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Peterchens Mondfahrt - Peter Sloterdijk, die Religion und die Theologie

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Eine Mondfahrt ist eine ernste Sache. Sie ist ein Ausgriff auf die Transzendenz – mit hilfreicher Unterstützung der Naturkräfte. Den Seefahrten der Neuzeit vergleichbar, ist sie Sinnbild einer Moderne, die nicht zuletzt Gott den Himmel zunehmend entzogen hat.
Peter Sloterdijk ist ein ernst(zunehmend)er Philosoph ? Für manche schweben Sloterdijks philosophische Gedankenflüge in Sphären, in denen nichts als dünne Luft, darin gar manche Blase zu finden ist. Andere schätzen seine zeitdiagnostischen Analysen jener Aus- und Übergriffe des in 'Vertikalspannung' existierenden modernen Menschen, der sich nicht nur nach der Decke streckt, sondern gegen die Deckelung selbst revoltiert.
Wie hält es der Sphärenforscher Sloterdijk mit der Religion ? Welche Herausforderungen und Anstöße hält er für die Theologie bereit? In diesem Band geben eine katholische Theologin und fünf katholische Theologen aus verschiedenen Perspektiven eine Antwort. Es geht dabei immer auch um die Fragen der Zeit, um die hoffnungsvollen Ausfahrten der Neuzeit bzw. Moderne: Enden sie im Eismeer? Es geht um unsere Mondfahrten: Enden sie als Bruchlandung?

"... damit eure Freude vollkommen wird!"

Sebastian Kießig

"‹Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird› (Joh 15,11): das ist der Plan Gottes für die Frauen und Männer jedes Zeitalters und daher auch für alle Jugendlichen des III. Jahrtausends – ohne Ausnahme." – So die Ankündigung in der Einleitung des Vorbereitungsdokumentes zur Jugendsynode, die 2018 im Vatikan stattfindet. Dieses synodale Programm nimmt also Jugendliche in den Blick, denen Wege zur Reifung im und Freude am Glauben eröffnet werden sollen. Papst Franziskus spricht davon, dass die Jugendlichen in der Lage sein sollen, «einen Weg der Unterscheidung zu gehen», um den Plan Gottes für ihr Leben zu entdecken. Dies soll mit diesem deutschsprachigen Beitrag, der unterschiedliche theologische Disziplinen integriert, unterstützt werden.

Lebendige Seelsorge 5/2015

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Es ist diese unvergleichliche Mischung aus anregenden Begegnungen und solchen, über die man sich aufregen kann, die Familientreffen zu etwas Besonderem machen. Während die Großtante beim zweiten Stück Schwarzwälder Kirsch den jüngsten chirurgischen Eingriff ungeschönt Revue passieren lässt, und der aktuelle Partner der Cousine vom neuen Rasenmähroboter schwärmt, tauschen sich am anderen Ende des Tisches vier – durch Androhung mehrstündigen Medienentzugs zur Teilnahme motivierte – Jugendliche über Kniffe beim Angriff auf extraterrestrische Killermaschinen aus. Wie gut, dass man mit all denen verwandt ist! Sonst würde man sich wahrscheinlich nie kennenlernen.
Die Bischofssynode, die in diesen Wochen tagt, ist eine Familiensynode im doppelten Sinn: sie dreht sich nicht nur inhaltlich um Familie, Partnerschaft und Sex, sie ist auch selbst ein großes Familientreffen. Wenn Bischöfe aus der ganzen Welt in Rom zusammenkommen, dann zeigt sich – bei aller Uniformität der Kleidung – das ganze Farbenspektrum der katholischen Kirche. Und weil diese Familie diesmal nicht zu einem harmlosen Jubiläum zusammenkommt, sondern sich vorgenommen hat, über den Umgang mit einigen Stücken des ererbten «Tafelsilbers» zu debattieren, verspricht das Treffen ein ebenso großes Inspirations- wie Konfliktpotenzial. Dass letzteres vom Familienoberhaupt nicht nur toleriert, sondern sogar eingefordert wird, ist schon vor dem Abschluss ein vorzeigbares Ergebnis. Das stellt Eva-Maria Faber in ihrer Analyse des Prozesses heraus.
Auch mit den anderen Beiträgen mischen wir uns in die Debatte ein, die in der Kirche – nicht nur in Rom – um die Familie geführt wird. Andreas Püttmann hält ein Plädoyer wider das kirchliche «Familienhurra». Josef Römelt hält dagegen. Gerd Häfner verrückt im Blick auf das Neue Testament scheinbare Sicherheiten. Im Interview gewährt Ute Eberl, die im vergangenen Herbst als deutsche Auditrix an der außerordentlichen Synode teilgenommen hat, einen Insider-Blick auf das kirchliche Familientreffen. Und dass gerade bei diesem Thema die wesentlichen Fortschritte vor Ort getan werden, können Sie an den beeindruckenden Beiträgen aus der Praxis erkennen. Wo auch immer es sein wird: für Ihr nächstes Familientreffen wünsche ich Ihnen mehr An- als Aufregung – und das Gleiche für die Lektüre dieses Heftes.

Die Eucharistie als Opfer der Kirche

Michael Hesse

Die gegenreformatorischen Antworten katholischer Theologie auf die Frage nach der «Eucharistie als Opfer der Kirche» waren unzureichend. Aber patristische Rückbesinnung und Aufbrüche unzureichend. Aber patristische Rückbesinnung und Aufbrüche im 20. Jahrhundert initiierten eine neue Suche nach der Verhältnisbestimmung von «Opfer Christi» und «Opfer der Kirche». Die vorliegende Studie befragt drei katholische Theologen des 20. Jahrhunderts nach ihrer spezifischen Antwort: den Mysterientheologen Odo Casel, Karl Rahner, der vom sakramentalen Denken ausgeht, und Hans Urs von Balthasar, dessen Stellvertretungstheologie die Heilsuniversalität des Opfers Christi mit der Heilsuniversalität der Kirche verknüpft. Michael Hesse benennt im Vergleich Divergenzen und Konvergenzen der drei Positionen und entwickelt darüber hinaus eine eigene Antwort, die Sackgassen und Einseitigkeiten der Vergangenheit vermeidet und eine Brücke zu den protestantischen Positionen schlägt.

"Nicht ohne den Mut zum Wagnis ..."

Hartmut Spring

Die engagierten katholischen Jugendlichen in der SBZ / DDR, geprägt durch die religiöse Sozialisation in ihren Herkunftsfamilien und der Jugendgruppe ihrer Territorialpfarrei, wurden getragen von drei konstitutiven Größen der Jugendseelsorge: zunächst von der prägenden Kraft der Persönlichkeit der Bezugsperson, meist der des Priesters, daneben von der Gruppe der Gleichgesinnten und drittens von den vermittelten Inhalten. Abhängig von binnenkirchlichen Faktoren wie auch gesellschaftlichen Strömungen wurde in der Jugendseelsorge in der SBZ / DDR und im Besonderen im Kommissariat Magdeburg in der Zeit von 1945 bis 1968 diesen drei konstitutivenGrößen eine unterschiedliche Bedeutung beigemessen. Dies und in welchem Verhältnis die drei Konstitutiva der Jugendseelsorge aufeinander bezogen waren, bestimmte den «Erfolg» von Jugendseelsorge.

Geist & Leben 1/2018

Echter Verlag

Das erste Heft des 91. Jahrgangs von GEIST & LEBEN widmet sich in verschiedenen Beiträgen dem christlichen Urthema der Nachfolge: «Abgrenzung oder Anpassung?» fragt F. Dünzl; B. Liebendörfer zeichnet Beispiele einer Theologie der Nachfolge aus der Evangelischen Kirche nach; D. Arenz charakterisiert die «Sakramentale Mystik bei Henri de Lubac»; T. Bartók SJ stellt die Doctrine Spirituelle des französischen Jesuiten Louis Lallemant aus dem 17. Jh. vor; Georg Schubert berichtet aus einem evangelischen Stadtkloster in Berlin. E. Kürpick FMJ und A. Halbmayr beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das Wiedererstarken klerikaler Tendenzen in der katholischen Kirche. In der Jungen Theologie wirft Jan Oliva einen Blick auf die «heilsame Zweckfreiheit» des jüdischen Sabbats. Drei Artikel beschäftigen sich mit dem Thema Kontemplation und Kontemplative Exerzitien (W. Schaupp; Pieter-Paul Lembrechts SJ; Simon Peng-Keller) nach Franz Jalics SJ, an dessen 90. Geburtstag auch die Notiz von B. Bürgler SJ erinnert. In der Lektüre bringen wir den zweiten Teil von «Wie ein Dieb» (Michel de Certeau SJ).

Militärisches Denken in der Schweiz im 20. Jahrhundert La pensée militaire suisse au 20e siècle

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Obwohl die Schweiz im 20. Jahrhundert als Staat nicht direkt in kriegerische Aktivitäten involviert war, zeigte sich die «pensée militaire» – die intellek- tuelle und konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Militär und dessen Interaktion mit Krieg, Politik und Gesellschaft – ausgeprägt und reichhaltig. Der Band zeichnet die Herausbildung dieses militärischen Denkens anhand von zwölf Porträts nach. Im Zentrum der Beiträge stehen einflussreiche Theore- tiker und Konzeptionisten der schweizerischen Militärentwicklung des 20. Jahr- hunderts – von Ulrich Wille über Alfred Ernst bis Roger Mabillard. Ihre den Militärdiskurs prägenden Ansätze und Denkmuster nehmen nicht nur Bezug auf vermeintlich schweizerische «Brands» wie die Neutralität oder das Milizsystem. Mindestens ebenso präsent sind Fragen der Strategie und der internationalen Entwicklung des modernen Militärs.

Linker Zopf - rechter Zopf: 94 Zopfmuster

Judith Durant

Das Faszinierende an Strickmode ist oft ihre Dreidimensionalität – erhabene Zöpfe verleihen Kleidungsstücken Kontur sowie Individualität und können nach Belieben in punkto Farbe und Form kombiniert werden. Wie Sie klassische Flechten, Schlangenlinien oder aber komplexe Waben in ihre Strickmodelle einarbeiten und damit das gewisse Extra realisieren können, erlernen Sie spielerisch leicht mit diesem Band. Der Aufbau und die Ausführung von Zopfmustern werden von der erfahrenen Autorin gewohnt kompetent erläutert, indem sie den Leser Schritt für Schritt durch 94 verschiedene verschlungene Ornamente führt. Ob mehrfarbig oder doppelseitig, Flächen- oder Rippenmuster, ob schräge oder geschwungene Kordeln – sowohl für Hobbyumsetzungen als auch für Profis sind hier jede Menge Anregungen enthalten, die aus einfachen Strickmodellen etwas ganz besonderes machen. Wagen Sie sich an die Zöpfe!

Verbrechen und kein Ende?

Wunibald Müller

Die Kirche ist nicht in der Lage gewesen, die Taten als das zu benennen, was sie waren: als Verbrechen (Robert Zollitsch, ehem. Vorsitzender der Dt. Bischofskonferenz). Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen? Dieser Frage geht Wunibald Müller nach und stellt unmissverständlich klar: Die bisherigen Maßnahmen sind gut, aber bei weitem nicht ausreichend. Was ansteht, ist nicht weniger als eine radikale Umkehr, die darin besteht, dass das klerikale System zum Einsturz kommt, der Papst und die Bischöfe Macht abgeben und teilen und endlich Positionen aufgeben, die sexualisierte Gewalt begünstigen können: z.B. den Pflichtzölibat, die negative Einstellung zur Homosexualität, eine wirklichkeitsfremde Sexuallehre, die Weigerung, Frauen zu Priesterinnen zu weihen. Und er schließt: Sind die Bischöfe nicht bereit oder auch nicht in der Lage dazu, müssen sie damit rechnen, dass man ihnen die Macht nimmt – der Menschen, der Kirche, Gottes wegen.

Innenansichten eines Niedergangs

Urs Hofmann

Ausgehend von der massiven Kirchenaustrittswelle ab Mitte der 1960er-Jahre beschreibt das Buch den Einbruch des protestantischen Milieus in Basel und die damit verbundene «Krise der Kirchlichkeit». Themen wie die Stellung der Frau in der Kirche oder die kirchliche Haltung zu den Medien Radio und Fernsehen zeigen in einer langfristigen Perspektive auf, wie sich das Verhältnis von Kirche und Gesellschaft zwischen den 1920er- und 1970er-Jahren gewandelt hat. Das Buch zeigt, wie die Vertreter der evangelisch-reformierten Kirche die Veränderungen wahrgenommen und welche Strategien sie zur Bewältigung der Krise verfolgt haben. Diese dramatischen Veränderungen der 1960er-Jahre haben Auswirkungen bis in die heutige Zeit – kann man dennoch von einer «Renaissance des Religiösen» sprechen? Das Buch stützt sich auf kirchliche und kirchennahe Zeitschriften und Vereinsakten und bearbeitet ein in der Schweiz bislang unerforschtes Thema.