben «anders». Und das ist gut so!
Wer endlich aufhört, andere ändern zu wollen, und stattdessen neugierig wird auf deren Lebenssicht und sensibel für deren Potenzial, erfährt ein bereicherndes Miteinander, Zufriedenheit und – im Arbeitskontext – gemeinsamen Erfolg. Wie das geht, ist Thema dieses Buches. Humorvoll und ohne erhobenen Zeigefinger sensibilisiert Nele Kreyßig ihre Leserinnen und Leser für die Weltsicht unseres jeweiligen Gegenübers und zeigt anhand persönlicher Geschichten, wie wir verständnisvoller, toleranter und offener miteinander umzugehen lernen. Gespickt mit leicht lesbar präsentiertem Hintergrundwissen ist dieses Buch ein nützlicher Ratgeber, wie wir bessere Beziehungen führen und dadurch zufriedener und glücklicher leben.

Wie Agilität gelingt

Katharina Maehrlein

Agilität mag für Unternehmen wie eine Wunderlösung klingen, um in komplexen und sich ständig ändernden Kontexten erfolgreich zu sein. Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn agiles Arbeiten erfordert nicht nur neue Methoden wie Scrum, Kanban, Design Thinking. Agilität ist ein wertebasiertes Vorgehen. Es geht nicht darum, agile Dinge zu tun, sondern agil zu sein. Agilität erfordert also ein neues Denken. Und das lässt sich nicht verordnen, aber es lässt sich entwickeln.
In ihrem Buch richtet sich Katharina Maehrlein an alle, die in einer turbulenten VUKA-Umgebung experimentieren, sich anpassen und lernen müssen: Führungskräfte, Mitarbeitende und Personalverantwortliche. Pointiert und praktisch zeigt die Autorin, wie agiles Arbeiten heute funktionieren kann und welches Rüstzeug es dazu braucht. Die perfekte Lektüre für jeden, der herausfinden möchte, wie Agilität Realität werden kann.
Ein Buch über die Dimensionen von Agilität, ihre typischen Hürden und Stolpersteine, ihre Werte und die Entwicklung eines agilen Mindsets. Dazu gibt es eine Toolbox, randvoll mit effektiven Übungen, Checks (wie den «Werte-Reflektor») und Tests «(Wie agil sind Sie?»), Videos und weiteren Arbeitsmaterialien, die Sie via QR-Code bzw. downloaden können – alle hands on und praxiserprobt.

Evolution statt Revolution

Anke Nienkerke-Springer

Wir leben in Zeiten des Wandels. Sie sind disruptiv und VUKA – volatil, unsicher, komplex und ambivalent. Unternehmen, die sich nicht permanent neu erfinden, gehen unter – so lautet die weitverbreitete Meinung in Managementkreisen. Während die einen versuchen, agiler zu werden und von Scrum bis Design Thinking einen neuen Methodenworkshop nach dem anderen durchführen, stehen andere wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange und berufen sich auf das, was schon immer gut war. Augen zu und durch und der Laden läuft wieder? «Mitnichten», sagt Anke Nienkerke-Springer. Weder Methodengläubigkeit und Aktionismus noch das Beharren auf Althergebrachtem werden Unternehmen zukunftsfähig machen.
Was die erfahrene Expertin für Kommunikation in Transformationsprozessen und Topmanagement-Coaching in ihrer täglichen Beratungspraxis in den Unternehmen erlebt, sind Verunsicherung und Hilflosigkeit. Jahrzehntelang erfolgreiche Geschäftsmodelle werden quasi über Nacht abgelöst, und etablierte Unternehmen verschwinden heute schneller vom Markt, als man das Wort Veränderung aussprechen kann. Zugleich steigen die gesellschaftlichen Anforderungen an die Unternehmen, nachhaltig, sozial und ökologisch verantwortungsvoll zu agieren. All das führt zu einem erheblichen Druck, unter dem Unternehmen und insbesondere Führungskräfte leiden, die ihre Firma durch den Nebel steuern und ihre Mitarbeiter motiviert an Bord halten sollen.
Anke Nienkerke-Springer macht in ihrem Buch Unternehmern und Führungskräften Mut, sich auf die Herausforderungen einzulassen. Denn: Nicht alles, was bisher gemacht wurde, war schlecht. Und das Rad muss nicht jeden Tag neu erfunden werden. Praxisnah und anhand vieler konkreter Beispiele zeigt sie auf, dass Unternehmen, die sich auf ihre «Persönlichkeit» besinnen, auf ihre Herkunft, ihren Sinn und Daseinszweck, und die gleichzeitig offen sind für neue Entwicklungen, zuversichtlich in die Zukunft blicken können. Aus ihrer 25-jährigen Beratungspraxis weiß die Autorin, dass eine evolutionäre Unternehmensentwicklung nachhaltiger zum Erfolg führt, als eine neue Methode nach der anderen anzuwenden. Unternehmen, die werte- und kundenorientiert arbeiten und sich aus sich selbst heraus weiterentwickeln, sind Unternehmen mit einer Persönlichkeit – und dies zählt für den Kunden heute mehr denn je.

Hegels "Phänomenologie des Geistes". Ein systematischer Kommentar

Georg W. Bertram

Die «Phänomenologie des Geistes» war Hegels erster großer Wurf, gleichzeitig ist es sein am eigenwilligsten komponiertes Buch. Er entwickelt darin die philosophischen Entwürfe von Kant, Fichte und Schelling weiter, führt in umfassender Weise Fragestellungen der theoretischen und der praktischen Philosophie zusammen und rekonstruiert gleichzeitig die gesamte abendländischen Philosophie. Nicht nur Anfängern in der Philosophie bereitet das Verständnis dieses Textes erhebliche Schwierigkeiten. Georg W. Bertram bietet in diesem Kommentar unverzichtbare Hilfestellung und legt so den Zauber wieder frei, den die Lektüre dieses Klassikers bis heute ausübt.

Spielregeln für Game Changer

Kerstin Friedrich

Stellen Sie sich einmal folgendes Szenario vor: Sie sind Trainer einer Fußballmannschaft und Ihre Spieler laufen 90 Minuten über den Platz, ohne den Spielstand oder die exakte Zielvorgabe zu kennen. Klingt absurd? In vielen Unternehmen ist das Alltag.
In Zeiten der digitalen Transformation müssen Unternehmen ihre Führungskultur und -modelle hinterfragen und ändern. Dabei wünschen sich viele Führungskräfte, dass sich alle Mitarbeiter für den Erfolg des Unternehmens einsetzen und daran auch noch Freude haben. Wenn es jedoch darum geht, die Mitarbeiter am Spiel zu beteiligen, Transparenz zu schaffen und ihnen Raum für kreative Ideen und deren Umsetzung zu geben, behalten viele Führungskräfte doch lieber die vollständige Kontrolle und lassen ihre Mitarbeiter blind über das Spielfeld laufen.
Kerstin Friedrich zeigt auf, wie man die Führung weitgehend dem System überlässt. Dabei werden Elemente der Sozial- und Sportpsychologie sowie die Kräfte der Gamifizierung genutzt. Mit dem Ansatz «Scoreboard Management» schafft sie die Grundlagen für jede Form von organisatorischer Transformation und Strategiewechsel: Alle Mitarbeiter lernen, das Geschäftsmodell und das Zusammenwirken einzelner Abteilungen im Wertschöpfungsprozess zu verstehen, die kritischen Engpässe zu erkennen und wichtige Kennzahlen zu interpretieren, den Einfluss ihres täglichen Handelns auf das Gesamtergebnis abzuschätzen sowie ihre eigenen Ideen für Prozessoptimierungen und höheren Kundennutzen einzubringen und zu realisieren.
Durch radikale Transparenz im Unternehmen können Mitarbeiter mehr Verantwortung übernehmen und Teams sich selbst besser organisieren. Das Buch stellt das theoretische Hintergrundwissen bereit, beschreibt eine konkrete Methode und ermöglicht die direkte Anwendung in der Praxis durch klare Handlungsanweisungen und viele praktische Beispiele.

Mach dir Umsatz auf!

Hubertus Kuhnt

Weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit erlebte Coca-Cola Deutschland ab Januar 2003 die größte Herausforderung seiner Geschichte. Was war geschehen? Die Einführung des sogenannten Dosenpfands am 1. Januar 2003 ließ den Umsatz massiv einbrechen – und erwischte das erfolgsverwöhnte Unternehmen eiskalt.
Das Dosenpfand betrifft Sie nicht? Mag sein. Aber erinnert es nicht an etwas, das jedes Unternehmen derzeit umtreibt und ein viel gravierenderes Umdenken erfordert? Richtig: die Digitalisierung. Jedes Unternehmen steht aktuell vor der Herausforderung, sich dem Wandel zu stellen, und doch machen viele einfach weiter wie bisher, in der Hoffnung, der Kelch möge an ihnen vorüberziehen. Warum auch nicht? Es läuft für viele ja immer noch prächtig! Coca-Cola Deutschland ging es 2003 auch prächtig. Die Herausforderung kam wie aus dem Nichts. Obwohl die Vorzeichen klar erkennbar gewesen waren.
Für jede Branche, für jedes Unternehmen gibt es ein «Dosenpfand»: einen Auslöser, der erst offenkundig macht, woran das Unternehmen eigentlich krankt: unflexible Organisationsstrukturen aus dem Industriezeitalter. Was das Topmanagement von Coca-Cola nach schmerzhaften Verlusten verstanden hat ist, dass nur ein radikaler Umbau aller Führungs-, Vertriebssteuerungs- und IT-Prozesse den Turnaround bringen konnte. Es folgten ein beispielloser Umbau der Strukturen und ein radikaler Wandel der Unternehmenskultur. Das Unternehmen ist heute ein Leuchtturm der Digitalisierung. Es ist agil aufgestellt, die Mitarbeiter ziehen an einem Strang und setzen neueste digitale und mobile Technologien effektiv ein. Der Vertrieb wurde um 20 Prozent produktiver.
Thorsten Jekel und Hubertus Kuhnt haben den Turnaround bei Coca-Cola entscheidend mitgestaltet. In ihrem Buch zeichnen sie diese Geschichte aus der Insider-Perspektive mit spannenden Storytelling-Elementen nach und halten eine Fülle von Praxistipps für Führungskräfte jeder Branche bereit. Sie zeigen, wie Schnelligkeit und Agilität die Basis für den dauerhaften Erfolg werden können. Exzellenz im Management und in der Kommunikation, Exzellenz im Vertrieb sowie Exzellenz im Einsatz von digitalen Technologien – darum geht es im Buch. Und daran kommt heute niemand vorbei.

Coaching für Selbstständige

Karin Heinrich

Als Freiberufler kann es leicht passieren, sich im Alltagsgeschäft zu verrennen und so im Laufe der Zeit das eigene Ziel aus den Augen zu verlieren. Dann haben Sie vielleicht keine Probleme, die Geschäfte laufen gut und doch gibt es da eine Unzufriedenheit, die in Ihnen schlummert. Anstatt immer höher, schneller und weiter zu wollen, sollten Sie lieber innehalten und Ihren Fokus wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Privat- und Arbeitsleben richten.
Die erfahrenen Trainer Jürgen und Karin Heinrich teilen mit Ihnen ihr jahrzehntelanges Wissen im Coaching von Selbstständigen, sodass Sie erfolgreich raus aus dem Hamsterrad und rein in ein zufriedenes Leben finden. Denn egal ob Selbsttätige, Unternehmer oder Führungskraft – berufliche Erfolge und die persönliche Zufriedenheit lassen sich nicht durch mehr Fleiß und Durchhaltevermögen oder ein abgearbeitetes E-Mail-Postfach erzwingen. Vor allem nicht, wenn Sie vor lauter Meetings und Geschäftsreisen keine Zeit mehr für Ihre Familie oder Aktivitäten zum Ausgleich des Arbeitsstresses finden. Karin und Jürgen Heinrich wollen Sie dazu anleiten und inspirieren, herauszufinden, was Ihnen im Leben wirklich wichtig ist und welche persönliche Vision Sie daraus für sich ableiten können, um mehr Kraft und Motivation für Ihren Weg zu gewinnen, Ihre Träume umzusetzen. Damit Ihnen dies auch gelingt, lernen Sie, sich konkrete Ziele zu setzen, um Ihre Pläne zu verwirklichen, und auch, wie Sie Ihr Mindset beeinflussen, um das nötige Commitment nicht zu verlieren.
Das Ziel ist also nicht, Sie zum perfekten Arbeitstier zu machen, sondern zum Nachdenken über Ihre Prioritäten anzuregen und Ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um gesund, erfolgreich und zufrieden Ihre Ziele im Business und Persönlichen zu erreichen. Mit den Strategien, Übungen und dem Wissen in diesem Buch werden Sie Ihre Gewohnheiten hinterfragen, sich besser kennenlernen und Ihrem Schaffen wieder eine Bedeutung geben.

30 Minuten Recruiting

André May

Auch modernes Recruiting stößt heute auf Herausforderungen wie Social Media und die Digitalisierung, den Fachkräftemangel oder den demografischen Wandel. All diese Entwicklungen erfordern neue Strategien, um die richtigen Mitarbeiter für Ihr Unternehmen zu finden. Ob als Human-Ressources-Mitarbeiter, Personalleiter oder Geschäftsführer, statt Personalbeschaffung müssen Sie Mitarbeitergewinnung betreiben. Denn Recruiter müssen zu Verkäufern werden, wenn sie in der heutigen Zeit die besten Mitarbeiter, Top-Verkäufer und wahren Talente für sich und Ihr Unternehmen gewinnen wollen.
Erfahren Sie in diesem Ratgeber, welche neuen Bedingungen den Arbeitsmarkt beeinflussen, wie Sie unter diesen Voraussetzungen erfolgreich rekrutieren und welche fünf Tools Sie dabei effektiv unterstützen können.

How to Get Shit Done

Erin Falconer

Wir Frauen haben im Alltag häufig das Gefühl, dass wir nicht genug schaffen, dass wir nicht mithalten können, dass wir schuld an allem sind und so weiter. Wenn wir nicht die Karriereleiter erklimmen, den Haushalt schmeißen, die Kinder zu Freunden fahren oder zu Bett bringen, Sport machen, meditieren und nebenbei noch Verabredungen und Mädelsabende planen, denken wir von uns selbst, dass wir nicht gut genug sind. Und was tun wir dann? Wir entschuldigen uns noch dafür!
Es ist an der Zeit, unsere Verhaltensmuster gründlich zu überdenken. Denn unsere Zufriedenheit leidet gehörig unter dem Stress, dem wir uns selbst aussetzen, wenn wir ständig zu allem Ja sagen: zu den ungeliebten Aufgaben im Job ebenso wie zu der Frage, wer den Müll runterbringt. Damit machen wir uns vielleicht beliebt, aber glücklich werden wir auf Dauer nicht.
Erin Falconer zeigt in ihrem Ratgeber für Frauen auf, wie es Ihnen gelingt, dem Hamsterrad zu entkommen und in Zukunft weniger zu machen – viel weniger. Die erfolgreiche Gründerin von zwei Technologie-Start-ups hat selbst erlebt, was passiert, wenn Frauen einem veralteten Ideal von Produktivität und Perfektionismus nachjagen. In ihrem Buch macht sie deutlich, wie Sie sich auf die drei Bereiche Ihres Lebens konzentrieren können, die Ihnen wirklich wichtig sind und in denen Sie Spitzenleistungen erbringen möchten. Und sie erklärt, wie Sie alles andere loswerden, indem Sie lernen Nein zu sagen, zu delegieren oder sich gar den Teufel um etwas zu scheren.
Mit vielen praktischen Ratschlägen, Dutzenden umsetzbarer Tipps und Tools sowie authentischen Geschichten zeigt Erin Falconer selbst den Perfektionistischsten unter uns, wie wir uns von vermeintlichen Pflichten und Ansprüchen anderer an uns befreien. Indem wir unsere innere Freiheit zurückgewinnen, gelingt es uns auch, ein erfülltes Leben zu führen.

Butler Parker Classic 26 – Kriminalroman

Günter Dönges

Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Nur die Augen waren zu sehen. In ihnen spiegelte sich das zuckende Licht der bunten Neonreklamen. Sie glühten rot auf, färbten sich gefährlich grün und wurden gelb wie die Augen einer mordgierigen Katze. Diese Augen beobachteten den Seiteneingang zu einem Schnellimbiß in der Aberdeen Street. Durch die halbgeöffnete Tür konnte der Beobachter in das Innere der Küche sehen. Vor einem rechteckigen Herd hantierten zwei Frauen. Sie waren in Kochschwaden und Dampf gehüllt. Sie brieten Steaks und Spiegeleier, füllten Teller mit Pommes frites und Bohnen. Der aufdringliche Geruch verbrannten Fetts und ausgelassener Zwiebeln wehte nach draußen. Der starke Nebel lud sich mit diesen Gerüchen auf und hielt sie am Boden fest. Nach einem herrlichen Sonnentag über Chikago war der Nebel vom Michigan-See hereingebrochen. Wie dicke Watte stand er in den engen Straßen des Loop. Der Verkehr in den Straßenschluchten dieses berühmt-berüchtigten Zentrums von Chikago bewegte sich nur noch zögernd. Von Minute zu Minute hatten die Lichtreklamen es immer schwerer, sich gegen diese unheimlichen Schwaden durchzusetzen. Es war kühl geworden. Ein staubfeiner Regen näßte die Asphaltstraßen. Den Mann unter der Feuerleiter störte das alles nicht. Unbeweglich stand er hart an der Brandmauer. Er trug einen weiten, dunklen Stoffmantel, hatte sich den Hut tief in die Stirn gezogen und die Hände in die Manteltaschen gesteckt. Es konnte nur noch wenige Minuten dauern, bis die Ablösung durch die Küchentür kam.