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Beutewelt VI. Friedensdämmerung

Alexander Merow

Frank Kohlhaas kann endlich in Frieden leben. Der Bürgerkrieg zwischen Rus und Kollektivisten ist vorüber. Artur Tschistokjow hat Russland befreit und versucht, das kriegsgebeutelte Land wieder aufzubauen. Völlig unerwartet bieten ihm seine Todfeinde, die Logenbrüder, Friedensgespräche an. Während Frank Kohlhaas und viele andere Revolutionäre skeptisch bleiben, geht Tschistokjow ohne zu zögern auf die Versprechungen der Weltregierung ein. Ist der Revolutionsführer zum Verräter geworden?

Ein Bunker voller Lügen

Wolfgang Wagner

In Berck-sur-Mer (Nordfrankreich) ist etwas Unwahrscheinliches, aber Mögliches geschehen: Sechs deutsche Touristen/Touristinnen sind für eine Nacht in einem Bunker am Strand „gefangen“, weil der Sand vor dem Ausgang ein Entkommen verhindert. Sie können einander nicht sehen und erzählen sich ihre Lebensgeschichte, gespickt mit Lügen. In Rückblenden erfährt der Leser/die Leserin die „Wahrheit“. Nach der Nacht im Bunker werden fünf der sechs Personen gerettet.

Fiete Frosch und der Flugwettbewerb

Nicola Vorderwülbecke

Fiete der Frosch will an einem anstrengenden Flugwettbewerb teilnehmen. Erst trainiert er bis zum Umfallen, dann hat es auch noch der hungrige Stefano Storch auf Fiete abgesehen! Ob das wohl gut geht?

Der kleine ›Heinrich‹

Josef Skiba

Josef Skiba war Bürger in fünf Staaten. Als Oberschlesier wurde er geboren in der Weimarer Republik, wuchs im Deutschen Reich auf, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg an Polen gereicht, siedelte in die DDR über, und die ging bekanntlich in der heutigen BRD auf. Der kleine Heinrich stammt aus Hindenburg, dem heutigen Zabrze. Der Autor berichtet in seinen biografischen Erzählungen von vielen schönen und grausamen Dingen, die ihm das Leben bescherte. Letztendlich bleibt vordergründig die Feststellung, wie wertvoll eine Demokratie für das einzelne Individuum ist.

Verzweifeln oder krank werden ist auch keine Lösung!

Gerhard Seidel

Grundlage für das Buch war ein Vortrag, den der Autor vor Coaches, Beratern, Personalverantwortlichen und Führungskräften über das Thema »Psychosoziale Gesundheit« gehalten hat. Dabei ging er der Frage nach: Worauf sind die dramatischen Entwicklungen der psychosozialen Belastungen und Krankheiten von Mitarbeitern in den Unternehmen zurückzuführen und wie kann man dieses Problem lösen? Denn die herrschende Meinung lautet: Ursache sind die veränderten Arbeitsanforderungen, ein falsches Führungsverhalten, berufliche Unsicherheiten, zeitliche und räumliche Mobilitätsanforderungen, Konkurrenz am Arbeitsplatz usw. Das bedeutet, die Veränderungen müssen in den Unternehmen stattfinden. Dabei stellt sich die Frage, ob diese Annahme stimmt. Der Autor postuliert die provokante Vermutung, dass die Mitarbeiter bezüglich dieses Problems nicht nur Opfer sind, sondern auch Beteiligte. Er sieht einen multikausalen Zusammenhang zwischen der klugen persönlichen Lebensgestaltung eines Mitarbeiters und den Beanspruchungen und Belastungen, die sich durch die Arbeitsbedingungen im Unternehmen ergeben. Richtig ist, dass die besten Arbeitsbedingungen nichts nützen, wenn die Mitarbeiter einen ungesunden, einen krank machenden Lebensstil praktizieren. Umgekehrt gilt auch: Die Menschen können noch so gesund und aktiv sein, bei schlechten Arbeitsbedingungen wird sich das schnell ändern. Der Autor zeigt Möglichkeiten auf, um kostengünstig und schnell die Verbesserung der Psychosozialen Gesundheit zu erreichen. Dazu gehört ein Workshop, der sich mit der Verbesserung der Kompatibilität der Leistungsmöglichkeiten mit dem Leistungsvermögen der Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem ein Seminar, welches die Mitarbeiter an die Verantwortung der persönlichen Selbstfürsorge erinnert und aufzeigt, wie sie ihre vertraglich vereinbarte Arbeitsfähigkeit erhalten oder gar verbessern können. Denn verzweifeln oder krank werden ist keine Lösung, weil im nächsten Job eben nichts alles anders sein wird!

Federspuren

Birgit Rentz

Es ist ein außergewöhnliches Vorhaben: Zwei Frauen, die einander nie begegnet sind, finden zusammen und schmieden eine Idee: Sie wollen »einsam-gemeinsam« ein Buch schreiben. Die eine ist nördlich von Hamburg zuhause, die andere lebt in München. Weiter auseinander geht es fast nicht in Deutschland. Doch das hindert sie nicht, eng zusammenzuarbeiten. Beide begeistern sich für die deutsche Sprache. Beide lieben das geschriebene Wort. Beide verdienen ihre Brötchen mit Texten, die eine als Autorin und die andere als Lektorin. »Unser Vorhaben klingt vielleicht im ersten Moment etwas geheimnisvoll. Denn auf der einen Seite behaupten wir, im Duett zu schreiben. Doch auf der anderen Seite schreibt jede für sich allein. Wir vereinbaren ein Stichwort, die Form ist frei. Keine von uns weiß im Moment des eigenen Schreibens, was die andere schreibt. Und das soll auch so sein. Wir erarbeiten die Texte für unser Buchprojekt also einsam-gemeinsam. Allein – und doch zu zweit.« Überzeugen Sie sich selbst: Die beiden Autorinnen, die sich Ihnen als »Liz und Louise« präsentieren, legen einen wortgewaltigen Schlagabtausch hin, der so manche Überraschung bietet. Lassen Sie sich anstecken von der überschäumenden Schreiblust und der schillernden Formulierfreude zweier Frauen um die fünfzig und begleiten Sie sie auf ihrer literaphantastischen Reise!

Erinnerungen an ein schicksalhaftes Leben

Anni Renk

»Erinnerungen an ein schicksalhaftes Leben« beschreibt das Leben, wie es ist: Eine Folge wiederkehrender Hoch’s und Tief’s, deren Sinn darin besteht, letztlich das Beste aus allem zu machen um, unabhängig von den eigenen Möglichkeiten, einmal sagen zu können: Ich bin mit meinem Leben zufrieden!

Tödliche Zeilen

Uwe Schimunek

Das Jahr 1907: Leipzig ist das unumstrittene Zentrum des deutschen Buchs. Das Geschäft mit Gedrucktem boomt, und in der Messestadt hat sich eine schillernde literarische Szene entwickelt. Zu ihr gehört auch der Bohemien Thomas Kutscher, der unter einem Pseudonym Detektivgeschichten verfasst. Als Kutscher eines Tages nach einem Termin mit dem Verleger Rollnik die Straße betritt, erschrickt er fürchterlich: Direkt vor dem Gebäude liegt eine Leiche. Kutscher erkennt den Mann sofort: Es handelt sich um den bekannten Literaturkritiker und Herausgeber der „Bacchus-Blätter“ Claudius Orlog. Alles deutet darauf hin, dass er von einem Dachziegel erschlagen wurde, der direkt neben ihm liegt. Doch Kutscher beginnt daran zu zweifeln, als er Orlogs völlig unversehrten Hut findet. Zudem herrscht schönstes Winterwetter, kein Wind geht. Kurz entschlossen zieht er seinen Freund, den Polizeireporter Edgar Wank, ins Vertrauen. Wank, der seit einigen Jahren für die „Leipziger Zeitung“ schreibt, beschäftigt sich zwar gerade mit dem spektakulären Urheberrechtsprozess um die Werke des Unterhaltungsschriftstellers Karl May, verspricht aber, Nachforschungen anzustellen. Er stößt auf mögliche Erklärungen für Orlogs Tod: Der Literaturkritiker war bei der Leipziger Central Bank hoch verschuldet, und er lag in einer Fehde mit einem Schriftsetzer. Doch als plötzlich auch noch der Sohn des Verlagshauses Rollnik ums Leben kommt, beginnt Wank zu ahnen, dass die Wahrheit ganz woanders zu suchen ist … Der versierte Krimi-Autor Uwe Schimunek hat einen packenden Roman geschrieben, der den Leser in die Welt des Druckwesens und der Literatur im Leipzig des frühen 20. Jahrhunderts entführt. „Tödliche Zeilen“ ist der zweite Roman um den jungen Polizeireporter Edgar Wank.

Vegane Waffeln

Claudi Feldhaus

Aileen, 27-jährige Berlinerin und gelernte Köchin, hat sich einen Traum erfüllt: Gemeinsam mit ihrer besten Freundin, der Konditorin Pami, hat sie ein Cateringunternehmen für vegetarische und vegane Backwaren gegründet. Beide Frauen gehen zusammen durch dick und dünn, dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein. Aileen ist introvertiert und zurückhaltend und stammt aus verkorksten Verhältnissen. Die Schönheit Pami ist dagegen lebensbejahend und offen, sie versteht sich gut mit ihren warmherzigen Eltern und hat eine süße kleine Tochter namens Lina. Um die Neunjährige, die ohne Vater aufwächst, kümmert sich auch Aileen sehr liebevoll. Denn sie weiß selbst, wie es ist, ohne Vater zu sein. Eines Tages erhält Aileen einen mysteriösen Brief. Sie kann es kaum fassen, als sie dort liest, dass ein gewisser Frederick Leins ihren Erzeuger sucht. Stimmt es etwa gar nicht, dass ihr Vater in den Wirren der deutschen Wiedervereinigung ums Leben gekommen ist? Und dann soll es da auch noch eine Großmutter väterlicherseits geben? Entschlossen begibt sich Aileen auf die Suche und findet bald heraus, dass ihre Oma in Steglitz lebt. Durch einen glücklichen Zufall kann sie in deren Haus als Köchin anfangen und ihr näherkommen. Doch wo ist ihr Vater? Frederick Leins ist ihr bei der Recherche behilflich, und Aileen lernt den auf den ersten Blick so biederen Rechtsgehilfen von einer ganz anderen Seite kennen … Claudi Feldhaus überrascht mit einem spritzig-jugendlichen Roman, der durch seinen frechen und doch gefühlvollen Erzählton überzeugt und den Leser zu einer Reise durch das bunte Berlin einlädt. Eine unterhaltsame Lektüre, die auch voller Lebensweisheit ist – und nebenbei einige der besten veganen Rezepte aus der Küche von Aileen und Pami verrät.

Das Duell des Herrn Silberstein

Horst Bosetzky

Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Jüdische Gemeinde in Berlin so stark angewachsen, dass der Bau einer neuen Synagoge unumgänglich wird. Ausreichend Platz soll das neue Gotteshaus in der Oranienburger Straße bieten, und repräsentativ muss es sein. Die Gemeinde beschließt, den Auftrag auszuschreiben. Der Architekt Friedrich Silberstein, bisher nur mäßig erfolgreich, wittert die Chance seines Lebens. Selbst Mitglied der Gemeinde, sieht er sich entscheidend im Vorteil. Doch eines Morgens wird Silberstein erschossen auf dem Baugrundstück aufgefunden. Neben dem ehrgeizigen Kommissarius Schlötel stellt auch Aaron, der Sohn Silbersteins, Nachforschungen an. War es ein Konkurrent des ermordeten Architekten, Friedrich August Stüler vielleicht? Oder ist das Motiv in der konfessionell gespaltenen Gemeinde zu suchen? Und welche Rolle spielt Silbersteins Frau, die schöne Sarah? Erfolgsautor Horst Bosetzky ist es gelungen, in einem packenden Roman Berliner Geschichte lebendig werden zu lassen. „Das Duell des Herrn Silberstein“ ist ein spannender Doku-Krimi um den Bau der Neuen Synagoge, eines der schönsten Gotteshäuser Berlins.