Документальная литература

Различные книги в жанре Документальная литература

Linguistische Stil- und Textanalyse

Lars Bülow

Diese Einführung stellt umfassend Textmerkmale und zentrale Aspekte der Stilistik vor. Untersucht wird, wie sich stilistisch relevante Textelemente isolieren und analysieren lassen. Darüber hinaus wird gezeigt, wie ihre potentielle Stilwirkung beschrieben und interpretiert werden kann. Dazu wird ein Instrumentarium für die Analyse von Texten aus verschiedenen Bereichen zur Verfügung gestellt, das es ermöglicht, stilistische Phänomene sowohl auf der Makroals auch auf der Mikroebene zu betrachten. Neben der systematischen Beschreibung der für die Stilanalyse notwendigen Einzelaspekte – etwa der stilistischen Möglichkeiten des Deutschen auf der Ebene des Wortschatzes und der Grammatik – wird besonders auf die Typisierung komplexer stilistischer Muster eingegangen. Am Beispiel verschiedener Kommunikationsbereiche wird zudem gezeigt, wie stilistische Kategorien in die Textsortenklassifikation integriert werden können, um bestimmte Teilmengen von Texten überschaubarer zu machen.

Förderung des Sprechens im kompetenzorientierten Englischunterricht der gymnasialen Oberstufe

Sebastian Miede

Die vorliegende Studie gewährt anhand mehrerer Fallbeispiele Einblicke in die unterrichtliche Förderung von Sprechkompetenz anhand monologischer und dialogischer Aufgabenformate. Sie zeigt auf, wie Lehrende Aufgaben erteilen, begleiten und evaluieren und wie Lernende Aufgaben lösen und präsentieren. Entsprechend leistet die Studie einen Beitrag zur Erforschung des kompetenzorientierten Englischunterrichts der gymnasialen Oberstufe und liefert Erkenntnisse und Hypothesen, die für die weitere Forschung wie auch die Lehrerbildung von besonderer Bedeutung sind.

Queer lesen

Katja Kauer

Queer Reading ist eine Methode, die die Konstruktionen des Geschlechts und des Begehrens lesbar macht. Eine queere Lektüre öffnet etwa den Blick dafür, wie Heterosexualität als postulierte soziale Norm in Texten stetig untergraben wird, und ermöglicht die Entdeckung homoerotischer oder homosexueller Subtexte. Ziel ist allerdings nicht, im Gegenzug andere Identitäten zur Norm zu erklären oder Autor*innen und Figuren Prädikate wie homosexuell oder transsexuell zuzuschreiben. Vielmehr legt Queer Reading ein anderes Begehren offen, das nicht den Äußerungen der Figuren und unseren Erwartungen entspricht. Es erweitert so unseren Horizont und bedeutet damit eine Bereicherung jeder literaturwissenschaftlichen Arbeit. Das Studienbuch verdeutlicht anhand von Lektüren ganz unterschiedlicher Prosa, wie ein Text queer gelesen werden kann, und will seine Leser*innen ermutigen, sich Leitlinien zu erarbeiten, mit denen sie Texte selbst queer lesen können. Das Buch leistet neben der Methodendiskussion auch einen Beitrag zur Erforschung kanonisierter Autor*innen und Werke aus neuer Perspektive.

Perspektiven bibelwissenschaftlicher Hochschuldidaktik

Stefan Fischer

Die neue Zeitschrift «Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an» (VvAa) setzt sich zum Ziel, die Diskussion über eine fachspezifische Hochschuldidaktik in den Bibelwissenschaften zu eröffnen und voranzutreiben. Aus dieser Diskussion heraus soll die Qualität der Vermittlung exegetischer Methoden reflektiert und gestärkt werden.

Homer und Vergil im Vergleich

Philipp Weiß

Der Vergleich mit Homer bestimmt das Bild Vergils in der Literaturgeschichte bis in die Gegenwart. Schon in der Antike waren «Ilias» und «Odyssee» die wichtigsten Bezugspunkte, wenn es darum ging, Vergils dichterische Leistung zu taxieren. Dabei reichte das Spektrum vom simplen Vorwurf des Homerplagiats bis hin zur Anerkennung künstlerischer Eigenständigkeit beim 'imitator' Vergil, der an die Stelle homerischer 'simplicitas' den Gedanken der 'ars', also der ästhetisch gleichwertigen dichterischen Umarbeitung der Vorbildstelle, setzt. Dieser Band zeichnet unter Rekonstruktion ihrer jeweiligen ästhetischen Prinzipien die Antworten nach, die Seneca d. Ä., Gellius und Macrobius auf die Homer-Vergil-Frage gefunden haben. Die detaillierte Untersuchung über diesen speziellen Fall eines Autorenvergleichs ist eingebettet in die allgemeinere Fragestellung nach den Methoden und vor allem der Funktion komparativer Lektüre in der Antike überhaupt.

Erwerb der deutschen Pluralflexion

Gülsüm Günay

Mehr als ein Drittel der Kinder in Deutschland besitzen einen sogenannten Migrationshintergrund und oft werden die Sprachprobleme dieser Kinder thematisiert. Untersuchungen zum Zweitspracherwerb von Kindern mit türkischem Migrationshintergrund liegen bislang in den Bereichen Syntax und Wortschatz vor. Während sich bislang einzelne Arbeiten mit dem Erwerb des Genus- und Kasussystems beschäftigen, existiert noch keine Studie, die den Erwerb der deutschen Pluralflexion durch Kinder mit Türkisch als Erstsprache umfassend untersucht. Mit dieser Arbeit werden hierzu erstmals Daten erhoben und analysiert.

Seitenblicke auf die französische Sprachgeschichte

Группа авторов

Dieser Band zur französischen Sprachgeschichte vereint die verschiedensten Schwerpunkte zu diesem Thema und liefert neben einigen grundlegenden und gängigen Aspekten vor allem spezifische und ungewöhnliche Einzelperspektiven, eben Seitenblicke, auf die Geschichte der französischen Sprache. Dazu gehört auch der Blick über die Grenzen Frankreichs, genauso wie der Blick über die Grenzen der Disziplin hinaus, so dass auch Beiträge zum Okzitanischen und zu den französischen Kreolsprachen Eingang gefunden haben. Der zeitliche Rahmen reicht dabei vom hohen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, die behandelten Regionen außerhalb Frankreichs vom benachbarten Deutschland und der Schweiz über England bis nach Nordamerika und Afrika.

Textlinguistik

Группа авторов

Textlinguistik ist eine zentrale Teildisziplin der Germanistik und anderer Philologien. Da Text als zentraler Gegenstand der Sprach- und Literaturwissenschaft gelten kann, kommt man im Studium an einer Auseinandersetzung mit einem zunehmend weiter gefassten Textbegriff und seinen Implikationen für das Schreiben, das Verstehen, die medienspezifische Gestaltung und die gesellschaftliche Wirksamkeit von Texten nicht vorbei. Aus einer Textlinguistik-Ringvorlesung entstanden, bietet das vorliegende Studienbuch eine Art Anthologie, die zusammenfassende Überblicksbeiträge renommierter Autorinnen und Autoren mit explizitem Einführungscharakter zusammenstellt. Grafisch gekennzeichnete Textbausteine markieren theoretische und methodische Probleme, Arbeitsanregungen und Forschungsdesiderata sowie ausgewählte und kommentierte Literaturtipps und sorgen insgesamt für schnelle Orientierung.
Mit Beiträgen von Kirsten Adamzik, Gerd Antos, Eva Martha Eckkrammer, Ulla Fix, Christina Gansel/Frank Jürgens, Susanne Göpferich, Wolfgang Heinemann, Eva-Maria Jakobs, Nina Janich, Peter Koch/Wulf Oesterreicher, Andreas Lötscher, Peter Sieber, Manfred Stede, Angelika Storrer, Christiane von Stutterheim/Wolfgang Klein, Ingo H. Warnke

Paulusstudien

Friedrich W. Horn

Die in diesem Band vereinten Paulusstudien bewegen sich um drei inhaltliche Schwerpunkte und Fragen: Gibt es Wandlungen und Veränderungen im Denken des Paulus? Sind diese kontextuell zu erklären oder deuten sie auf gedankliche Weiterarbeit hin? Paulus entwirft eine Ethik für heidenchristliche Gemeinden. Diese kennt Adaptionen vorgegebener Werte, setzt aber doch innerhalb der Eschatologie und der Christologie eigene und neue Ausrichtungen. Paulus tritt für das Recht heidenchristlicher Gemeinden ein. Dieser Schritt verlangt nach persönlichen und grundsätzlichen Klärungen des Verhältnisses zum Judentum und zu den judenchristlichen Gemeinden.

Das Wort

Eric Fuß

Die kompetente Verwendung von Wörtern im Kontext einer Sprache stellt ein hochspezialisiertes Fähigkeitssystem dar, das wir unbewusst beherrschen. Ebenso verfügen wir über eine implizite Kenntnis der Regeln, die den inneren Aufbau von Wörtern bestimmen. Der unbewusste Charakter sprachlichen Wissens erschwert jedoch dessen Vermittlung in Schule und Universität. Der vorliegende Überblick über wesentliche morphologische Phänomene des Deutschen sowie einschlägige grammatische Begriffe und Analysemethoden berücksichtigt dieses Problem des Grammatikunterrichts und begegnet ihm mit einer Synthese von sprachwissenschaftlicher und sprachdidaktischer Perspektive.